Leben = Bewegung = Freude

Tourenbuch 2012

 

31.12.12: Rosenjoch und Grünberger allerdings als schwerere Variante. Im Arztal über den doch recht sonnigen Anstieg auf's Rosenjoch. Leider ist's im Gegensatz zu gestern schon bald richtig windig geworden. Oben am Gipfel hab ich dann nicht recht gewußt, was ich weiter machen sollte. Bin dann ins verlockende und total jungfräuliche Voldertal bis Klausboden runter, wobei man die Stielstufen eigentlich ganz gut umfahren kann. Nach dem Anfellen hat mir dann wieder bald der Wind ins Gesicht geblasen. Auf Steinkasern auf 2000 m war's dann schon richtig wild mit dem Wind, vor allem weil er genau von daher kam, wo ich hin wollte. Aber mir blieb ja nichts anderes übrig als weiter zu gehen, weil mein Auto ja beim Hinterlarcher im Arztal stand. Über die Steilstufen hab ich mich dann irgendwie drübergemogelt und zusätzlich angetrieben wurde ich, da ich ja den Kinden wieder Skifahren versprochen hatte. Nach doch etwas schwererem Kampf bin ich dann heilfroh auf dem Grünberger oben gewesen. Bei der Abfahrt waren dann aus zeitlichen Gründen keine Pausen mehr erlaubt und so bin dann echt noch zur vereinbarten Zeit zum Skifahren zuhause gewesen. Puh, dass war heute zum Jahresschluss nochmal eine ganz schöne Abenteuertour.

29. und 30.12.12: Nachdem ich gestern gleich 2 mal die wieder mal unberührte Direttissi am Glungezer bei 1a-Pulver runter bin, heute mal zur Abwechslung ins Arztal. Am Parkplatz ein paar alte Bekannte getroffen und mit ihnen die Kreuzspitz-Rosenjoch-Grünberger - Runde gemacht. Im Arztal eigentlich ausreichend Schnee und meist schöner Pulver. Daheim wurde ich schon sehnlichst erwartet und wir sind dann gleich zum Kofel zum Skifahren. Rikki geht ja immer mit Felle rauf und ich hab ja eine große Freude mit den Kindern Ski zu fahren, so dass ich sogar den Hunger vergesse.  

26. und 27.12.12: Jeweils wieder Sonnenspitze vom Erlerhof und wieder mit der Zusatzrunde um die Direttissi gleich zweimal zu genießen. 28.12.12: Sonnenspitze von Tulfes, weil ich mit dem Auto nicht mal zum Erlerhof gekommen bin. Oben etwas wilde Bedingungen - aber bei schönem Wetter kann ja jeder raufgehen - Gott sei Dank hat's einen Schnee gemacht. Ohne Musik wär ich aber wahrscheinlich auch nicht rauf - um so stürmischer und um so weniger Sicht, um so intensiver nimmt man eigentlich die Musi auf.

23., 24. und 25.12.12: Jeweils Sonnenspitze vom Erlerhof: Am 23. bin ich das Frauental runter, wo's dann unter 2300 schon nass war. Heute am 25. bin ich die Direttissi runter und ich hab recht guten Pulver vorgefunden. Mit MP3-Musik ist das Skifahren noch schöner - bei der Abfahrt lief gerade Hey Joe. Weil's richtig süchtig machen kann, bin ich nochmal rauf. Gerade wie ich in die Direttissi reingefahren bin, wurde mein Akku leer und ich musste leider ohne Musik runter. Eins ist sicher, das nächste mal wird der MP3-Akku vorher aufgeladen.

22.12.12: Gilfert mit Christian Ragg und Michael Elsässer: Schon in Weerberg liegt recht viel Schnee - viel mehr als bei uns in Sistrans. Von Weerberg sind wir weg und genau die Strecke der Gilferttrophy hinauf bei richtig guten Bedingungen. Abgefahren sind wir nordseitig über die Lafaster Almen bei 30 cm perfektem Pulver auf guter Unterlage. Unten nach 3 km Forstweg ein kurzer Gegenanstieg zum Weerberger Skigebiet und wieder schwingend hinunter zum Auto. Jammerschade, dass es morgen so weit hinauf regnen soll - so ist's wieder vorbei mit'n Pulver.

18.12.12: Sonnenspitze: In der Früh wieder vom Erlerhof bei einigermaßen guter Sicht. Bei dem bis zu 8 cm Neuschnee war die 1550 hm Abfahrt recht genussvoll.

16.12.12: Sonnenspitze: Nachdem ich unter der Woche in der Früh ein paar mal "fremd" gegangen und auf's Kofel-Schutzhaus rauf bin, heute mal nach Tulfes. Hab mir eigentlich nicht viel erwartet. Bin dann vom Erlerhof auf 1100 m mit Ski weg und ab 1350 fängt dann langsam der Neuschnee an. Oben der Glungezerhang hat dann ganz gut hergeschaut, weil vom Föhn schon alle Mulden gut eingeweht sind. Ging echt tadellos auf den Gipfel und die Sonne hat auch noch gelacht. Eine Spur von gestern war zugeschneit und letzte Woche sind anscheinend auch schon ein paar ganz rauf. Richtig feine Abfahrt ohne Steinberührungen. Die Weihnachtsfeiertage sind wenigstens mal glungezermäßig gesichert.

02.12.12: Hinterer Daunkopf mit Roli Striemitzer: Heute sogar eine richtige Skitour zusammengebracht. Vom hinteren Stubaital auf dem Ratracweg Richtung Gamsgarten und dann weiter bis zum Daunjoch und zu Fuß zum Gipfel. Wir waren überraschenderweise ganz allein unterwegs und von den alten Spuren war nicht mehr viel vorhanden. Weil's oben saukalt und windig war, haben wir einen recht knackigen Winteraufstieg erlebt.

 

Sommer 2012

25.11.12: Hundskopf: Weil die Familie in Absam zum Mittagessen eingeladen war, ist sich für mich vorher gerade schön der Hundskopf ausgegangen. Um dem Autoverkehr auf der Hinterhornalmstraße auszuweichen, bin ich den alten Weg von St. Micheal mit dem Radl raufgefahren. Langeweile kommt bei dem steilen Weg nicht auf - habe da ganz schön einebeißen müssen.                 24.11.12: Morgenkogel: Mit dem Rad von Sistrans sonnig und angenehm warm zur Arztaler Alm auf 1900 m und zur Fuß weiter direkt den Südhang meist weglos zum Morgenkogel. Bis zum Gipfel auf über 2600 m so gut wie schneefrei und das einen Monat vor Weihnachten.

23.11.12: Rumerspitz: Für meinen Freitagnachmittags-Ausflug zur Abwechslung mal nicht auf die Hafelekarspitze. Erst um kurz vor eins aus dem Büro gekommen und mit dem Rad über Mühlau und Arzler Alm auf die Rumer Alm bis zur Arzler Reise auf 1300 m. Bis zur Arzler Scharte war's südseitig noch leicht sommerlich, das änderte sich dann oberhalb schlagartig. Denn eher winterlich präsentierte sich der Westgrat (siehe Foto - links hinten ist der Gipfel) - auch wehte noch ein recht kalter Nordwind. Umdrehen ist ja nicht so einfach und so bin ich halt doch meist im Schnee bis zum Gipfel. Runter bekam ich's dann ein bissl eilig, weil ich ja noch einigermaßen bei Helligkeit heim wollte. Gott sei Dank geht's ja in der "Längsten Schotterreise der Alpen" schnell nach unten und beim Runterlaufen wurde mir auch wieder warm. Bei der Auffahrt nach Sistrans war's dann aber doch schon eher finster als hell. 

17.11.12: Thaurer Gipfelrunde: Mit dem Rad von daheim übern DEZ nach Thauer und auf die Thaurer Alm. Heute zum ersten mal die Stecken im Einsatz. Weiter zu Fuß über's Törl auf die Wildanger-, Latten-, Pfeiser- und Thaurerjochspitze und dann über's Kreuzjöchl wieder runter zur Alm. Nordseitig natürlich schon Schnee, aber Südseitig schön trocken. Immer wieder schöne Runde - oben zwar ein bissl windig, aber dafür eine  super Fernsicht. Um auch mit dem Radl eine Runde zu machen, bin ich über Hall und Hasental heim. Unten die Handyfotos sind ein bissl schief geworden.                       16.11.12: Hafelekarspitze: Wie letzten Freitag, mittags nach Büroschluss mit dem Radl zur Bodensteiner und dann zu Fuß weiter.

09.11.12: Hafelekarspitze: Freitag-Mittag Büroschluss und wie vor 8 Tagen zuerst mit dem Rad auf die Bodensteiner und dann weiter auf die Hafelekarspitze. Über 1900 m etwas mehr Schnee als letzte Woche. Obwohl es ein schöner Tag war, war heute fast gar nix los (auch wenig Radfahrer), obwohl es ja viele einigermaßen schneefreie Möglichkeiten momentan nicht gibt.                 10.11.12: Hafelekarspitze wie am Vortag - was besseres fällt mir momentan nicht ein. Der Föhn oben hielt sich eigentlich mittags noch in Grenzen.

01.11.12: Hafelekarspitze: Am Morgen eine Laufrunde gemacht, aber weil's dann doch ganz schön geworden ist, bin ich am Nachmittag mit dem Radl von daheim in die Stadt und dann eigentlich schneefrei bis zur Bodenstein Alm. Zu Fuß weiter bis zur Hafelekarspitze, wo's auch meist keinen Schnee mehr gehabt hat. Bekanntschaft mit einem Steinbock gemacht - er war ganz schön angriffslustig, vielleicht hat ihm ja das gelbe www.wohnrecht.at - Trikot nicht gefallen. War selber erstaunt, dass ich genau nach 4 h wieder daheim war.

28.10.12: Schartenkogel: Heute zum ersten mal wieder mit Ski unterwegs - die letzte Skitour, Anfang Juni, ist damit nicht einmal 5 Monate her. So schnell geht's ja bei uns, vor ein paar Tagen noch kurzärmlich auf den Bergen unterwegs und heute schon tief winterlich. Besonders viel hat es aber nicht geschneit - schätze oben so 20 bis 30 cm. Bei der Abfahrt hat man auch immer wieder Bodenkontakt. Naja, trotzdem hat's aber irgendwie Spaß gemacht. Der Schnee wird wohl schnell wieder weg gehen.

27.10.12: Glungezer: Weil das Wetter am Vormittag gar nicht so schlecht war, bin ich mit dem Radl bis zur Iss und dann echt noch weiter über den Kofel-Verbindungsweg auf den Glungezer. Kurz vorm Gipfel wurde es dann aber doch schon ungemütlich. Bin aber bald wieder unten gewesen, wo es noch besser war und dabei ist sich die Viggarspitze auch noch ausgegangen. So richtig zu regnen hat's erst begonnen, als ich schon daheim war. Hat mir schon gefallen, dass sich bei diesem vorhergesagten Sauwettertag der Glungi  noch ausgegangen ist und das wahrscheinlich heuer zum letzten mal mit Laufschuhen.

26.10.12: Nockspitzumrundung mit Ampferstein und Marchreisenspitze: Weil sich ja diese beiden Kalkkögelgipfel vorgestern nicht mehr ausgegangen sind, hab ich heute nochmal eine Tour machen müssen. Dabei habe ich mir gedacht, dass ich die Berge gleich mit einer lässigen MTB-Runde verbinden kann. Bin also mit dem Radl von Sistrans über Vill, Gärberbach, Mutters, Kreith, Telfer-Wiesen-Weg und Telfes auf die Pfarrachalm. Hab dann das Rad über den Sailennieder bis zum Halsl geschoben. Bin dann zu Fuß auf den Ampferstein und weiter auf die Marchreisenspitze. Die Klettersteige sind dort einfach und so hab ich beim Auf- und Abstieg keine Eisen berühren brauchen. Wieder zurück beim Radl, hab ich nochmal ein Stück recht steil das Rad bergauf schieben müssen. Endlich beim Birgitzköpflhaus ging's bergab und ich konnte es wieder rollen lassen. Runter über die Birgitzer Alm und den Rodlweg bis Götzens und dann wie üblich über Natters, Gärberbach und Vill heim. Nochmals ein lässiges Ründlein, bevor es ab morgen anscheinend für ein paar Tage winterlich wird.

24.10.12: Kalkkögelrunde: Mit dem Rad im Nebel von daheim über die Europabrücke ins Stubaitail und von Fulpmes rauf auf die Schlickeralm. Ab 1200 m war ich endlich heraussen aus der Nebelsuppe. Die Auffahrt zur Schlickeralm ist ziemlich steil, aber der Weg wurde erst vor kurzem teilweise neu hergerichtet. Dann ging's zu Fuß weiter taleinwärts und herrlich warm rauf auf dem Klettersteig zur Gr. Ochsenwand. Mein Vorhaben ohne Eisenberührung dort hinauf zu kommen, hab ich bald sein gelassen. Er geht richtig luftig nach oben und die Wandstellen sind ohne das Stahlseil nicht ganz ohne - aber der Klettersteig hat mir trotzdem Spaß gemacht. Vom Gipfel ging's weiter direkt nach Norden, wo's dann ganz schön schattig und frisch war, ebenfalls teils auf einem Klettersteig zur Kl. Ochsenwand. Dann wieder runter zur Alpenclubscharte und von dort machte ich dann wieder auf einem Klettersteig einen Abstecher auf den Steingrubenkogel. Vom Gipfel aus folgte ich dann vereinzelten schwachen roten Punkten die über brüchiges Schrofengelände (Ausrutschen verboten) in eine Schotterreise führten. Wieder am Hauptweg, ging es wieder flotter bis zum Abzweig Hochtennspitze und dieser Gipfel musste natürlich auch mitgenommen werden. Nach einer kurzen Gipfeljause, ging's dann runter zur Lizumer Scharte und dann folgte ich wieder vereinzelte rote Punkte, die man immer ein bissl suchen musste, Richtung Malgrubenspitze. Nach längerem hin und her im ziemlich brüchigen Gelände war ich dann endlich auf dem Westgipfel der Malgrubenspitze. Hier heroben ist nicht viel los - immerhin ein Gipfelbuch von 1993 mit nur 20 bis 30 vollgeschriebenen Seiten.                  Drüben am Ostgipfel sah ich dann einen Steinmann, wusste aber nicht wie ich dort rüber kommen sollte. So stieg ich meinen Aufstiegsweg wieder herunter und nach ca. 100 hm sah ich dann weiter im Osten wieder so ein rotes Strichlein. Aha, komme ich also doch oben rüber zur Malgrubenscharte und zur Marchreisenspitze. Nach einer ausgesetzten Querung, wo aber keine weiteren Markierungszeichen zu entdecken waren, ging's dann in eine furchtbar brüchige enge Schotterrinne hinein. Zurück wollte ich auch nicht mehr und so hab ich mich in dieser nach oben gekämpft. Kam dann tatsächlich in das Joch zwischen West- und Ostgipfel der Malgrubenspitze und sah auch jetzt, dass ein altes Stahlseil vom Westgipfel in dieses Joch führte - hätte mir also den langwierigen Umweg sparen können. Endlich oben am Ostgipfel versuchte ich einen Weiterweg Richtung Malgrubenscharte zu finden. Leider war die Zeit schon ganz schön fortgeschritten und ich habe in diesem Bruchhaufen auch nix Rechtes gefunden, wie es da hinunter gehen sollte - Markierungen und Steinmänner habe ich auch keine gesichtet. Bin also wieder zurück in das Joch zwischen den bieden Malgrubenspitzen und dann mit Hilfe dem nicht besonders vertrauenserweckenden Stahlseil wieder rauf auf den Westgipfel der Malgrubespitze und den gleichen Weg runter, den ich ja beim ersten Aufstieg rauf und runter gegangen bin.                     Jetzt bekam ich es wirklich eilig, weil ich ja noch vor der Dunkelheit heim radeln wollte. Bin also auf dem Gsallersteig in 30 min. runter zur Schlicker Alm und mit dem Radl bei 1200 m wieder in den Nebel eingetaucht, der heute einfach nicht verschwinden wollte. Es wurde im Nebel schon ziemlich duster und so wollte ich nicht auf Hauptstraßen unterwegs sein und bin von Fulpmes wieder rauf nach Telfes und über den Telfer-Wiesen-Weg nach Kreith und Mutters und über Gärberbach und Vill heim nach Sistrans, wo ich endlich, nun schon bei völliger Dunkelheit, um 19:00 Uhr anlangte. Obwohl ich ja die Marchreisenspitze nicht mehr geschafft habe (naja, dafür war ich ja 2 mal auf der Malgrubenspitze), war's heute nochmal eine richtig lässige (Mega-)Runde. War auch froh, dass alles gut gegangen ist, da man sich bei dem Bruchgelände, wo ich mich teilweise bewegt habe, keinen Ausrutscher und keinen Griffausbruch erlauben darf. Unten ein Foto von der Hochtennspitze in Richtung Südwesten mit Gr. Ochsenwand und Steingrubenkogel.

21.10.12: Durrenspitze: Zuerst mit der Familie in der Kirche und dann mit dem Radl ins sonnige und warme Arztal bis 1930 m knapp oberhalb der Arztaler Alm. Nordseitig liegt noch ziemlich viel Schnee, der wahrscheinlich auch kaum mehr wegschmilzt. So bin ich südseitig Richtung Kreuzspitze und als oben in den Mulden auf ca. 2500 m noch Schnee ist, bin ich direkt südseitig auf einem markierten Weg (der in keiner Karte eingezeichnet ist) auf dem Berg zwischen Morgenkogel und Kreuzspitze nahezu schneefrei. Im Gipfelbuch las ich dann, dass ich auf der Durrenspitze (2651 m) bin.

20.10.12: Seegrubenberge und Frau Hitt: Zuerst mit den Kindern mit dem Radl nach Judenstein zum Sonnhof zum Reiten (ich bringe sie hin und Rikki holt sie ab). Bei Steffie Mayer lernen die Kinder nicht nur reiten, sondern dort passt auch das soziale Umfeld www.reitstall-sonnhof-rinn.at . Pferde lieben Michi und Andi ja momentan über alles. Ich soll ja unbedingt das Auto verkaufen und dafür 2 Pferde in die Garage stellen - das muss ich mir aber noch überlegen. Danach bei frischen 5° runter nach Innsbruck und übern Rechenhof und Arzler Alm auf die Seegrube. Wollte ja eigentlich nicht ganz zur Seegrube mit dem Radl rauffahren, weil's ja doch recht anstrengend ist. Hab's aber dann bei der Bodensteiner doch nicht lassen können. Ab der Bodensteiner ist's schon ziemlich schottrig - hab's aber geschafft, alles durchzufahren, was mich schon gefreut hat. Bin dann zu Fuß auf die Hafelekarspitze und dann Richtung Westen immer am Innsbrucker Klettersteig entlang über alle Seegrubenberge. Um das Kraxeln nicht ganz zu verlernen, hab ich so getan, als ob es den Klettersteig nicht gibt und keine eisenhaltigen und künstlichen Gegenstände berührt. Bin sogar dann noch weiter im selben Stil entlang dem 2. Klettersteigteil ab dem Langen Sattel bis zur Frau Hitt. Auf die Frau Hitt bin ich dann auch noch rauf, wo das Abklettern allein nicht so leicht war. Übern Schmidhubersteig ging's wieder zurück zur Seegrube und mit dem Radl runter und wieder heim nach Sistrans. Eine richtig lässige Kraxlrunde mit knackiger Radlauffahrt direkt über Innsbruck - ***** kann man da schon vergeben. Unten der vielleicht weltweit einzigartige Stadtblick.

19.10.12: Weil's wegen dem Föhn und dem Schnee oben ein bissl ungemütlich ist, seit 3 Monaten wieder mal mit dem Rennrad unterwegs.  Obwohl ich schon in der Früh was gemacht habe, mittags nach Büroschluss (Freitag) über Thaur mal wieder nach ewigen Zeiten auf die Hinterhornalm - dort oben war's sommerlich warm, um nicht zu sagen heiß. Heim über Fritzens, Wattens, Volders und Hasental.           11.10. und 03.10. jeweils in aller früh auf den Glungezer: Mit dem Rad auf's Tulfeinjöchl, wo's bei 1°C recht frisch war - aber dann bereits schön sonnig und viel wärmer auf den Gipfel gelaufen.

29.09.12: Glungezer: Mit dem Radl von daheim bis Issboden und dann auf dem Patscherkofel-Verbindugnsweg zum Gipfel laufen ist immer wieder lässig. Wenn ich überlege, dass die meisten im Tal ihre Laufstrecken haben, laufe ich von meinem Radparkplatz auf 1870 m  bis auf 2677 m auf abwechslungs- und aussichtsreicher Strecke. Mit Hüttenwirt Gottfried ist es auch immr unterhaltsam und beim Rückweg wird noch das Viggarspitzl mitgenommen. Unten hab ich dann noch Eierschwammerln mit heim genommen.          28.09.12: Glungezer: In aller Früh mit dem Radl von daheim zum Tulfeinjöchl und die letzten 400 hm zum Gipfel zu Fuß

18.09.12: Glungezer: In der Früh mit dem Radl bis Issboden und dann den feinen südseitigen Weg zum Glungezer gelaufen. Kurze Einkehr bei Gottfried auf der Hütte und beim Rückweg noch einen Abstecher auf' s Viggarspitzl. Das abgestellte Rad hatte dann hinten keine Luft mehr drinnen, so dass dann Patschenflicken angesagt war. Kurz noch auf die Sistranser Alm und Eierschwammerln wurden dann unten im Wald auch noch mitgenommen.

11.09.12: Gr. u. Kl. Bettelwurf über die Wechsel mit Martin Kofler: Mit dem Radl von daheim bis zum Bettelwurfeck. Dann über die Winklerhütte auf den Hüttenspitz, ein Stück runter und weiter im schönen Kraxlgelände auf die Nagelwandspitz und anschließend auf die Wechselspitze. Unterm Osteck sind wir dann die ca. 40 hm Verschneidung die direkt auf's Osteck hinauf führt (Foto - Martin gerade beim brüchigen Ausstieg) - haben uns da schon ein bissl was getraut. Dann ist es ja nicht mehr weit auf den Gr. Bettelwurf. Beim Abstieg ist uns dann eingefallen, dass wir ja den Kl. Bettelwurf noch mitnehmen könnten. Also nochmal die 100 hm rauf und zum Kleinen rüber. Den Weiterweg auf die Speckkarspitze haben wir aber dann sein gelassen - man muss es ja nicht übertreiben. Runter zur Hütte und weiter bis zum Radl, wo ich dann nach der angenehmen Abfahrt nach Hall die Heimfahrt über's Hasental nach Sistrans noch hinter mich bringen musste - immer wieder schöne Runde.

09.09.12: Lizumer Reckner mit Christian Ragg: Mit dem Rad von daheim über die Römerstraße ins Navistal und sehr sonnig und warm hinauf über Peer- und Klammalm auf ca. 2150 m mit dem Rad. Von dort dann die letzten ca. 750 hm meist gelaufen auf den Reckner. Weil er ja der höchste der Tuxer Alpen ist, ist er ein schöner Aussichtsberg. Zurück zum Rad und da hätten wir natürlich eine perferkte Runde machen können, wenn wir übers Mölsjoch auf ca. 2400 m ins Wattental hinunter gefahren wären. Weil ich aber letztes Jahr dort gröbere Schwierigkeiten wegen Radfahren im Militärgebiet mit dem Bundesheer bekommen habe, haben wir das besser bleiben gelassen und sind die selbe Strecke wieder zurück. Nach 6:20 h wieder zuhause.           Weil uns ja gestern an dem sonnigen Sonntag der Ausflugs-Autoverkehr besonders aufgefallen ist, muss ich mich schon mal darüber äussern. Gegen den LKW-Verkehr und andere Umweltverschmutzungen schimpfen, aber mit dem Auto rein aus Vergnügen in die hintersten Talwinkel fahren (die hohen Spritpreise spielen offensichtlich dabei überhaupt keine Rolle). Der sonntägliche Autoausflug ist m. E. für einen Naturliebhaber nicht mehr zeitgemäß. Ich könnte ja auch bekanntere, schwierigere und prestigeträchtigere Berge machen, aber mir ist es nicht Wert dafür weit mit dem Auto herum zu fahren. Finde es richtig lässig, zu den Bergen in meiner Umgebung mit dem Radl hin zu fahren. Staune ja selber immer, in welche abgelegene Gebiete man dadurch gelangen kann. Stelle ja diese Bike & Hike-Touren auch deshalb auf die homepage, um zu zeigen, welche schönen Berge und einsame Gebiete von Innsbruck aus mit eigener Muskelkraft zu erreichen sind.

08.09.12: Hirzer: Mit dem Rad von daheim über Tulfes, Volderwildbad, Großvolderberg, Vögelsberg, Gasthof Säge und weil das Wattental noch schattig war, bin ich weiter rauf nach Wattenberg, wo es dann ab ca. 1270 m Richtung Süden zur Stöfflaste und weiter zum Pofers Hochleger auf ca. 2130 m geht - schöne Mountainbike-Strecke. Von dort die letzten 600 hm auf recht schönen Berglaufwegen zum Hirzer gelaufen. Momentan nochmal herrliche Sommertage - hab oben nicht mal meine leichte Windweste gebraucht. Zurück dann die selbe Strecke, wo dann wieder einige fiese Gegenanstiege gewartet haben. Nach 5:40 h wieder zuhause.  

07.09.12: Südgrate von Hohe Warte und Brandjoch: Die Herbstsaison gleich mit einer richtig lässigen Karwendeltour begonnen. Mit dem Rad von daheim nach Innsbruck und rauf den Achselkopf-Sackweg bis auf ca. 1280 m. Weiter zu Fuß über die Achselbodenhütte zum Einstieg Hohe Warte Südgrat auf ca. 2200 m. Der Grat ist halt einfach immer wieder spannend und schön und der Fels recht fest. Lt. Gipfelbuch bin ich scheinbar erst der 3. heuer am Südgrat gewesen. Dann rüber übern Grat im wieder typischen Karwendelbrösel zum Hinteren und Vorderen Brandjoch und runter den Brandjoch-Südgrat. Zum ersehnten Rad ging's dann auch recht schnell und die Auffahrt nach Sistrans ging heute auch noch recht leichtfüßig. Für mich wohl eine der schönsten Bike-, Hike und Kraxl-Touren überhaupt. Nach 7:45 h wieder daheim. Unten der Hohe Warte Südgrat vom Brandjoch-Südgrat aus (hab leider das Handy etwas schief gehalten, so dass der Grat etwas flach ausschaut):

02.09.12: Pfoner Kreuzjöchl: Mit dem Rad von daheim über die Römerstraße nach Pfons und hinauf auf die rel. hoch gelegene Ochsenalm (2167 m). Langsam laufend weiter zum Pfoner Kreuzjöchl.      In manchen Karten ist die benachbarte Frontalalm mit einer Höhe von 2162 m angegeben - in Wirklichkeit liegt sie auf ca. 2070 m.

28.08.12: Geisl- und Tuxerjoch-Runde mit Hohem Riffler: Das war wohl die Königsrunde in diesem Sommer. Mit dem Rad von daheim über Tulfes, Karlskirche, Kolsass und rauf auf's Geisljoch auf 2292 m (die Brillensuche dort oben blieb leider erfolglos). Runter nach Vorderlanersbach, wo ich mich mit Alex Rieder (der von Zell direkt mit dem Rad ins Tuxertal reingefahren ist) getroffen habe. Gemeinsam nach Hintertux und rauf zur Sommerbergbahn auf ca. 2000 m. Von dort befuhren wir dann "Neuland" und zwar sind wir die steile Schotterstraße zum Tuxer Fernerhaus auf 2660 m hinauf -  weiter rauf geht es in Tirol mit dem MTB so gut wie nicht mehr. Einige Abschnitte sind schon gewaltig steil und da naturgemäß in diesen Abschnitten die Wegverhältnisse auch nicht so besonders sind, haben wir hin und wieder unser Rad geschoben. Vom Tuxer Fernerhaus ging's dann zu Fuß weiter auf die Friesbergscharte und von dort über den Südwestgrat (teils recht schöner Blockgrat) auf den Hohen Riffler (3231 m). Auf dem Gipfel waren bei mir dann schon die 4200 hm voll und der recht lange (jedoch nicht schwierige) Gratanstieg hat sich auch etwas gezogen. Oben habe ich dann leider meine schwarze Mütze mit dem Sticker-Aufdruck "Gabelstapler Pfitscher" liegen lassen - vielleicht macht ja jemand die Runde nach - dann könnte er sie mir ja runter bringen - wäre super. Mit den Rädern ging's dann die steile Schotterstraße retour zur Sommerbergbahn. Alex ist weiter runter ins Tuxer Tal bis zum Auto nach Zell im Zillertal und ich musste noch rauf auf's Tuxer Joch (2338 m). Natürlich auch nicht mehr der Frischeste, hat mich dort hinauf das Rad auch öfters "abgeworfen". Die ca. 600 hm hinunter ins geliebte Schmirntal brachte ich nach dem Motto "wer sein Rad liebt, der schiebt" hinter mich - aber mehr als 38 min. brauchte ich gar nicht. Dann wurde es wieder gemütlicher und es ging flott dahin das Schmirntal runter ins Wipptal und über die Römerstraße, mit wie immer mit der großen Scheibe, heim nach Sistrans. Hätte selber nicht gedacht, dass ich mal den Hohen Riffler in den Zillertalern von daheim mit dem Rad machen und nebenbei ihn in so eine perfekte Runde einbinden kann. Insgesamt sind mit den leider nicht vermeidbaren div. Gegenanstiegen 4800 hm zusammengekommen und genau nach 13 Stunden war ich wieder daheim. Unten ein Foto vom Tuxer Joch aus - man sieht etwas rechts der Bildmitte die steile Straße zum Tuxer Fernerhaus, rechts sind die Gefrorene-Wand-Spitzen mitten im Skigebiet und links der Hohe Riffler mit dem langen Südwest-Grat.

24.08.12: Gleirscher, Zwieselbacher u. Rotgratspitze: Heute eine besonders lässige Kombitour (Bike & Hike & ein bissl Kraxl) zusammengebracht. Mit dem Rad von daheim über Vill, Gärberbach, Natters (dort eine einstündige Regenpause einlegen müssen), Grinzens, Tanneben, Sellrain, St.Sigmund und von dort links weg rein ins Gleirschtal. Bis zur Gleirschalm ist asphaltiert und danach wird's radfahrmäßig ein bissl ungemütlich, weil der Weg echt schlecht beieinander ist. Jetzt weiß ich, warum ich dort noch nie mit dem Radl reingefahren bin. Das Fahren ist da recht stressig und mit Schieben ist man auch kaum langsamer, so bin ich immer wieder abgestiegen. Hab das Rad auf 2130 m bei der Materialseilbahn der Pforzheimer Hütte stehen gelassen und bin zur Hütte gelaufen und weiter teils laufend, teils gehend zum Gleirschjöchl. Dann auf den Gleirscher dem ja 6 m zum 3000er fehlen und weiter über den Grat zum Zwieselbacher Roßkogel. War schon überrascht, dass auf diesem Grat im Jahre 2010 Markierungen und einige künstliche Tritte angebracht worden sind (Via Mandani). Naja, man kann darüber streiten, ob unsere Berge noch mehr erschlossen werden müssen. Ich finde es schon allmählich etwas übertrieben, dass in den letzten Jahren so viele neue Klettersteige und Sportkletterrouten entstanden sind. Auf diesem Grat ist eigentlich eine schwierigere Stelle kurz vorm Zwieselbacher (lt. AV-Führer III bis IV) vorhanden (jetzt "entschärft"). Vom Zwieselbacher bin ich dann zuerst kurz auf dem Normalweg und dann weiter immer über den Grat auf die Rotgrubenspitze (kurz vorm Gipfel am Südwestgrat kurz ca. III). Der Berg wird recht selten besucht. Dort hat's dann kurz geregnet, sonst wäre ich vielleicht sogar weiter zur Haidenspitze. Hab aber eh keine Zeit mehr gehabt, so bin ich wieder zurück zum markierten Weg und auf diesem zum Rad runter gelaufen. Bei der Heimfahrt über Tanneben und Gärberbach haben sich dann mal wieder noch einige Höhenmeterchen entgegengestellt. Schöne Gratüberschreitung und am meisten taugt's mir ja, dass man dort auch von daheim mit dem Rad hinfahren kann. Unten auf dem Foto der Gipfelaufbau der Rotgrubenspitze - links der Südwestgrat.            25.08.12: In der Früh mit dem Rad auf's Tulfeinjöchl und zu Fuß weiter auf den Glungi.

21.08.12: Kleiner Kaserer mit Rikki: Rikki hat sich die Radstrecke verkürzt und ist mit dem Auto nach Steinach und ich bin von daheim mit dem Radl über die Römerstraße. Als ich einiges nach ihr die alte Schmirntalstraße rauffuhr, hatte ich einen Patschen - manchmal hat man halt Pech. Bis ich das Loch gefunden und alles erledigt hatte, vergingen ca. 45 min. Asphaltiert weiter nach Kasern und dort rechts abbiegend geschottert bis zum Talschluss auf ca. 1880 m (es wurde vor kurzem die Schotterstraße verlängert). Zu Fuß dann auf markiertem Weg bis zum Kaserer Schartl, wo Rikki kurz gewartet hat. Hinterher betrachtet war mein Patschen gar nicht so schlecht, da ich sonst zu schnell gewesen wäre. Von dort auf einem recht steilen Weglein über den Nordostgrat auf den Kl. Kaserer. Runter sind wir über den Westgrat zur Kleegrubenscharter und weiter zu den Rädern. Rikki ist bis zum Auto nach Steinach und ich hab natürlich noch über die Römerstraße heimradeln müssen, so dass es wieder mal ein 3000er von daheim geworden ist. Herrliches Sommer-Bergtagl im schönen Schmirntal.

19.08.12: Schwarzhorn: Mit dem MTB von daheim über Vill, Gärberbach, Grinzens und von Tanneben ins Fotschertal bis zur Seealm kurz vor der Potzdammer Hütte auf ca. 1940 m. Zu Fuß weiter zuerst schön steil, dann am Bergkamm sich etwas hinziehend auf's Schwarzhorn. War ja dort noch nie oben und ist echt ein schöner Aussichtsgipfel. Zurück den gleichen Weg. Die Heimfahrt mit der Auffahrt nach Sistrans war dann wieder mal ziemlich anstrengend - vor allem weil man ja schon müde ist.

18.08.12: Aperer und Wilder Freiger mit Martin Kofler und Philipp Brugger: Heute mal Sommer-Gletscher schauen. Sind mit dem Auto zum Parkplatz kurz nach der Grawaalm. Zu Fuß dann über die Sulzenauhütte auf markiertem Weg auf den Aperen Freiger (3262 m). Weiter den recht selten begangenen, aber nicht schwierigen Grat bis zur Lübecker Scharte und nun wieder markiert bis zum Freiger. Die Gletscherrundsicht ist von dort ja enorm und momentan sind die Spalten ziemlich alle offen - so dass wir bei den Skitouren in Zukunft wieder mehr Respekt vor den Gletschern haben. Der Abstieg über Gamsspitzl, Grünausee und Sulzenauhütte zum Auto hat sich dann echt gezogen, so dass es (mit den 2 Gipfelpausen) fast eine 8-Stunden-Tour geworden ist - schöne Runde. Das linke Foto ist vom Wilden Freiger aus fotografiert und man sieht den Aperen Freiger (etwas rechts der Bildmitte) mit dem von uns begangenen Grat zum Freiger und rechts sieht man den Wilden Freiger mit dem gleichnamigen spaltigen Ferner.

17.08.12: Voldertal-Navis-Runde mit Grünberger: Heute eine meiner Lieblingsrunden. Von daheim über Tulfes ins Voldertal und rauf auf schönen Wegen bis Melkboden auf ca. 2250 m. Das Rad dann weiter getragen auf's Naviser Jöchl (2470 m) und einen Abstecher auf den Grünberger (2790 m). Dann das Rad runtergeschoben bis zur Grafmartalm (2160 m) und dann wieder fahrend ins Navistal bis Matrei und die Römerstraße heim gerade zum Mittagessen.

15.08.12: Olperer mit Alex Rieder und Hermann Mayer: Wo kann man bei uns den größten Höhenunterschied ohne nennenswerte Bergabstrecken zurücklegen. Der Olperer (3476 m) von Zell im Zillertal (bzw. Mayrhofen) ist da sicher ganz vorne dabei. Am Dienstag für einen Tag in München bei einem kleinen Kommilitonentreffen, dort übernachtet und direkt in der Früh mit dem Auto ins Zillertal. Weil man in Zell (575 m) ohne Probleme parken kann, sind wir von dort aus gestartet. Es geht dann erst mal fast 10 km annähernd flach nach Mayrhofen und dann über Ginzling nach Breitlahner. Dort muss man dann die Tunnelstrecke der Mautstraße zum Schlegeisspeicher mit dem Mountainbike auf einem eher groben Weg umfahren. Nach ca. 2 km geht's dann wieder auf der Mautstraße zum Schlegeisspeicher auf ca. 1800 m hinauf (insgesamt 34 km). Von dort dann zu Fuß weiter über die Olperer Hütte (2388 m) zum Olperer Bergstock. Ab 2750 m geht's dann meist weglos über große Granitblöcke nach oben zum kleinen Schneegupf-Ferner, der ohne Probleme teilweise umgangen und auch momentan noch (weil Schneeauflage) mit Laufschuhen begehbar ist. Danach folgt der Riepengrat (Südostgrat oder Schneegupfgrat). Dieser ist wirklich nicht schwer und teilweise seilversichert (der Nordgrat ist sicher schwerer). Die 2900 hm Höhenunterschied waren somit geschafft. Der Abstieg bis zum Rad mit 1700 hm zieht sich dann schon ganz schön. Aber immerhin habe ich die gesamte Tour mit kleinen Pausen und der 10 km Flachstrecke zwischen Zell und Mayrhofen in ganau 8 h hinter mich gebracht. Foto von ca. 2700 m mit Blick auf Schlegeisspeicher, Möseler, Hochfeiler und Hochferner

10.08.12: Glungezer: Wollte eigentlich die Voldertal-Navis-Runde machen. Als es aber im Voldertal geregnet hat, bin ich umgedreht und als es dann doch bald wieder aufgehört hat, bin ich kurzentschlussen von Windegg mit dem Rad auf's Tulfeinjöchl und laufend weiter auf den Glungi. Bei der Heimfahrt über die Rinner u. Aldranser Alm konnte ich dann meinen Schwammerlngebieten einen Besuch abstatten.

08.08.12: Zischgelesrunde: Rikki und ich haben uns ja auf den Tag genau vor 15,5 Jahren auf dem Zischi kennengelernt. Dies war natürlich der ideale Anlass heute diese Rennrad-Bergtour zu machen. Also von daheim mit dem Rennrad über Vill, Gärberbach, Natters, Grinzens, Tanneben, Sellrain, Praxmar und weiter die Tiwag-Straße hinauf zur Wasserfasssung auf  ca. 1960 m. Zu Fuß weiter den Weg auf den Oberstkogel, über diesen drüber und weiter wieder mit Weg von Osten auf den Zischgeles. Runter bin ich dann den nordseitigen Weg zum Rad und dann die Radstrecke wieder zurück nach Hause. Mal wieder ein 3000er von daheim und mit den Gegenanstiegen kommen da ziemlich viel Höhenmeter zusammen. Kaum daheim und schon wieder mit den Kindern zum Baggersee.                   05.08.12: Glungezer: Mit dem Rad auf's Tulfeinjoch und laufend auf den Gipfel.                  04.08.12: Glungezer: Mit dem Rad Issboden und laufend weiter den südseitigen Weg über die Hütte zum Gipfel.

01.08.12: Geisel- u. Tuxerjoch-Runde mit Rastkogel: Von daheim über Tulfes und Volders nach Kolsass. Von dort hinauf über die Weidener Hütte auf's Geiseljoch (2290 m). Ohne Gipfel geht's ja doch nicht - also (den ziemlich langgezogenen) Abstecher Rastkogel (2762 m). Dann runter nach Vorderlanerbach und anschließend hinter nach Hintertux, wo dann die Auffahrt auf's Tuxer Joch (2338 m) gewartet hat. Das war dann eine ziemlich zache Angelegenheit. Oben ist es dann wegen der Steilheit und dem teifen Schotter oft nicht mehr fahrbar. Runter ins Schmierntal hab ich dann die rd. 600 hm geschoben. Das Schmierntal ist ja eines der ursprünglichsten Täler Tirols - bin dort die alte Straße runter nach St. Jodok und im Wipptal nach Matrei. Das Finale ist dann die Römerstraße, wenn man alles mit der großen Scheibe fährt. Oberlässige MTB-Runde mit 5 Sternen.

27.07.12: Kirchdachspitze: Mit dem Rad von Sistrans über die Römerstraße nach Trins im Gschnitztal und dann rauf auf das Padasterjochhaus auf 2232 m. Hab mich bei der Auffahrt natürlich an die Naturfreunde-Hillclimb-Rennen erinnert (lange ist es schon her) - der Weg ist jetzt auf jeden Fall besser als damals. Dann weiter auf die Kirchdachspitze gelaufen und oben die Aussicht genossen. So für mich auf die Berge rauflaufen verstehe ich immer mehr als BERGLAUF. Fast alle Sportarten werden von sehr vielen ausgeübt - aber, dass man bei guter Kondi recht locker auf die Berge rauf laufen kann, hat noch kaum jemand erkannt - das taugt mir. War wieder eine herrliche Bike- & Run-Tour.                 28.07.12. In aller früh von daheim mit dem Radl die knappen 1000 hm auf die Iss und dann über den südseitigen Steig auf den Glungi gelaufen. Dieser Weg vom Patscherkofel zum Glungi ist ganz fein zu laufen, weil er recht flach ist. Beim Rückweg noch einen kurzen Abstecher auf die Viggarspitze.

24.07.12: Kalkkögelrunde: Mit dem Radl von Sistrans über die Europabrücke ins Stubai und von Neder auf die Starkenburger Hütte. Das Rad noch ein Stück geschoben und dann einen Abstecher auf den Hohen Burgstall - dort hatte dann Rikki auf mich schon gewartet, die ja von Schönberg aus gestartet ist. Rikki war mal wieder zu schnell - oder ich zu langsam. Sie ist wieder zum Auto zurück und ich bin mit dem Rad meist schiebenderweise auf's Seejöchl (2518 m). Von dort noch auf den höchsten Kalkkögelberg, die Schlicker Seespitze. Mit dem Rad dann runter zur Adolf-Pichler-Hütte. Nach dem Seejöchl hab ich sicherheitshalber geschoben, aber weiter unten konnte sogar ich teilweise einigermaßen fahren. Dann ging's ohne Probleme über die Kemater Alm nach Grinzens. Ist schon cool, wenn man zuerst noch im Stubaital war und jetzt durch Grinzens fährt. Heim ging's dann wie gewohnt über Natters, Gärberbach und Vill. Würde sagen *****MTB-Runde. Sind sie nicht schön, die Kalkkögel?

18.07.12: Nockspitze mit Rikki zum Edelweiß-Schauen: Momentan bin ich ja zufrieden, wenn ich in der Früh vorm Büro auf die Viggarspitze radle + laufe. Das Wetter hat eh nicht viel mehr zugelassen und am Morgen um 7:00 Uhr oben auf 2306 m zu stehen und dabei tief runter ins Inntal zu blicken, da kann eigentlich beim weiteren Tagesverlauf nix mehr schief laufen.              Heute aber zur Abwechslung doch mal was anderes. Rikki brachte die Kinder zum Sommer-Kindergarten und fuhr dann mit dem Auto weiter bis Schönberg. Ich fuhr mit dem Radl von daheim über die Europabrücke ins Stubai und über Telfes zur Pfarrachalm hinauf. Pkt. 9:30 Uhr kamen Rikki und ich gleichzeitig dort an. Dann ging's gemeinsam zu Fuß weiter zur Nockspitze. Beim Aufstieg kann man dann die vielen Edelweiß bewundern. Ich hab ja das Radl bis zur Abzweigung Halsl (Sailennieder) mitgenommen und bin dann nach dem Abstieg rüber zum Halsl und weiter zum Birgitzköpflhaus. Von dort dann wieder fahrend runter zur Birgitzer Alm und weiter die Rodelbahn direkt runter bis nach Götzens. Bei der Heimfahrt nach Sistrans über Gärberbach haben sich dann noch einige Höhenmeterchen entgegengestellt - endlich mal wieder eine schöne MTB-Runde.

30.06.12: Morgenkogel: In der Früh bei angenehmen Temperaturen mit dem Rad von daheim über Ellbögen zur Profeglalm auf 1800 m und dann zu Fuß meist weglos auf den Morgenkogel. 26.06.12: Neunerkogel: Musste wieder beruflich zum Kraftwerk Kühtai. Also um 5:00 Uhr von daheim mit dem Rad gestartet und über Vill, Gärberbach, Grinzens, Sellrain, Kühtai, Finstertaler Stausee und zu Fuß noch einen schnellen Abstecher auf den Neunerkogel. Um 8:30 Uhr dann beim Schachtkraftwerk Kühtai. Die Rückfarht enthält dann mit den div. Gegenanstiegen auch nochmal einige Höhenmeterchen, so dass insgesamt genau 3000 zusammengekommen sind.

23.06.12: Glungezer von Hall: Mit dem Rad nach Tulfes und dann über den echt steilen Forstweg, wo früher immer das Tulfeinalmrennen ausgetragen wurde (schade, dass es das nicht mehr gibt), zur Tulfeinalm und auf dem momentan durch die Starkregen sehr ausgewaschenen Weg auf's Tulfeinjoch und laufend weiter zum Glungi. Bis auf die paar letzten Meter kommt man jetzt schon schneefrei zum Gipfel rauf.

18.06.12: Neunerkogel: Eigentlich sollte ich mich ja mal schonen, aber das Wetter ist ja momentan einfach zu schön. Weil ich beruflich im Kraftwerk Kühtai was zu tun hatte, bin ich in aller früh mit dem Rad auf's Kühtai und westseitig runter zum Kraftwerk beim Längentalspeicher. Am späten Nachmittag dann mit dem Rad zum Speicher Finstertal (der Tunnel ist schon offen) und zu Fuß rauf zum schönen Aussichtsberg Neunerkogel (wie man auf dem Foto sieht, könnte man hinten in den kühtaier Bergen sogar noch mit Ski unterwegs sein). Heimfahrt nach Sistrans über Tanneben, Grinzens, Gärberbach und Vill.

16.06.12: Glungezer: Mit dem Rad die knappen 1000 hm zur Iss und dann an der Viggarspitze vorbei, den südseitigen Höhenweg zum Glungezer gelaufen. Es sind nur mehr wenige Schneefelder zu überqueren.

07.06.12: Innsbrucker Hütte: Mit dem Rennrad ins schöne und ruhige Gschnitztal und auf die Ibk. Hütte gelaufen. Oben die Einsamkeit und Aussicht genossen. Man kommt eigentlich ziemlich schneefrei bis rauf. Mittags ist dann der Föhn immer stärker geworden und ich bin mit dem Rad förmlich heimgeflogen.


Winter 2011/12

03.06.12: Östl. und Westl. Seespitze: Wegen dem recht schweren Rennen gestern, heute morgen noch etwas matt, aber das Wetter war heute morgen noch bestens uns so bin ich ich mit dem Auto ins Stubai bis zur Oberissalm. Zu Fuß auf die Franz-Senn-Hütte und dann weiter taleinwärts ebenfalls auf dem Sommerweg, weil dort auch nicht mehr viel Schnee liegt. Habe heute morgen noch einige "Runden" im Kopf gehabt, wo ich nicht recht wusste, welche ich am besten machen sollte. Das Wetter wurde aber sehr schnell schlechter und es hat sogar schon kurz etwas geregnet, so dass ich froh sein konnte, wenn ich überhaupt auf einen Berg komme. Dort wo das Tal steiler wird, mit Ski weiter und dann links weg auf die Östl. Seespitze. Am Gipfel wurde das Wetter wieder etwas besser und so hab ich mich dann doch für ein Ründlein entschieden. Bin südseitig runter zum Hochmoosferner und dann ein bissl mühsam rauf auf die Westl. Seespitze. Dann runter über die Hochmoosscharte und zurück übern Alpeiner Ferner. Unten das flache Tal wieder zu Fuß zur Sennhütte und zum Auto. Viele Skitouren werde ich heuer auch nicht mehr machen, der Schnee hat sich schon ziemlich zurückgezogen. Jetzt ist Juni, Juli, August und September Sommerzeit (oder wohl besser gesagt Regenzeit) und im Oktober wird's ja bei uns dann eh schon wieder winterlich.

28.05.12: Lüsener Villerspitze: Die Kombitouren "Bike, Hike & Ski" taugen mir immer besser - dazu trägt wahrscheinlich auch meine, im Gegensatz zu früher, top Ausrüstung bei. Außerdem hat's ja heuer mehr geschneit, so dass sich der immer noch viele Schnee in der Höhe schön zum Sommerschnee umgewandelt hat und man wie's ausschaut noch länger die Ski nutzen kann. Bin heute mit dem Rad vom Parkplatz an der Asphaltstraße in die Fotsch zum Fotscher Bergheim und weiter bis zur Seealm auf 1917 m kurz vor die Potsdammer Hütte. Am Schluss sind einige ganz schön steile Abschnitte dabei. Das Tal hinter zum Fotscher Ferner war dann schon ziemlich aper, so dass ich auf dem Sommerweg hinter marschiert bin. Zum Hochgrafljoch bin ich dann mit Ski und auf der anderen Bergkammseite ging's dann weiter zur Lüsener Villerspitze. Heute war leider das Wetter nicht so schön wie gestern und deshalb bin ich die letzten ca. 200 hm meist im Nebel gewesen. Man kann auf diesen Berg momentan eigentlich ganz mit Ski raufgehen - ist leichter als im Sommer. Auch dieser Gipfel erhält zur Skitourenzeit ganz selten Besuch. Bei der Abfahrt hat's dann sogar aufgerissen und es war richtig fein zum Skifahren. Bin dann zum Talboden runter und doch bis fast 500 m vorm abgestellten Rad mit Ski gefahren - allerdings immer wieder mit kleinen und lästigen Tragepassagen. Um so mehr freut man sich auf's Radl.

27.05.12: Schlicker Seespitze und Gamskogel: Nach dem gestrigen anstrengenden Ausflug hab ich zuerst keinen rechten Auftrieb gehabt, aber der Morgen mit einer klaren Nacht war ja dann doch zu schön, um ihn tatenlos zu verbringen. So bin ich dann doch mit dem Auto nach Grinzens und mit dem Radl vom Dorfparkplatz zur Kemater Alm. Obwohl die ersten beiden Kilometer eher flach sind, macht man bei 6,5 km ca. 750 hm - also, vor allem mit Skischuhen und Skiern eine recht steile Auffahrt. Weiter ging's zu Fuß zur Adolf-Pichler-Hütte und danach konnte man bald mit Fellen gehen. Es ging zügig dahin und bald war ich im steilen Kar zur Schlicker Seespitze. Der Schnee war zwar noch hart, aber recht griffig und als es immer steiler wurde, bin ich die letzten 150 hm zum Joch zu Fuß gegangen. Von dem Joch sind's dann noch ca. 120 hm im meist felsigen Gelände bis zum Gipfel. Bin lt. Gipfelbuch überhaupt heuer erst der 4. der als Skitour auf der Schlicker Seespitze oben war. Die Abfahrt um ca. 11:30 Uhr war dann gerade richtig aufgefirnt. Um mal wieder eine schöne Runde zu machen, bin ich dann vom Kar auf's Seejöchl und weiter zum Gamskogel. Von diesem bin ich dann direkt ins Senderstal abgefahren. Mit Ski ging es gerade noch zum Bach auf ca. 2000 m und weiter zu Fuß zum heiß ersehnten Radl auf der Kemater Alm - echt klasse Skitourenrunde. Unten die Schlicker Seespitze von der Abfahrt vom Gamskogel, links der Bildmitte das Joch, wo ich das Skidepot gemacht habe.

26.05.12: Ortler und Stilfserjoch zum Giro-Schauen mit Alex Radlherr und Martin Kofler: Wenn schon mal beim Giro d'Italia eine Bergankunft auf dem 2757 m hohen Stilfserjoch (mit der wohl schönsten Passstraße der Alpen) auf dem Programm steht, sollte man ja schon live dabei sein. Der Wetterbericht war ja auch ganz gut und so haben wir gedacht, könnten wir den Giro gleich mit einer Skitour verbinden. Und welcher Berg liegt ja gleich neben der Passtraße - genau, der Ortler. Der Startort für den nordseitigen Skianstieg zum Ortler ist ja Hl. Drei Brunnen bei Trafoi und die am heutigen Tag für Autofahrer gesperrte Radlauffahrt zum Stilfserjoch auch - eigentlich richtig genial. Übern Vinschgau lag am Morgen noch eine recht dichte Wolkendecke, so dass wir bei der Autofahrt ein wenig zweifelten. Aber als wir kurz nach 6 Uhr starteten, lichteten sich die Wolken schnell. Bis zur Berglhütte auf 2188 m und noch etwas weiter trugen wir die Ski, dann ging es mit Fellen das schöne lange und steile Kar weiter bis zur sog. Trafoier Eisrinne. Der Schnee war noch hart und so gingen wir mit Steigeisen weiter und ohne Probleme westseitig am Lombardi-Biwag vorbei auf's sog. Ortlerplatt. Hier eine kurze eisige Stelle mit den Eisen, sonst recht genussvoll mit Ski bis zum Gipfel, wo ich schon kurz vor 10 Uhr anlangte - würde sagen, optimale Verhältnisse. Während der Gipfelrast hat es aber dann ganz schön schnell zugezogen und so schauten wir, dass wir wieder runter kamen. Oben teils pulvrig, die steileren nordseitigen Passagen noch hart aber griffig und unten im Kar dann firnig. Das Skiruntertragen haben wir dann auch schnell hinter uns gebracht und so waren wir schon um 12:20 Uhr wieder am Auto - viel schneller als unser Zeitplan. Dort machten wir's uns gemütlich und mampften erst mal ordentlich. Schon beim Abstieg sahen wir die Massen von Radfahrern, die die Stilfserjoch-Straße rauffuhren. Das taten wir dann auch - es ging aber recht locker mit dem Radl. Wenn man einmal so beim Überholen ist, bekommt man ja richtiggehend Flügel und das hat dann doch wieder Spaß gemacht und um 14:45 Uhr war ich schon oben - natürlich immer mit Blick auf die schöne Gletscherwelt um den Ortler. Es war schon wieder sehenswert, wer sich da so raufkämpfte und welche teuren Räder die Leute so bewegten. Oben am Joch war natürlich der totale Trubel - also für uns das krasse Gegenteil zu heute Vormittag. Der Girotross kam ja von der anderen Seite, also von Bormio, rauf und etwas unterhalb der Passhöhe sahen wir die ersten Profis dann ab 17:15 Uhr kommen. Die hatten heute eine Mega-Etappe mit 5800 hm und 220 km (vergleichbar mit dem Ötztaler) hinter sich und saßen schon 7 h im Sattel. Für die meisten Radprofis geht es ja am vorletzten Tag nur mehr darum, den Giro mit Anstand zu beenden und da sind zwei so Mega-Etappen hintereinander wie heuer sicher richtig hart. Wir haben mal wieder gesehen, dass Straßenradrennfahren wohl der härteste Sport ist (umfangreiches Training, ständige Sturzgefahr, dem Wetter voll ausgesetzt und natürlich körperliche Schwerstarbeit). Wir haben auf jedenfall heute ein ziemlich gegensätzliches Programm absolviert und ich hab mal wieder gesehen, dass die Stille der Bergtouren mit den schönen Naturerlebnissen eher das Meine ist. Unten ein Foto vom Ortler von der Stilfserjochstraße aus fotografiert, wo man sehr schön unseren Anstieg sieht - etwas links der Bildmitte das Kar, dann unterhalb der Felsen rechts weg die sog. Trafoier Eisrinne und oben der Obere Ortlerferner.

25.05.12: Wieder Glungezer, mehr lässt leider das labile Wetter nicht recht zu - bin eh bis 1900 m und dann wieder über 2500 m im Nebel gewesen. Anstieg genau wie vor 3 Tagen, allerdings ist seit dem unten der Schnee schnell weniger geworden. 

22.05.12: Glungezer: Mit dem Rad von daheim bis zur Kalten Kuchl. Dort fängt dann gleich mal der Schnee an und es ging bei schön durchgefrorenen Verhältnisse rauf zum Glungi. Abgefahren bin ich kurz nach 8 Uhr übern bereits leicht aufgefirnten, weil sonnigen Osthang. Was will man mehr, 900 hm meist schon aufgefirnte Skiabfahrt.

19.05.12: Kaltwasserkarspitze mit Martin Kofler, Alex Radlherr und Gerhard Egger: Der 3. höchste Karwendelgipfel ist ja für viele Karwendel-liebhaber ein besonderer Berg und diesen als Skitour zu besteigen wird eigentlich so gut wie nie gemacht. Bei jeder Karwendelreibn hab ich mir gedacht, die Kaltwasserkar musst unbedingt mal mit Ski probieren - bisher ist aber nie was draus geworden. Sind also heute mit dem Rad 14,5 km ins Hinterautal kurz vor die Kastenalm. Die Ski wurden dann ca. 40 min. getragen und dann ging's bis auf eine kurze apere Stelle mit Ski weiter ins östliche Birkkar. Dort sind wir dann etwas zu weit rauf, so dass wir über eine recht steile Rinne (oberes Foto) auf die flachere Fläche unter dem Gipfelaufbau rauf gehen mussten - ging aber mit Steigeisen ganz gut (Gerhard hatte leider keine dabei und so ging er lieber auf's bereits sonnige Hochjöchl, um uns in aller Ruhe zu beobachten). Weiter ging's ohne Schwierigkeiten über die westseitigen Firnflächen und -rinnen auf den Südgrat und nach weiteren ca. 30 Höhenmetern waren wir auf dem Gipfel. Weil Alex auf eine Hochzeit und ich eigentlich noch das Radrennen Heiligwasser-Challenge machen wollte, sind wir bald wieder abgefahren. Im oberen Teil auf unserer Aufstiegsroute und weiter unten dann direkt zum östlichen Birkkar runter. Oben war's ziemlich knollig und hart also nicht besonders vergnüglich, aber bald hat die Sonne in die Westhänge schon reingescheint und es wurde eigentlich richtig angenehm (Foto unten mit dem Gipfel etwas links der Bildmitte). Unten im Birkkar war's dann ganz fein zum Skifahren. Das Skiruntertragen war dann auch bald erledigt und mit dem Radl ging's dann vergnügt nach Scharnitz. Wieder eine besonders schöne Tour im geliebten Karwendel.

17.05.12: Pfaff und Zuckerhütl mit Martin Kofler, Daniel Spitzl, Alex Radlherr, Yvonne Agreiter und Martin aus Südtirol: Heute haben wir die Tour nach den Schneeverhältnissen ausgesucht. Es mussten bei dem Mai-Pulver natürlich unbedingt Nordhänge und genussvolle Skihänge sein und so sind wir im hintersten Stubai beim Skigebietsparkplatz gestartet und sind in Aufstiegsrichtung links vom Bach spurenderweise Richtung Dresdner Hütte und dann auf's Beiljoch. Dort kam dann allmählich richtig die Sonne raus. Kurze Abfahrt und dann nach einer etwas lästigen Querung auf den Sulzenauferner. Dort hinauf bei 30 bis 40 cm Pulver war dann ganz schön arbeitsintensiv - es ging aber trotzdem recht flott voran und so sind wir ca. 1 h vor den Massen vom Skigebiet am heute ziemlich kalten und windigen Pfaffensattel gewesen. Kofi, Daniel (muss schon erwähnen, dass Daniel bereits 7 mal österreichischer Meister im 1500 m Lauf war) und ich haben schnell einen Abstecher auf den Wilden Pfaff gemacht. Nach kurzer Abfahrt ging's dann auch rauf auf's Hütl. Gemeinsam sind wir dann direkt vom Gipfel abgefahren. Bei den ersten 3 Schwüngen war der Schnee noch nicht optimal, aber dann haben wir bis zum Fuß des Sulzenauferners auf 2500 m besten Pulver vorgefunden. Beim kurzen Aufstieg auf's Beiljoch war's dann im Gegensatz zu oben, wieder richtig fein warm. Vom Beiljoch runter pulverten wir wieder (Foto rechts). Auch die Abfahrt bis zum Auto war noch überraschend gut und wurde ohne gröbere Steinberührungen absolviert. Schöner Pulvertag und das Mitte Mai - der Ausnahmewinter 2012 macht's möglich.

15.05.12: Fußstein mit Alex Radlherr: Den Gipfel wollte ich mit Ski schon lange mal machen - heute hat es endlich geklappt. Der direktere Weg wäre ja über's Zillertal und Schlegeisspeicher, aber man muss ja dafür sehr lange mit dem Auto fahren. Der schönere Zustieg ist ja sowieso über das Valsertal und die Alpeiner Scharte und so sind wir heute auch gegangen. Vom idyllischen Valsertal mit dem Rad Richtung Materialseilbahn der Geraer Hütte. Nach knapp 1,5 km war aber leider wegen einer riesigen Lawine Schluss mit radeln. Sie ist sicher 500 m breit und es wird wohl Schwerstarbeit sein, diese für die Bewirtschaftung der Hütte freizuräumen. Haben dann den ziemlich flachen Sommerweg bis ca. 2000 m die Ski getragen und danach ging's im Schnee zur ganz schön eingeschneiten Geraer Hütte und weiter auf die Alpeiner Scharte auf 2950 m. Dort waren wir dann endlich in der Sonne und mussten ca. 300 hm runterfahren. Trotz der Sonne war's wegen dem böig auftretenden Wind ziemlich kalt, so dass noch alles gefroren war, so sind wir anstatt mit Fellen gleich mit Steigeisen weiter. Es war dann schon spannend, bis wir endlich nach ca. 350 hm die Rinne auf den Fußstein zu Gesicht bekamen. Sie war zwar noch hart, aber mit den Eisen ging's ganz gut rauf und die letzten ca.70 hm zum Gipfel waren dann auch kein Problem. Die Rinnenabfahrt wurde dann auch nochmal spannend: Erstens hofften wir, dass es inzwischen weich werden würde, weil die Rinne mit recht vielen Lawinenbahnen versehen war und zweitens wußten wir nicht recht, wo wir die Ski anschnallen sollten. Am ersten Foto links oben, sieht man Alex, wie er sich für die Abfahrt fertig macht und rechts oben steht er im oberen Rinnenbereich. Es war dann doch schon ziemlich gefirnt und so kamen wir sicher nach unten. Auf ca. 2650 m mussten wir dann nochmal anfellen und zur Alpeiner Scharte rauf (Foto unten links mit dem schönen Ausblick auf den Hochferner) und danach sind wir immer möglichst in den von der Sonne beschienen Hangbereichen runter Richtung Vals geschwungen. Diesmal aber nicht an der Geraer Hütte vorbei, sondern gleich direkt den Bachgraben runter, wo wir erst bei ca. 1750 m die Ski auf den Rucksack tun brauchten. Echt lässige Tour im immer wieder sehr beeindruckenden Talkessel von Vals - Foto unten rechts der Sagwandpfeiler.

13.05.12: Bei diesem kalten Tag war mal wieder der Glungi genau das Richtige. Mit dem Rad bis kurz unterhalb der Kalten-Kuchl-Talstation auf ca. 1700 m. Hier fängt dann der Schnee an und mit Ski weiter. Abfahrt Osthang, oben 5 mm Pulver auf harter Unterlage und unter 2300 m wurde es dann firnig.

10.05.12: Karwendelreibe - alle Jahr wieder - diesmal mit Martin Kofler, Alex Radlherr und Thomas Engl: Mit dem Radl ca.12,5 km weit ins Karwendeltal. Obwohl ich ja jedes Jahr diese Runde mache, war es wieder nicht leicht den einfachsten Weg durch den Wald ins Neunerkar hinauf zu finden, da der Jägersteig noch meist schneebedeckt ist. Richtig durchgefroren war es heute leider nicht, aber mehr wie 5 cm ist man auch nicht eingesunken. Von der Großen Seekarspitze Abfahrt ins Marxenkar bis auf 1900 m und dann wieder Aufstieg im anderen Karteil und weiter über die Ödkarspitzen auf die Birkkarspitze. Sind dann im Schlauchkar bis auf ca. 1400 m im 5 - 8 cm tiefen Firn abgefahren. Danach waren noch ca. 3 km zu Fuß zu den Rädern zurückzulegen. Immer wieder schöne und einsame Runde im geliebten Karwendel.

04.05.12: Freiger, Pfaff u. Hütl: Gute Skitourentage sind momentan selten und der viele Schnee wird auch immer weniger. Bin schon wieder ins nahe Stubai und weil's halt doch der einfachste Weg auf den Hauptkamm ist, bin ich wieder über die Bsuchsalm auf den Freiger. Bis zur Bsuchsalm schon grün und danach im steileren Teil des Bachgrabens alte Lawinenknollen, auf denen man jedoch ganz gut zu Fuß voran kommt. Zwischen 2200 und 2800 m war's dann schon ein bissl weich, so dass ich so 4 cm eingesunken bin - ein Schwererer wär da wohl schon eingebrochen. Danach ging's reibungslos zum Freigergipfel - kein Mensch und keine Spuren weit und breit. Danach genussvolle Abfahrt im 5 cm Pulver bis zur Müllerhütte und Aufstieg zum Wilden Pfaff. Den Grat bin ich mal vor ca. 12 Jahren gegangen, da war es recht winterlich. Heute mit Ski recht weit und danach auf den leichten Grat teils im Fels und teils im schon sulzigen Schnee. Vom Pfaff dann kurz mit Ski runter zum Pfaffensattel und rauf bei guten Verhältnissen auf's Zuckerhütl. Abfahrt vom Gipfel bei guten Pulverbedingungen und weiter hinunter den Sulzenauferner - oben pulvrig und unten dann schon Sulzschnee. Um die langen Flachstrecken und Knollenfahrten runter zur Grawaalm auszuweichen, nochmal angefellt und auf's Beiljoch, wo ich dann schon ein bissl müde angekommen bin - aber die Aussicht ist dort schon besonders schön (siehe 2. Foto). Die Abfahrt runter zur Mutterbergalm war dann richtig lässig im schönen 5 cm tiefen Firn. Mit dem Bus dann zurück zum Auto. Wieder ein super Bergtagl.

28.04.12: Ruderhofspitze: Wegen der doch recht langen Tour gestern, heute morgen keinen rechten Biss. Außerdem war's ja in der Früh schon wieder ziemlich warm und der Föhn soll auch schon wieder kommen. Bin dann doch kurzentschlossen ins Stubai und von Mutterberg den normalen Südanstieg auf die Ruderhof. Der Latschengürtel ist ein bissl mühsam, aber am Sommerweg rechts vom Bach ging's einigermaßen. Danach war ich dann schnell oben. Die Zwinge ist ziemlich verknollt, aber stapfend ist man dort auch schnell drüber. Der Wind hielt sich auch noch in Grenzen. Um wieder mal eine Runde zu machen, bin ich über die jungfräuliche Nockgrube im ca. 8 cm tiefen Firn abgefahren.

27.04.12: Kleine bzw. große Weißkugelrunde mit Thomas Engl: Vom romantischen Melag über den Langtauferer Ferner auf's Weißkugeljoch und von dort direkt nördlich vom Ostgrat aufgrund der guten Verhältnisse sogar mit Felle bis 10 m unterm Gipfel. Besonders oft kann dort wahrscheinlich nicht mit Felle raufgegangen werden. Übern Gipfel und den kurzen Südgrat drüber und ich bin dann die Ostflanke bis ca. 3150 m runter gefahren und am Hintereisjoch haben wir uns wieder getroffen. Thomas ist direkt zum Bärenbart Joch weiter und ich bin auf den Inneren Bärenbartkogel. Dann wurde es spannend, ob man die recht steile Nordwestflanke mit Ski runterkommt, weil ich die meistens blank gesehen habe. Heute oben Windpressschnee und unten sogar richtiger Pulver deshalb ging's ganz gut. Bin an den eingeschneiten Spalten vorbei und bis ca. 3100 m runter. Jetzt das letzte mal angefellt und beim Anstieg auf den Äußeren Bärenbartkogel haben wir uns wieder getroffen. Die Abfahrt auf dem Freibrunner Ferner war erwartungsgemäß oben ziemlich windgepresst, aber unter ca. 2800 m war's dann schon firnig und deshalb dann ganz gut zu fahren. Heute überraschenderweise nahezu windlos und deshalb ein richtig lässiges Bergtagl. Habe heute zum erstenmal die große Weißkugelrunde gemacht. Auf dem ersten Foto sieht man die Weißkugel und direkt davor den Inn. Bärenbartkogel, dessen Nordwestflanke ich recht günstig erwischt habe. Rechts daneben die immer wieder herrlichen Krokuswiesen von Melag und darunter das schöne Panorama von Melag mit Weißkugel sowie Inn. und Äuß. Bärenbartkogel.

25.04.12: Habicht mit Tomi Juen und Thomas Engl: Von Gasteig im Stubaital auf 1170 m ging's weg und nach nur ca. 200 hm Skitragen konnte man schon mit Felle gehen. Der Schnee wurde schnell immer mehr und bald war das Spuren ziemlich anstengend. Vorbei an der Mischbachalm und bis zum Mischbachschnabel im idealen Skigelände bei tiefwinterlichen Pulververhältnissen. Wollten dann wie üblich rechts an der Eiswulst vorbei -aber zum einen war dort oben der Wind mit dem aufgewirbelten Schnee brutal und zum anderen war es so tief, dass man an der Steilstufe stapfend kaum von der Stelle kam (vor allem die etwas Schwereren als ich). Wir drehten um, fuhren ein Stück runter und gingen für eine Erkundung den westlichen Gletscher hinauf. Aber hier gibt's bei diesen Verhältnissen eigentlich keine Chance zum Gipfel zu kommen, obwohl der klassische Skitourenführer vom Rudolf Weiß noch diesen Aufstieg empfiehlt (wird wohl der Gletscher oben inzwischen schon ziemlich abgeschmolzen sein). Okay, heute kein Gipfel. Als wir weiter unten beim Mischbachschnabel vorbeifuhren, hatten wir den Eindruck, dass der Wind etwas nachgelassen hat. Hm, sollten wir es nochmal probieren - ohne Gipfel, da fehlt ja doch ein bissl was. Also Felle drauf und nächster Versuch. Der Wind mit dem aufgewirbelten Schnee war dann etwas schwächer und so kamen wir über die Steilstufe drüber. Später ganz oben am total überwächteten Grat (Foto oben links) war's dann wieder richtig windig, aber auch dieses Stück brachten wir noch hinter uns. Auf dem Foto oben rechts sieht man bei genauem Hinschauen den letzten Teil unserer Aufstiegsspur und unten links die beiden Tomis kurz unterm Gipfel am windigen Grat, der schon ein bissl wie im Himalaya ausschaut. Ich war ja schon wieder zurück, da das Warten am Gipfel einfach zu ungemütlich war, um die Freude über den heute schwer erkämpften Berg zu teilen. Bei den ersten 1000 Abfahrtshöhenmetern war dann der Schnee, wie er besser nicht sein könnte. Tomi hat dann als Abschluss noch eine kurze "Erstbefahrung" gemacht (Foto unten rechts). Diese Habichttour werden wir sicher länger in Erinnerung behalten.

22.04.12: Sonnenspitze: Das unbeständige Wetter beschert uns halt immer wieder schönen Schnee. Nachmittags Abfahrt Direttissi im knietiefen Pulver gerade als die Sonne rauskam.

21.04.12: Freiger und Feuerstein mit Martin Kofler und Uli Plattner: Sind von der Stubaitalstraße über die Bsuchsalm auf den Freiger. Ab 2500 m war dann ich zum Spuren dran. Eigentlich wollten wir weiter Richtung Zuckerhütl, aber der geniale Pulver bei unserem Aufstieg hat's uns angetan. Bei unserem ursprünglichen Plan, wären die Hänge bei weitem nicht so lohnend gewesen und außerdem sind die Grate bei den momentan sehr winterlichen Verhältnissen eher mühsam. So haben wir uns entschlossen, nach der Freigerabfahrt noch auf'n Feuerstein zu gehen, weil dort die Abfahrt (Foto links) auch nach allererster Sahne ausgesehen hat. Sind dann bis auf 2250 m runtergepulvert (Foto rechts - leider nur ein Teil des Riesenhanges), angefellt und rauf auf einer Spur auf den Östl. Feuerstein. Auf halben Weg, so kurz nach 12:00 Uhr, hat sich aber dann das Wetter sehr schnell verschlechtert, so dass aus dem zuerst genussvollen Aufstieg, durch den immer stärker werdenden Wind, der zugewehten Spur und der immer schlechter werdenden Sicht, bald die Sache recht mühsam wurde - haben uns aber trotzdem noch zum Gipfel raufgekämpft (blos gut, dass wir unseren ursprünglichen Plan nicht probiert haben). Der Abfahrtsgenuss vom Feuerstein war dann leider im oberen Teil durch die schlechte Sicht schon ziemlich eingeschränkt. Trotzdem eine lässige Tour mit zwei schönen Gipfeln.

20.04.12: Glungi (immer noch besser als Radlfahren oder Laufen): Ab der Krotenlack beginnt immer noch der Schnee (wird aber nicht mehr lange dauern). In der Früh sogar einigermaßen Sicht am Osthang. 19.04.12: Patscherkofel: Ein paar Minuten nach der Landesstraße beginnt schon der Schnee und das noch Mitte April (gibt's wahrscheinlich auch nur alle 10 Jahre)- allerdings ist er teilweise schon recht dünn. Vom Gipfel runter nordseitig nette Pulverabfahrt.

17.04.12: Sonnenspitze: Der Winter lässt heuer gar nicht locker - in der Direttissi eine blitzsaubere Spur runter gelegt - allerdings war das bei dem Pulver keine Kunst.

14. u. 15.04.12: Sonnenspitze bzw. Glungi: Was besseres fällt mir bei diesem Wetter einfach nicht ein. Aber man kann froh sein, dass es von der Gluckserhütte noch so gut geht. Heute in der Früh Abfahrt Osthang - überraschenderweise sogar mit Sicht und Schnee auch ganz gut fahrbar.

12.04.12: Sonklarspitze und Freiger: Von der Stubaitalstraße auf die Sulzenauhütte ziemlich mühsam gespurt - der Aufstieg dort hinauf ist ja nie locker, aber heute ist er mir besonders "unlocker" vorgekommen. Dann hatte ich eine Spur von 3 Leuten, die auf der Hütte übernachtet haben. Aber in der Fernerstube hab ich sie dann gleich eingeholt, so dass ich wieder mit der Arbeit dran war. Das Joch zur Müllerhütte schaut dann meist schwerer aus als es ist (siehe Foto). Bin dann auf die Sonklarspitze (Foto mit der schönen breiten Wand), weil ich dort oben schon ewig nicht mehr war (der Gipfel erhält nur recht selten Besuch). War dann auch keine Honiglecken, weil der Grat ziemlich eingeschneit war. Bin dann anschließend noch von Süden auf den Freiger, wo der tiefe Pulver auch noch jungfräulich da lag. Die Abfahrt übern Wilde Freiger Ferner in der richtig schönen Gletscherumgebung war die ersten 250 hm leicht windgepresst, dann bester Staubpulver (allerdings fast schon zu viel - Foto). Nochmal kurz angefellt beim Übergschritt und dann schiebend zur Sulzenauhütte, runter bis zur nächsten Schiebestrecke bei der Sulzenaualm und dann weiter zur Grawalalm und die rd. 70 hm noch rauf zum Auto, wo ich ziemlich erledigt ankam.

09.04.12: Pulverauskosten: Bei der unsicheren Wettervorhersage wusste ich nicht recht wohin. Also am besten wenig Autofahren und wieder zum Tulferberg hinauf. Nach 30 m Skitragen ging's wieder rauf zur Sonnenspitze. Oben ziemlich starker Westwind und so hab ich mir von der südwestseitigen Abfahrt ins Viggartal nicht viel versprochen. Doch ich traute meinen Augen nicht - perfekter Pulver. Weit und breit niemand unterwegs und alles vollkommen jungfräulich - genau wie man's mag. Also runter geschwungen und bei ca. 2100 m wieder angefellt und rauf spurenderweise die möglichst direkteste Linie zur Kreuzspitze. Der Gratübergang zum Rosenjoch war dann mit Ski auch einfach und so bin ich dort auch noch rüber. Hm, was sollte ich jetzt machen? Eine perfekte Runde wäre ja ins Voldertal abfahren und dann entweder nach Halsmarter oder Windeck wieder rauf gehen, um zum Auto zurück zu kommen. Es wäre aber schon viel Forstweg gewesen und bei den Anstiegen hätte ich die Ski tragen müssen, da dort kaum Schnee mehr liegt. Außerdem wäre es ja jammerschade gewesen, wenn ich die Hänge, wo ich raufgespurt bin, auslassen würde. Bin dann nur so ca. 300 hm Richtung Voldertal runter und hab dann wieder angefellt und bin von Osten im tiefen Pulver wieder auf's Joch zum Arztal und zurück zur Kreuzspitze. Gleichzeitig kam am Gipfel Bernhard Seeber an, der auch von der Sonnenspitze auf meiner Spur rüber gekommen ist. Sind dann gemeinsam die direkte Abfahrt ins Viggartal runter und die war allererste Sahne (so ein guter Schnee liegt dort nur ganz selten). Bei 2100 m wieder angefellt und noch rauf auf den Glungi. Wollte eigentlich den Osthang runter - der war aber oben ziemlich windgepresst und so bin ich doch die Direttissi im Pulver abgefahren - musste halt dann leider nochmal kurz anfellen. Da die Piste hinab zum Auto natürlich auch noch gut ging, hab's ich heute abfahrtsmäßig voll ausgekostet. Das Frühjahr mit den guten Schneeverhältnissen könnte von mir aus bis zum Oktober dauern - ist halt doch die schönste Jahreszeit.

08.04.12: Die letzten Jahre hatten wir zu Ostern immer ziemliches Glück mit dem Wetter - heuer leider weniger. Naja, will nicht jammern, haben ja dieses Jahr schon sehr viel schöne Tage gehabt. Natürlich auch gut, dass wir den Glungi haben. Heute im Frauental bzw. Direttissi den schönen Pulver genossen - die Sicht hätte zwar besser sein können, aber der Schnee war dafür eigentlich perfekt (nochmal ein richtiger Wintertag). 07.04.12: Sonnenspitze mit Abfahrt Frauental. 06.04.12: Glungezerhütte mit Roli Striemi.

03.04.12: Lüsensrunde: Weil ja Föhn vorhergesagt war, bin ich mal wieder ins Sellrain - diesmal Start in Lüsens. Bin zuerst die Normalroute über den Grüne-Tatzen-Ferner auf den Hohen Seeblasskogel und dann dort runter, was ich vor ca. 2 Wochen ausgekundschaftet habe - also süd-westseitig hinab zum Bachfallenferner. Danach wieder angefellt auf die kleine östliche Gletscherzunge hinauf und ab ca. 3050 m ging's dann den Nordgrat zum Bachfallenkopf. Zu dessen Skidepot gehen wegen der schönen Hangneigung scheinbar viele Leute - zum Gipfel aber nur ganz wenige. Bin dann südseitig runter und gleich rüber zum Längentaler Weißerkogel - das war von meiner geplanten Runde die Gipfelhalbzeit. Hab mir ja schon früher überlegt, wie man vom Längentalferner am einfachsten zum Lisenser Ferner rauf kommt und heute habe ich einen relativ einfachen Übergang gefunden (zumindest bei den heutigen guten Verhältnissen). Bin dann auf den Hinteren Brunnenkogel und anschließend ostseitig runter zum großen flachen Lisenser Ferner. Nach kurzer flacher Gletscherfahrt ging's dann von südosten auf die Lisenser Spitze und von dort die Normalabfahrt runter und dann um die Runde perfekt zu machen, noch über die plattige Wand auf den Rotgratferner. Die Ski hab ich dann bis zum Gipfel vom Fernerkogel raufgetragen, weil die Gipfelrinne ganz gut hergeschaut hat. Sie war dann auch um ca. 16:00 Uhr noch schön firnig und so war ich bald wieder unten und bin dann das ostseitige Kar und anschließend die pistenähnlich ausgefahrene und schön weiche Fernerkogelabfahrt runtergeschwungen. Die Skating-Strecke nach Lüsens lief auch noch eingermaßen.        Echt lässige und perfekte Runde (immerhin 6 Dreitausender), vor allem deshalb, weil bei jedem Berg der Anstiegsweg ein anderer war als die Abfahrt. Die Höhenmeter halten sich eigentlich auch in Grenzen und nach genau 9 Stunden war ich wieder am Auto. Für mich wohl eine der schönsten Skitourenrunden überhaupt - die ich auch so schnell nicht vergessen werde.            Fotos: Oben links im Vordergrund Bachfallenkopf und Längentaler und im Hintergrund Schrankarkogel und Schrankogel, oben rechts der Hintere Brunnenkogel, unten links die momentan gar nicht so schlecht fahrbahrer Gipfelrinne vom Fernerkogel und unten rechts die zur Zeit blanken Nordwände der Östlichen Seespitze und der Ruderhofspitze.

01.04.12: Endlich mal wieder ins "Genusstal": Zuerst mit den Kindern zur Palmprozession und in die Kirche und dann gleich anschließend ins Arztal -die erste Gerade muss man die Ski tragen. Das Wetter wurde allmählich immer sonniger und um möglichst viel Sonne zu erwischen, bin ich mutterseelenallein auf's Rosenjoch. Wollte eigentlich keine größere Runde machen, aber es hat dann doch die Abfahrt ins Voldertal gelockt, weil vor allem die Osthänge am meisten Neuschnee (immerhin ca. 5 cm - siehe Foto links) abbekommen haben. Runter bis zum Bach auf 1800 m. Aufgefellt und über Steinkasern auf den Grünberger - mit der 2. Luft ging es eigentlich dort hinauf ganz gut. So allein in dieser unberührten Landschaft unterwegs zu sein, ist halt immer wieder schön (Foto rechts der Blick hinunter nach Steinkasern mit meiner Aufstiegsspur). Zurück zum Auto oben pulvrig, unten firnig - absolute Genussrunde (die Fotozeiten sind noch Winterzeit).

31.03.12: Nochmal eine lässige Runde, diesmal mit Michael Elsässer: Sind von Haggen mit ständigen Überholmanövern zum Kraspesferner. Sind aber dann auf die Rotgruben Spitze. Der Gipfel ist nicht so einfach zu ersteigen und bekommt deshalb nur recht selten im Winter Besuch. Sind anschließend zur Pforzheimer Hütte abgefahren und dann zum windumtosten Gleirschjöchl rauf. Die letzten Meter zum Joch waren bei dem Sturm am Joch ganz schön hart. Danach wieder mit weniger Wind schön über den Rücken auf den Gleirscher, dem ja einige Meter zum 3000er fehlen. Vom Gipfel sind wir dann mit Ski kurz Richtung Norden und dann nach Osten im schönen Pulver (wirklich) runter zum schönen Südanstieg vom Zwieselbacher. Dieser Gipfel wurde dann auch noch mitgenommen, bevor es bei pistenähnlichen Verhältnissen locker schwingend nach Haggen zurück ging. Auch für mich neue Runde mit 2 neuen Gipfeln.

29.03.12: Wieder mal die *****Tour in den Ötztalern gemacht, diesmal mit Tomi Juen und diesmal und endlich die volle Runde. Nach dem Hauptgipfel sind wir nordwestseitig im überraschend schönen Pulver runter und anschließend noch auf den H. K. raufgespurt. In der langen nordostseitigen Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt haben wir wieder recht oft Pulver angetroffen. Perfekte 3150 hm-Runde.       27.03.12: In aller Früh auf den Freiger über die Bsuchsalm,  mit Abfahrt auf der gleichen Strecke.

25.03.12: Ein schöner Berg ist's schon: Rauf übern Nordgrat und runter eine nordseitige pulvrige Rinne. Nochmal eine schöne Runde.

24.03.12: Freiger mit Christian Ragg: Im Gegensatz zu gestern, heute eher eine Genussrunde - vom Stubaital über die Bsuchsalm rauf und über die Sulzenauhütte runter. Oben bei der Abfahrt hat der Wilde Freiger Ferner noch sehr vielversprechend ausgeschaut, doch leider war er dann windgepresst. Wäre besser gewesen entlang unserem Aufstieg runter zu fahren - hätten wir's einfacher gehabt. Glück war aber dann, dass wir bei der Grawaalm gerade den Bus erwischt haben.

23.03.12: Oberlässige Runde im Karwendel mit Roli Striemitzer und Tomi Juen: Haben natürlich darüber geredet, ob wir die Tour ins Internet schreiben sollen - haben dann aber gemeint, dass eh kaum jemand die Runde nachgehen will und wir durch unseren Eintrag sicher keinen großen Auflauf auf diesen Gipfeln erzeugen werden. Sind mit dem Auto ins Halltal das geräumte Stück bis zur 1. Ladhütten. Mit Ski über's Isstal ohne Probleme auf's Stempeljoch und westseitig runter bis auf 1700 m und dann durch eine teils felsdurchsetzte Rinne direkt ins Praxmarerkar. Danach bis zur Praxmarerkarspitze bei perfekten Verhältnisse mit Ski. Sind dann weiter immer den Grat entlang zur Kaskarspitze, wobei der erste Teil gut mit Ski ging, der zweite Teil wurde dann schwieriger (1. Foto). Von der Kaskarspitze sind wir ins Kaskar runter und sind dann über die Südwestflanke und am Schluss am Westgrat auf die Sonntagkarspitze. Eigentlich wollten wir es dort sein lassen und runter fahren, aber die ca. 400 hm Gegenanstieg auf's Stempeljoch haben uns nicht besonders geschmeckt. So sind wir dann weiter über'n Grat auf die Hintere Bachofenspitze (von hier 2. Foto Richtung Westen mit unserem gesamten Grat - der Doppelgipfel ist die Praxmarerkarspitze). Von dort sind wir noch ein Stück Richtung Osten weiter bis zu einer schönen Rinne, die wir dann perfekt aufgefirnt erwischt haben. Das Bachofenkar war dann auch noch lässig zum Skifahren (3. Foto). Anhand von ein paar älteren Spuren haben wir dann auch noch die Rinne direkt in die Stempelreisen gefunden und sind dann wieder über's Isstal zum Auto. Glaube schon, dass uns mit dieser Runde was Besonderes gelungen ist, auch weil ja wie's ausschaut, die Praxmarerkar-, die Kaskar- und die Sonntagkarspitze schon seit einigen Wintern keinen Besuch mehr gehabt haben.

20.03.12: Glungezer vom Erlerhof: Wow, hat das wieder einen schönen Pulver gemacht. Ab der Schaferhütte sehr tief gespurt. Die ca. 40 cm Neuschnee haben sich noch nicht gesetzt, so dass m. E. die Lawinengefahr nicht ganz ohne ist - auch die Verbindung zur Altschneedecke ist noch nicht gut und der Wind war auch aktiv. Überall waren kleine Selbstauslösungen vorhanden. Bin den Osthang, allerdings schon ein bissl vorsichtig runter. Als ich hinterher den Lawinenlagebericht gelesen habe, war ich schon überrascht, dass er nur einen 2er ausgegeben hat.

18.03.12: Winnebacher und Seeblaskogel: Um dem Föhn auszuweichen ins Sellrain und nochmal eine lässige und für mich neuentdeckte Runde gemacht. Zuerst von Lüsens über's Westfalenhaus auf den Winnebacher Weißkogel. Dann bis knapp oberhalb der Winnebach-Seehütte abgefahren, angefellt und zum Beginn des Bachfallenferner aufgestiegen und dort links weg über ein wunderschönes Kar. Auf ca. 3100 m in den Grüne Tatzen Ferner reingequert und auf den Hohen Seeblaskogel. Von dort die Normalabfahrt wieder runter nach Lüsens.

17.03.12: Schrankogelrunde mit unserem Wildsauteam (allerdings statt Oli, war sein Zwillingsbruder Jürgi dabei): Von Gries über die Amberger Hütte und dem Ostgrat auf den Schrankogel. Leider ist in dieser Gegend kaum der erhoffte Pulver zu entdecken. Sind die windgepresste Schrankogel-Nordostflanke (siehe Foto links) runter, die leider momentan in einem traurigen Zustand ist. Habe ein Foto vor ca. 12 Jahren im Winter gemacht, auf dem der Felsriegel in Wandmitte noch nicht sichtbar war. Roli und ich sind dann auf's Schrandele (Foto rechts) über den Südostgrat (schätze eine Stelle max. III, sonst leichter und auch oft im Schnee). Lt. Gipfelbuch wird dieser formschöne Berg pro Jahr nur von ca. 12 Leuten besucht (so 6 im Winter und 6 im Sommer, die fast alle über den Ostgrat von der Senn-Hütte her aufsteigen). Sind dann noch alle auf den Schrankarkogel und von dort nordseitig abgefahren. Haben dann unten die firnige Rinne direkt zur Amberger Hütte genommen und uns dort ein Bier genehmigt. 

15.03.12: Gabler und Reichenspitze mit Roli Striemitzer und Tomi Juen: Tomi wohnt ja in Kramsach und so hat es sich angeboten einmal was in den Zillertalern zu machen. Wollten dann eigentlich die gleiche Tour machen wie ich am 11.04.2007 (siehe unter Bergfreuden ab 2001). Sind also vom Gasthaus Finkau beim Durlassboden-Speichersee zum Gabler-Skidepot. Ich hab dauernd Hunger gehabt und hab mich heute recht schwer getan - oder sind Roli und Tomi so gut drauf - auf jeden Fall haben wir nur 2:20 h für die teilweise recht langgestreckten 1800 hm gebraucht. Sind dann oben spurenderweise auf den recht ausgesetzten Gabler-Gipfel. Haben dann umdisponiert und wollten doch direkt von Osten auf die Reichenspitze. Sind wieder runter, um die Ski zu holen, sind dann teilweise an der Gabler-Südflanke gequert und wollten über eine Rinne auf die Westseite der Reichenspitze. Ostseitig ging's ganz gut rauf, aber westseitig hat's auch Roli als zu schwierig erachtet und so sind wir wieder ein Stück runter und doch mehr oder weniger direkt über die felsige Ostflanke auf die Reichenspitze. War dort alles ziemlich mühsam und nicht leicht, aber irgendwann haben wir's dann doch geschafft. Sind dann mit Ski die Westseite runter und nach ca. 150 hm scharf nach rechts direkt in die Nordflanke eingefahren. 200 hm recht steil im Pulver und dann genussvoll weiter bis wir schließlich wieder am Auto angelangt sind. Richtig knackige Runde, die wohl nur ganz selten (oder vielleicht gar nicht) gemacht wird. Hab heute Probleme mit meiner Schuhschnalle gehabt, aber Gott sei Dank gibt es Peter Ledermeier von www.pelesport.at in Schwaz, der sie mir sofort gerichtet hat - Danke Peter. Bilder: Oben links ein Panoramabild mit Gabler und Reichenspitze, rechts daneben die Ostflanke der Reichenspitze, mitte links der Gabler von der Reichenspitze, rechts die Abfahrtspuren in der Nordflanke und unten die Genussspuren.

07.03.12: Glungezer von Karlskirche: Weil ich eh was in Volders zu erledigen hatte, bin ich heute früh (wahrscheinlich zum letzten Mal) von der Karlskirche weg. Die Schneedecke wird zwar unten teilweise schon sehr dünn, aber immerhin kann man noch am 7. März vom Inntal weggehen. Abfahrt Direttissi bei bestem Pulver ein echter Genuss.

01.03.12: Gepäcktransport von der Karlskirche zur Glungezer Hütte für das Rennen am Samstag. 26.02.12: Sonnenspitze von daheim: gespurt über's Frauental und dort auch wieder runter. Im Wald unter 1300 m hat's den Schnee ganz schön weggeputzt. 24.02.12: Patscherkofel-Gipfel: Hab jetzt die Abendstimmung entdeckt - ganz schön die Abfahrt, wenn in der Stadt die Lichter angehen. 23.02.12: In der Früh Glungezer von daheim mit Abfahrt Direttissi im schönen unverspurten Pulver

21.02.12: Grünberger und Kreuzjöchl - Faschingsdienstag-Nachmittagstagtour: So einen schönen "Fasching" habe ich schon lange nicht mehr gehabt. Hab das Auto auf 1270 m stehen gelassen und bin ins Arztal hinter auf schöner Spur bis zum Grünberger. Runter dann Richtung Navis bis auf ca. 1800 m zur Aufstiegsspur zum Pfoner Kreuzjöchl. Bei der Abfahrt hat man allerdings die Pulverabschnitte ein bissl suchen müssen. Bin dann rauf auf's Kreuzjöchl, wo dann das Highlight auf mich gewartet hat. Und zwar die Abfahrt bei herrlicher Abendstimmung um kurz nach 18:00 Uhr den vollkommen unverspurten langen Pulverhang runter ins Arztal. Am Auto war ich dann gerade noch mit dem allerletzten Tageslichtlein. Zur besonderen Stimmung hat auch beigetragen, dass ich auf der gesamten Runde mutterseelenallein unterwegs war.

19.02.12: Sonnenspitze von Karlskirche: Heute mal mit Rennausrüstung in 2:20 h - wäre schon interessant, wenn das Glungezer-Tourenrennen am 3. März (www.svtulfes.at) von ganz unten weggehen würde.

18.02.12: Gilfert mit Christian Ragg und Thomas Salchner: Bei der momentanen Lawinensituation ist der Gilfert gerade recht. Bei der Hinfahrt mit dem Auto ist uns eingefallen, dass wir ja mal direkt vom Inntal aus weggehen könnten - wer weiß, wann das wieder geht. Haben das Auto in Brandstatt zwischen Weer und Pill abgestellt und sind dann durch den meist lichten Wald spurenderweise nach Weerberg. Gegangen ist dort bis jetzt scheinbar noch niemand, obwohl der Aufstieg gar nicht so umständlich ist. Entweder gibt es einen besseren Aufstieg rauf nach Weerberg oder es geht echt niemand vom Inntal hinauf. Weiter sind wir dann über Hausstatt die ja ziemlich langezogene (Renn)-Strecke hinauf zum Gipfel. Abgefahren sind wir dann über die Lafaster Almen bei 1a-Pulver. Beim langen und recht flachen Forstweg, war glücklicherweise bereits eine Aufstiegsspur vorhanden, sonst wäre es wohl kaum mehr gelaufen und es wäre brutal mühsam geworden. Nach ca. 2,5 km sind wir noch die ca. 100 hm zur Hausstattlift-Bergstation aufgestiegen und dann teils über die Piste wieder ins Inntal runter. Unser heutige Tour kann man ziemlich gut mit der Karlskirche-Glungezertour vergleichen - nur dass man beim Gilfert viel weniger auf Piste geht, dafür aber um einiges mehr an flachen Forstwegen.    17.02.12: Sonnenspitze von der Karlskirche nachmittags nach der Arbeit. Abgefahren mit Tom Recheis über Frauental/Hirschvogel bei überraschend gutem Pulver.

12.02.12: Kreuzspitze und Morgenkogel mit Christian Ragg - nochmal eine lässige Runde. Haben das Auto in Oberellbögen beim Zirbenhof auf 1200 m stehen gelassen und sind etwas mühsam teils durch den Wald und über Zäunen zum Hinterlarcher, wo man ja normalerweise das Auto abstellt. Weiter ins Arztal und dann schön sonnig auf die Kreuzspitze. Dort hinauf mussten wir sogar spuren, da die Leute scheinbar (wegen der momentanen Hitzewelle) lieber die schattseitigen Touren im Arztal machen. Sind dann im meist windgepressten Schnee Richtung Meissner Haus runter. Ganz runter zum Haus wollten wir nicht und so fellten wir bei ca. 2000 m wieder an und begannen die Querung nach Westen, um so zum Normalaufstieg zum Morgenkogel zu gelangen. Die Querungen im Auf und Ab haben sich dann aber langwierig hingezogen und verlangten wegen der Steilheit auch eine gute Nase. Christians Felle haben sich dann auch noch verabschiedet und so war es zu diesem Zeitpunkt keine Genusstour mehr (für Christian wohl eher das Gegenteil). Aber unter Aufbietung aller Tricks, um den Kleber wieder zu aktivieren, sind wir dann doch zum Normalweg gelangt. Der restliche Aufstieg wurde dann wieder mit der 2. Luft im Schnellgang abgespult. Abgefahren sind wir Richtung Profeglalm, wo wir unter 2300 m den für heute wohlverdienten Pulver vorgefunden haben. Perfekte Runde, wo wir nur 100 m von unserem Auto entfernt zur Oberellbögner Straße runter gekommen sind. An diesen Winter werden wir uns wohl noch lange zurück erinnern - wann hatten wir so lange so weit hinunter so gute Schneebedingungen - von mir aus kann das Wetter so kalt bleben.

11.02.12: Torhelm und Sonnenjoch mit Alex Rieder: Heute hat mich Alex in sein Skitourenreich in den Alpbacher Bergen entführt und wir haben eine ordentliche Runde gedreht. Vom Parkplatz kurz nach Inneralpbach im Luegergraben bei frischen -20°C den ziemlich endlosen Weg hinein bis zum Joch bei der Otto Leixl Hütte und weiter zwecks der besseren Abfahrt hinauf zu einem Joch auf 2150 m zwischen Sonnenjoch und Niederjoch. Dann die westseitige Abfahrt hinunter bis zum Hemerergrund und wieder mit Felle direkt Richtung Süden spurenderweise ziemlich lang hinein bis hinauf zum Torhelm. Nach einer Rast ging's nordostseitig im Staubpulver runter in den Langen Grund Richtung Kelchsau. Weiter unten mussten wir uns dann fast 3 km brettleben im Doppelstockeinsatz fortbewegen, wo meine Arme bald ganz schön ermattet sind. Ca. 1 km vor der Erlauerhütte waren dann noch fast 1050 hm bis zum Sonnenjoch zu absolvieren. Mit der 2. Luft waren wir dann auch dort irgendwann oben. Die nordwestseitige Abfahrt runter zur Filzalm war dann wieder vom Feinsten. Der weitere Weg bis zum Auto wurde ziemlich flott auf dem gut ausgefahrenen und gewalzen Forstweg zurückgelegt. Alex hat mit seinem GPS eine Streckenlänge mit 35 km bei 3060 Höhenmetern gemessen. Wer auch diese schöne Runde drehen und unsere Zeit wissen will - mit den Pausen haben wir 6:35 h gebraucht und ein bissl erschwerend kam hinzu, dass wir uns dabei fast immer bei -15 bis -20°C bewegt haben, aber Gott sei Dank hielt sich der Wind in Grenzen.

10.02.12: Sonnenspitze von Volders: Wenn schon mal Sibirien zu uns kommt, dann muss man auch schauen wie sich die Kälte so anfühlt. Man braucht schließlich gar nicht weit zur reisen, um das zu erleben. Als ich bei der Karlskriche um 13:20 Uhr gestartet bin, pfiff mir gleich ein sehr unangenehmer Ostwind um die Ohren - oje, das fängt ja schon gut an, wie wird's da erst oben. Aber der Wind hat dann im Laufe des Aufstiegs eher nachgelassen. Nach den Temperaturmessungen hat es auf über 2600 m so ca. -23° gehabt und da es nur wenig windig war, war es heute die reinste Genusstour. Bin dann wegen der Abendstimmung das Frauental/Hirschvogel runter - allerdings sind meine Ski nicht besonders gelaufen.Wird wahrscheinlich am kalten Schnee gelegen haben - bei unter -20° soll er ja eine sehr hohe Reibung haben, da sich ja kein Wasserfilm unter dem Ski mehr bildet.   08.02.12: In der früh Sonnenspitze von daheim bei moderaten -15°, Abfahrt Direttissi teilweise windgepresst. 

05.02.12: Ruderhofspitze mit Michael Elsässer: Der wohl schönste Anstieg war Gott sei Dank noch völlig unberührt, so hatten wir einen herrlichen Tag. Das es windig ist, haben wir erst am Gipfel mitbekommen.

04.02.12: Lattenspitze mit Roli Striemitzer: Es ist ja momentan gar nicht so leicht noch unverspurte Hänge zu finden und wegen der Kälte will man sich am liebsten in der Sonne bewegen, aber wegen dem bessseren Schnee am besten schattseitig abfahren. So sind wir vom Thaurer Bauhof über die Thaurer Alm, Törl, Wildanger auf die noch unberührte Lattenspitze und direkt vom Gipfel nordseitig runter. Glücklicherweise war kein Wind, so dass man die Kälte kaum spürte. Hinaus sind wir das Halltal und zurück über die Thaurer Felder zum Auto.

03.02.12: Sonnenspitze von daheim: Bin von daheim die Waldschneisen hinauf und weiter Richtung Neunerspitze. Eigentlich wollte ich es dort gut sein lassen. Bin dann doch unter der Neunerspitze auf der noch immer mit Haselnussstecken ausgesteckten Skitourenroute zwischen Patscherkofel und Glungezer bis zur Sonnenspitze. Wirklich eine schöne Route und heuer bei den Schneemassen besonders empfehlenswert. Eigentlich schade, dass sie kaum mehr begangen wird. Heute bei der Kälte war es ein Härtetest für Mensch und Material - aber mit unserer neuen Skinfit-Caldo-Jacke kein Problem  - ein großes Danke an Christian Prader (www.wohnrecht.at). In seiner Kanzleigemeinschaft ist man in den besten Händen, wenn es rechtliche Probleme zu klären gibt

01.02.12: Sonnenspitze von daheim, Abfahrt Direttissi teils windgepresst.

29.01.12: Grünberger und Rosenjoch mit Michael Elsässer: Bei dem Wetterbericht hab ich mir für heute eigentlich nicht recht viel versprochen. Doch in der Hoffnung, dass es über der Hochnebel- bzw. Wolkendecke einigermaßen schön ist, sind wir ins Arztal. Bis zur Eisenbahnerhütte waren noch Leute unterwegs, dann sind wir auf einer zugewehten Spur bis zum Grünberger. Eigentlich wollten wir die Standardrunde (Abfahrt Navistal und Aufstieg Kreuzjöchl) machen, doch dann lockte doch der schöne unverspurte Pulver hinunter ins Voldertal nach Steinkasern. Im Klausboden auf 1820 m haben wir dann schon etwas geschluckt, als es noch 1000 hm auf's Rosenjoch zu spuren waren. Nach dem Motto "schön einsam aber anstrengend" sind wir dann auch dort oben angelangt. Auch vom Rosenjoch ist noch niemand ins Arztal abgefahren und so haben wir uns wieder die Hänge aussuchen können. Zum Arztaler Hochleger hinunter haben wir noch eine lässige Rinne mitgenommen. Wer weiß, ob man im Arztal eine schönere Runde finden kann.   28.01.12: Sonnenspitze von Volders mit einer leider nebligen Abfahrt Frauental/Hirschvogel (die Sonne wollte einfach nicht zum Vorschein kommen).

26.01.12: Sonnenspitze von daheim: In aller früh über's Frauental raufgespurt und Abfahrt Direttissi im allerfeinsten kalten Pulver. Ich glaub, so viel Schnee hat es dort oben schon ewig nicht mehr gehabt.

22.01.12: Hab mir Freitag, Samstag und heute die Sonnenspitze von der Karlskirche aus "angetan". Irgendwie ist es schon lässig vom Inntal auf's Sonnenspitzl zu gehen und wieder in einem Zug runterzufahren. Heute ließ sogar das Wetter eine Abfahrt über's Frauental/Hirschvogel zu, wo unter 2400 m sogar richtig super Pulver anzutreffen war.

18.01.12: Kl. u. Gr. BW mit Alex Radlherr und Franz Wetscher: So einen Tag wie heute haben die Bettelwurfgeister im Winter wohl noch nie erlebt. Heute ca. 10 Leute auf dem Kleinen und fast 20 Leute (einschl. der 9 Leute die vom Kl. auf den Gr. rüber sind)  auf dem Großen. Irgendwie auch verständlich - so gute Verhältnisse gibt's ja wahrscheinlich auch nur alle 5 bis 10 Jahre. Sicher wäre ich gerne am Montag schon mit Roli die Runde gegangen - da ging's aber von der Arbeit her nicht. Aber heute dort unterwegs zu sein war auch nicht schlecht, weil man sogar mehr Bekannte getroffen hat, als wenn man auf den Glungezer geht. Wir sind auf schon ausgetretener Spur am östlichen Rand der Halltalplatten rauf (von den Platten haben wir da eigentlich nix gemerkt) und dann oberhalb der BW-Hütte auf den Rücken zum Kl. BW. Bei den Bändern gab's dann etwas plattige Felsberührung und darüber konnte man dann wieder mit Ski weiter. Der Klettersteig-Übergang zum Großen war dann eigentlich richtig lässig. Hab mich da manchmal so ins Stahlseil gehängt, dass es fast abgerissen wäre. Bei der Abfahrt haben wir noch ein paar unverspurte Flecken gefunden, aber im großen und ganzen war sie eher durchwachsen. Über die Platten sind wir ohne Probleme westlich von den Türmen runter. Ein sehr schöner Tag, auch weil's sich daheim sogar noch ausgegangen ist mit den Kindern Ski zu fahren. Im Bild kann man irgendwie den besonderen Tag erkennen - von links Jürgi, ich, Alex, Oli und Franz.

15.01.12: Nach erkältungsbedingten Kurztouren von daheim die Waldschneisen hinauf, heute den Tag mit Martin Kofler für Habicht vom Gschnitztal optimal genutzt. Wir waren recht spät dran und so waren heute allerdings 9 Leute vor uns unterwegs, aber die letzten ca. 900 hm war ich dran zum Spuren. Die Rinne hinauf sind dann wieder sehr viele Spitzkehren zusammengekommen. Lt. Gipfelbuch war diesen Winter vor uns keiner oben. Wie auch die letzten Jahre hier wieder besten Pulver erwischt. Wer die nächsten Tage geht, hat's halt dann schon ziemlich verspurt. Weil, wie mir abends bestätigt wurde, die paar "Freerider" mit ihren breiten Skiern, die wir überholt haben, wie üblich die gesamte Hangbreite ausgenützt haben. Vielleicht mögen manche denken, ich "Alter" denke konservativ, aber schöne Abfahrtsspuren schauen anders aus und dass man für die nachfolgenden Abfahrer auch noch Hänge übrig lässt, von dem haben sie leider auch noch nie was gehört - aber sicher, es schneit ja bald wieder. Auf dem Foto kommt Martin gerade (wie immer locker und leichtfüßig) zum Gipfel.

06.01.12: Endlich mal ein richtiger Winter. Von daheim so ca. 700 hm die Waldschneisen hinauf gespurt und runter gepowdert - weil's so schön war, nachmittags nochmal. 05.01.12: Sonnenspitze von Tulfes mit Abfahrt Frauental/Hirschvogel. 04.01.12: Sonnenspitze von Tulfes mit Abfahrt Direttissi.

03.01.12: Mit Robert Ofner ins Arztal. Etwas überraschend ab ca. 1800 m richtig viel Schnee und gar nicht verblasen - richtig perfekte Bedingungen. Habe auf die Kreuzspitze raufgespurt - oben allerdings stürmischer Wind. Robert hat die Abfahrt zum Auto genossen und ich bin ins Viggartal runter und bin dann auf die Sonnenspitze - das Spuren war da gar nicht leicht, weil der Neuschnee oft weggerutscht ist. Über die teils windgepresste Direttissi direkt nach Hause, wo die Kinder schon heiß auf's Kofel-Skifahren gewartet haben.

02.01.12: Mit Christian Ragg dessen Lieblingsrunde mit Abfahrt der RKR. Glaube, haben das Beste aus dem Tag gemacht - schöner Pulver in der Rinne.