Leben = Bewegung = Freude

Rennen 2007

 

Am 02.03.2007 Skitourenrennen auf Mutterer Alm gewonnen in 29:26 min. Habe meine Rekordzeit vom letzten Jahr nochmal unterbieten können. Auch mit Jürgen Teamwertung gewonnen. Bis um 23 Uhr oben mit Juen-Clan gefeiert.

17.03.2007 Glungezerrennen von der Kroten-Lack. Bis Halsmarter vereist, dann gut. Hurt Reinhart hat mich beim Flachstück (Tulfein) wieder eingeholt. Meine Felle nicht optimal. Heuer nur Zweiter in 1.03 h rd. 1 min hinter Hurt. Etwas langsamer als letztes Jahr.

18.03.2007 Gilfertlauf von Hausstatt (ca. 1200 hm). Heute sind Felle gelaufen. Habe in 1:08 h gewonnen. Habe Baader Martin und Holzer Manfred noch auf dem Forstweg überholen können und dann mit 1:35 min Vorsprung gewonnen (ca. 20 sec. verloren, wegen falscher Spur). 

Ötzi-Alpin-Marathon am 22.04.2007: Habe gestern zum 3. mal beim Ötzi-Alpin-Marathon mitgemacht. Es war schon um 9:00 Uhr vom Start weg ziemlich heiß. Das Radfahren brachte ich in 1:26 h hinter mich. Hier habe ich meine Kraft gut eingeteilt. Bei der Abfahrt habe ich durch meine vorsichtige Fahrweise ca. 2 min verloren. Der erste Laufkilometer war noch etwas unrund, doch dann kam ich recht gut in Tritt und ich freute mich schon auf den Skiaufstieg. Leider gab es auf der Laufstrecke nur 2 Labestationen. Nach dem Laufen waren die Abstände noch relativ gering.  Nach 300 hm Skiaufstieg habe ich schon 4 Leute überholen können und ich freute mich das meine Taktik aufging. Doch dann, wie schrecklich, haben leider wieder die Wadenmuskeln zum Zucken angefangen und ich musste mein Tempo drosseln. Um das Schlimmste zu verhindern, trank ich schnell meine mitgeführte Trinkflasche leer und legte bei den 3 restlichen Labestationen Ruhepausen ein, um viel Flüssigkeit in mich hineinzupumpen. Das Muskelzucken ging zwar dadurch nicht ganz weg, aber Gott sei Dank stellte sich auch kein richtiger Krampf ein. Durch mein Gehtempo "mit angezogener Handbremse" kam ich noch Wohlbehalten ins Ziel mit einer Gesamtzeit von 3:51 h ca. 8. sec. hinter dem 10. Platz. Erster wurde Stephan Kogler in einem neuen Streckenrekord von 3:31 h, zweiter ein Schweizer, dritter der Südtiroler Anton Steiner und Heinz Verbnjak musste sich mit dem 4. Platz begnügen. 18 Leute blieben unter 4 Stunden.

Nachdem ich letztes Jahr einen Patschen gehabt habe und ich ca. 500 hm ohne Luft im Hinterreifen zurücklegte, hat es mich heuer wieder mit Krämpfen erwischt, obwohl ich sehr auf's Trinken achtgegeben habe. Momentan habe ich genug von diesem Rennen und ich habe mir fest vorgenommen es nicht mehr zu versuchen - 3 mal ist genug.

01.05.2007: 2. Platz beim Schwazer Berglauf, der bereits zum 25. mal stattfand. Mit meiner Zeit von 30:17 min bin ich recht zufrieden (ca. 40 sec. schneller als vor zwei Jahren). Erster wurde Antonio Molinari (ehemaliger Berglauf-Weltmeister) mit 28:44 min, der sein 301. Rennen gewann (unglaublich). Für mich natürlich schade, dass Molinari bei so einer kleinen Veranstaltung mitmacht.

17.05.2007: 3. Platz bei den Tiroler Berglaufmeisterschaften in Itter auf die Kraftalm (8 km und 700 hm). Konnte meinen Titel erwartungsgemäß nicht verteidigen. Bei den ersten 3 flachen Kilometern habe ich bereits über eine Minute verloren. Die Strecke finde ich nicht besonders schön - auch ging es rd. 700 m bergab (Laufstrecke ist eher eine Mischung aus Cross- und Berglauf). Bergauf habe ich dann wieder etwas gut machen können. 1. wurde Alex Rieder mit 38:04, 2. Martin Bader mit 38:31, 3. ich mit 38:53, 4. Günther Schatz mit 39:04 und 5. Matthias Scherl mit 39:13.

20.05.2007: 3. Platz beim Berglauf in Kramsach mit einer guten Zeit von 29:44 min. Heute haben auf den 2. platzierten Alex Rieder (amtierender Österreichischer Berglaufmeister) nur 10 sec. gefehlt. Erster wurde Sturm Marco aus Bayern mit 29:15 min. Das zugleich durchgeführte MTB-Rennen hat mein Teampartner Alex Draxl mit 28:20 min. gewonnen. Somit haben wir die Teamwerten klar mit 58:05 min. für uns entschieden.

27.05.2007: 1. Platz beim MTB-Rennen in Steinach. Bin selber überrascht, dass es heuer so gut läuft. Bin wie immer etwas langsamer gestartet - habe aber bereits nach rd. 3 km die Führung übernehmen und mich dann gleich absetzen können. Das Rennen vom Steinacher Eislaufplatz über eine ca. 1,5 km lange flache Einfahrstrecke nach Mauern und hinauf bis zum Ende des Forstweges auf rd. 1970 m ist ziemlich lang (10,5 km und 920 hm). Meine Zeit war 44:26 min, 2. wurde Erich Schafferer mit 45:46, 3. Alex Draxl mit 46:16 min, 4. Josef Kathrein, 5. Stoppa, 6. Christoph Schlögl.

03.06.2007: Österreichische Berglaufmeisterschaften auf den Hochkar in Niederösterreich. Am Freitag den 01.06 habe ich mir eine leichte Zerrung am Oberschenkel geholt. Am Sonntag habe ich sie kaum mehr gespürt, doch bei den Bergabpassagen am Anfang des Rennens ist sie mir wieder eingefahren. Eigentlich wollte ich da schon aufgeben. Jedoch dann bergauf ging es besser und ich kämpfte mich schließlich doch bis ins Ziel. Wohl mein bisher schwerster Berglauf. Sehr steile und aufgrund der Nässe rutschige Passagen (hätte man Noppensohlen gebraucht) zwischendrin gab es viele Wurzelstrecken wo es auch immer wieder kurz bergab ging. Sehr starke Besetzung, bin nur 17. geworden (12. Österreicher) mit einer Zeit von 1:04:38, 36 sec. hinter Rieder und 10 sec. hinter Mandl. Als 5. lief ein sehr starker Markus Kröll ein in genau 1:00:00, er wurde damit auch Österreichischer Berglaufmeister. Meine Zerrung ist natürlich wieder schlimmer geworden. Ich glaube ich sollte doch besser Radfahren.

10.06.2007: Diesmal bin ich beim Halltalexpress gelaufen. 2. Platz mit einer Zeit von 29:19 min mit einem doch beträchtlichen Abstand hinter Alex Rieder von 45 sec. Für mich enttäuschend, dass ich auch 15 sek. langsamer war als vor 4 Jahren. Mein Streckenrekord ist also dahin - aber vielleicht habe ich ja nur einen schwachen Tag erwischt. Mein Teampartner Alex Fasser ist mit dem Rad als 3. in 26:41 min rauf, somit haben wir die Teamwertung mit über 1 min Vorsprung gewinnen können.

17.06.2007: 12. Platz beim Kaunertaler Gletscherkaiser mit 1:50:23. Diesmal wurde nicht in Landeck sondern in Ried (2 km vor Prutz) gestartet. Da die Strecke dadurch nur mehr 41 km lang ist und man sich ca. 14 ebene Kilometer gegenüber früher spart, habe ich mich entschlossen mitzumachen. Die erster Gruppe mit 10 Fahrern war bald weg und für mich zu schnell, aber mit der 2. Gruppe konnte ich mitfahren. Nach dem Stausee fuhr dann jeder sein eigenes Rennen. Mir ging es ganz gut und ich kam noch relativ locker ins Ziel. Dieses Rennen ist ganz anders wie die Uphills die ich sonst fahre - hat mir aber Spaß gemacht. Erster wurde Traxl  mit 1:42:45, zweiter Frauenschuh, danach Deutsche und Südtiroler.

23.06.2007: Rumer Alm MTB-Rennen über 5 km und rd. 570 hm. Sehr gutes Starterfeld bei diesem zum ersten mal ausgetragenen Rennen. Mir ging es im ersten Drittel ganz gut, doch dann konnte ich mein Tempo nicht halten. Habe mir mehr als den erreichten 9. Platz ausgerechnet.

30.06.2007: Bergrennen Axams. Bin wie immer in Axams gelaufen und habe mit einer Zeit von 35:12 min mit rd. 2 min Vorsprung gewonnen. Die Zerrung vom vergangenen Mittwoch habe ich etwas gespürt. Konnte nun hier schon zum 5. mal in Folge gewinnen. Mein Teampartner Alex Fasser wurde als Radfahrer 4. und so haben wir auch die Teamwertung gewonnen.

01.07.2007: Mountainrun Seefeld. Sekundenentscheidung zwischen Bader Martin und mir bei diesem schönen und steilen Berglauf auf die Seefelder Spitze (rd. 7 km und 1040 hm). Trotz meines Rennens vom Vortag ging es mir ganz gut und bis kurz vor dem Ziel lief auch alles optimal. Bin wie immer etwas langsamer gestartet und konnte im Laufe des Rennens die vor mir laufenden und dann auch Syme Andrey und rd. 250 m vor dem Ziel Martin überholen und einen Vorsprung von rd. 20 m herauslaufen. Als ich mich schon über den Sieg freute, kam Martin von hinten angespurtet und bis ich geschaut habe, war er im Zielbereich 1 bis 2 Schritte vor mir. Für mich war zunächst gar nicht klar wer eigentlich gewonnen hatte, da das Ziel nicht genau gekennzeichnet war. Ich habe mich über mich selbst sehr geärgert, dass ich mir da noch den Sieg nehmen lasse. So eine knappe Entscheidung ist mir beim Berglauf bisher noch nicht bekannt gewesen. Wie es halt immer so ist, Martin war der große Sieger und ich als gleich schneller Zweiter der Verlierer.

08.07.2007: 1. Platz beim Gamshüttenlauf in Finkenberg im Zillertal. Wohl einer der schönsten Bergläufe (wenn nicht der schönste) mit 1070 hm und ca. 7,5 km. Durchgehend auf Wanderwegen (Bergsteigen) und oben mit Gletscherblick auf den Zillertaler Hauptkamm. Diesmal ging ich ausgeruht an den Start und so konnte ich Martin Bader bereits nach ca. 10 min abschütteln und dann mein eigenes Rennen laufen. Meine Zeit von 43:36 min kann sich sehen lassen. Nach zwei 2. Plätzen und einem 3. Platz konnte ich nun heuer endlich diesen Berglauf gewinnen.

14.07.2007: Die Vereinsmeisterschaft des RC Region Hall wurde heuer an einem Tag durchgezogen. Das Einzelzeitfahren von Zirl nach Telfs über 11 km wurde um 9:00 gestartet. Es war leider recht viel Verkehr auf der Strecke und ich musste sogar einen LKW überholen, der wegen langsamen Radfahrern nicht weiter kam. Bei allen Zeiten machte sich der leichte Gegenwind bemerkbar. Ich wurde überraschender Weise 3. mit einer Zeit von 16:10 min. nur 8 sec. hinter meinem stärksten Konkurenten Clemens. Dies war eigentlich schon mehr als die halbe Miete und beim Bergverfolgungsrennen von Tulfes zum Funkmasten (ca. 460 hm und 4 km), was um 12:00 Uhr gestartet wurde, fuhr ich mit 18:47 min. zum Vereinsmeister mit rd. 1 min. Vorsprung mit einer Gesamtzeit von 34:58 min.

15.07.2007: 4. Platz beim Karwendelberglauf über 1430 hm und 11 km von Mittenwald auf etwas oberhalb der Karwendelbahn Bergstation. Trotz der beiden kurzen Radrennen am Vortag ging es mir ganz gut.  Bei den 2 flachen Kilometern im Ortszentrum lief mir die Spitze bereits davon. Doch bergauf konnte ich bald zum 4. Platz vorlaufen. Die Schotterpassagen ab der Dammkarhütte sind wirklich grausig zu laufen (bzw. zu gehen). Ich sah bald, dass ich auf den 3. Platzierten Martin Echtler nicht mehr hinlaufen konnte und so lief ich mehr oder weniger mein eigenes Rennen und mit 1:08:20 h ins Ziel. Erster wurde  der Deutsche Zeiler Timo mit 1:04 h und zweiter der Slowene Skalksy Roman mit 1:05 h. Die Zeiten sind heuer alle etwas schlechter, zum einen wegen der Hitze und zum anderen wegen der kleineren Umwege in den Schotterpassagen. Ein schöner Erfolg war für mich, dass ich den zum ersten mal ausgetragenen Karwendel-Berglaufcup bestehend aus den beiden Läufen Mountainrun Seefeld und Karwendelberglauf gewinnen konnte.

22.07.2007: 3. Platz bei den Tiroler MTB-Uphill-Meisterschaften auf die Tulfeinalm über rd. 8,5 km und 1130 hm. Am Anfang lief es bei mir recht gut und ich war lange an 2. Stelle. Am Schluss mußte ich mich noch von Alex Fasser überholen lassen und ich wurde in 47:57 min Gesamtdritter und habe damit die Bronzemedaile der Elite-Lizenz-Fahrer gewonnen. Tiroler Meister wurde Traxl Andi in 46:22 min. Enttäuschend war für mich, dass ich fast 1,5 min langsamer war als letztes Jahr. Da fast jeder Fahrer etwas langsamer war, ist es wohl auch auf den teilweise rauhen Weg und auf den recht langsamen Start zurückzuführen. Meine Umbauten am Rad haben sich jedenfalls nicht positiv ausgewirkt.

27.07.2007: Leider hatte ich diese Woche mit einer Erkältung zu kämpfen. Am Freitag ging es mir noch ziemlich schlecht und startete am Abend nicht beim Pfarrachalm-Rennen. Wegen des Marathons am Sonntag waren sehr gute Leute am Start. Meine Siegerzeit vom letzten Jahr mit 36:43 min wurde jedoch nur von Verbnjak unterboten.

28.07.2007: Am Samstag fühlte ich mich zwar noch nicht fit, aber ich startete trotzdem bei der Hinterhorn-Chellenge. Wider erwarten lief es ausgezeichnet und ich konnte mir einen Traum erfüllen. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass ich jetzt eine Zeit von 23:35 min auf die Hinterhornalm stehen habe. Vor drei Jahren wäre das immerhin noch Streckenrekord gewesen. Dieses Jahr konnte ich mit dieser Zeit nur 5. werden (Hechenbleikner hat mich noch übersprintet). Gewonnen hat Bernhard Leimgruber mit 22:19 min vor Frauenschuh (22:56) und Traxl (23:20).

29.07.2007: Bei der Schönjochtrophy wollte ich eigentlich meinen Vorjahressieg als Läufer wiederholen. Gleich zu Beginn merkte ich, dass mir das Lauftraining fehlte. Auch meine Erkältung war wohl bei diesem langen Lauf (ca. 17 km und 1250 hm) nicht gerade leistungsfördernd. Albuin Schwarz legte gleich los wie die Feuerwehr. Schließlich sprang für mich nicht mehr als der 4. Platz mit 1:22:38 h heraus (über 3 min schlechter als letztes Jahr). Albuin lief einen neuen Streckenrekord mit knapp über 1:16 h.

05.08.2007: Der Schlickeralmlauf wurde wie jedes Jahr im Rahmen des Berglauf-Weltcups ausgetragen - war also wieder sehr stark besetzt. Dieses Jahr gab es eine Streckenänderung - die Dorfrunde war etwas kürzer, dafür mußte man um den neu angelegten Speichersee unter der Schlickeralm laufen. Nach der Ausschreibung waren es somit 11,70 km, statt der bisherigen 11,2 km (die 1310 hm sind in etwa gleich geblieben). Diese Streckenverlängerung machte sich natürlich auch in den Einlaufzeiten bemerkbar. Ich ließ es am Anfang eher ruhig angehen und konnte dann bis zum Ziel bis zu Platz 17 (als drittbester Österreicher) in genau 1:06:00 h vorlaufen. Es hätte nicht viel gefehlt, da hätte ich auch noch Helmuth Schmuck eingeholt. Erster wurde der italienische Europameister Giardo in 1:00:47 h. Kröll wurde 6. Auf der alten Streckenführung hätte ich sicher eine 1:04er (Super-)Zeit erzielt. Geärgert habe ich mich mal wieder über die Tiroler Tageszeitung, die ein Foto vom Salzburger Schmuck als zweitbestern Österreicher drin hatten und mich als Tiroler kurz hinter Schmuck gar nicht erwähnten.

11.08.2007: Naturfreunde-Teamwettbewerb aufs Padasterjochhaus. Dieser Bewerb im Gschnitztal setzt sich aus einem Radfahrer und einem Läufer zusammen und fand heuer zum 1. mal statt. Der Biker fährt von Steinach nach Trins und weiter auf der Almstraße bis auf eine Höhe von ca. 1600 m (7 km u. ca. 600 hm). Dort übernimmt der Läufer und läuft bis zum Padasterjochhaus auf 2220 m (5 km u. ca. 620 hm). Mit Alex Fasser hatte ich wieder einen starken Teampartner. Alex kam 38 sek. hinter dem momentan wie entfesselt fahrenden Bernhard Leimgruber als 2. zur Wechselstation. Nach etwas mehr als der halben Laufstrecke konnte ich auf den vor mir laufenden Martin Mausser aufschließen und es gelang mir schließlich noch einen Vorsprung von ca. 40 sek. herauszulaufen. Unsere Gesamtzeit war 52:00 min (Alex 25:43 min und ich 26:17 min). Eine gelungene Veranstaltung mit 57 Teams.

12.08.2007: Kühtaier Bergkaiser: Wie letztes Jahre waren wieder einige Profis bzw. Halbprofis am Start. Trotz des angeblich neutralisierten Starts von Innsbruck bis Kematen wurde vom ca. 180 Mann starken Feld gleich ordentlich Gas gegeben. Da ich das Gedränge nicht mag, habe ich mich bis zu den Steigungen immer im hinteren Viertel des Feldes aufgehalten. Nach Kematen schaltete die Spitze nochmals 1 bis 2 Gänge höher. Da ich mit den Schnellsten vor allem bei den Flachpassagen ohnehin nicht mithalten kann, fuhr ich lieber mein eigenes Rennen. Der Nachteil ist natürlich dabei, dass man bei den ständigen Überholvorgängen immer wieder im Wind fahren muss und bei den Flachpassagen oftmals keine Gruppe hat. Nach Gries ging es dann richtig zur Sache. Nacheinander konnte ich meine Tiroler Wettkampfkollegen überholen und bis zum Ziel reichte es schließlich zum 8. Gesamtplatz mit einer Zeit von 1:25:38 h gleich hinter den bekannten Spitzenfahrern (Ortner - Siegerzeit 1:20:35, Obwaller, Eibegger, Traxl, Wöhrer, Hechenblaichner, Hofmann). Jürgen Juen (1:27:27) und Christian Prader (1:26:14) fuhren ebenfalls ein super Rennen - sie konnte ich erst kurz vor Haggen bzw. in den Galerien einholen. Wirklich ein schönes Radrennen auf dieser abwechslungsreichen Strecke.

15.08.2007: MTB-Rennen Hahnenkamm im Kitzbühel mit ca. 880 hm und 9 km: Sehr starke Besetzung - es waren so ziemlich die besten österreichischen und bayerischen MTB-Uphiller am Start. Ich wurde mit 37:37 min Gesamtelfter. Gewonnen hat Ortner mit neuem Streckenrekord von unglaublichen 34:21 min. Folgener Zieleinlauf: Ortner (Bayern), Obwaller, Schaufuss (Bayern), Laimgruber, Strobel (Bayern), Traxl, Lindner, Niederegger (Italien), Schieder, Humer, Obendorfer, Kneidinger, Bergmann, Brengartner (Bayern), Moser, Fasser, Stronig, Hechenblaickner, Spensberger (Bayern).

18.08.2007: Radrennen aufs Kitzbüheler Horn. Nach einem chaotischen neutralisierten Start (es wurde viel zu langsam gefahren) wurde der Start erst rd. 20 sek. nach dem Drücken der Stoppuhr freigegeben. Somit sind alle Auffahrzeiten eigentlich um 20 sek. schneller. Die Streckendaten sprechen für sich, auf 7,2 km sind 900 hm zu überwinden - dies entspricht einer Durchschnittssteigung von 12,5 %. Überlegener Sieger wurde wieder einmal Andreas Ortner mit 29:38 - 20 sek = 29:18 min. Er ist also einen Höhenmeterschnitt pro Stunde von 1845 hm/h (30,7 hm/min) gefahren. Dies bedeutet, er fährt die 100 hm in 3:15 min. Wenn man seine Dauerleistung nur aufgrund der potentiellen Energie (P = m * g * h / t) errechnet, ergibt sich bei seinem Körpergewicht von rd. 76 kg und bei einem Radgewicht von 7 kg eine Dauerleistung von 417 Watt. Wenn man noch die Leistung aus Rollreibung und geringem Luftwiderstand dazu addiert, ergibt sich eine Dauerleistung von ungefährt 450 Watt. Zum Vergleich, Lans Armstrong hat in seiner "besten Zeit" eine Dauerleistung beim Einzelzeitfahren nach Alpe d'Huez von 460 Watt erbracht. Aufgrund meines geringen Körpergewichtes von 57,5 kg brauchte ich aufs Kitzbüheler Horn mit einer Zeit von 33:04 - 20 sek. = 32:44 min nur eine Dauerleistung (einschließlich Rollreibung) von bescheidenen 310 Watt zu erbringen. Dafür langte es immerhin noch für den 7. Platz als bester Tiroler.

25.08.2007: Der Hoadlman bestehend aus Mountainbiker, Bergläufer und Paragleiter fand nun schon zum 5. mal statt. Diesmal wurden die Teampartner nicht zugelost und es gab ein ziemlich hohes Preisgeld (1. Team 1500,-, 2. Team 900,- und 3. Team 600,- €). Der Biker fahrt von Axams auf der Rodelbahn und dann über den Schafalmweg zum Axamer-Lizum-Parkplatz (ca. 720 hm). Der Bergläufer läuft dann über die Damenabfahrt auf frei wählbarer Strecke bis zum Hoadl (ca. 760 hm). Für die Paragleiter gibt es keine Zeitwertung, sie starten dann ca. 1 Stunde später - sie müssen eine Boje umfliegen, einen Sack gezielt abwerfen und möglichst eine Punktlandung beim Adelshof machen. Bei Erfüllung dieser Aufgaben, gibt es dann Zeitgutschriften (Boje und Sack je 5 min, Punktlandung zwischen 3 und 9 min). Unser Team bestand aus dem Biker Jürgen Juen, ich als Bergläufer und Armin Eder als Paragleiter. Jürgen kam als 7. mit über 3 min Rückstand am Parkplatz an. Ich wurde schon ganz unruhig, als da die Kunkurrenten alle nach und nach wegliefen. Dann endlich konnte ich die Verfolgung aufnehmen und nach und nach bis zum 2. Platz vorlaufen. Nur den Südtiroler Spitzenbergläufer Hannes Rungger konnte ich nicht einholen. Später beim Adelshof konnten wir dann die Paragleiter bei der Landung zusehen. Die ständig wechselnden leichten Winde gestalteten diese Landung sehr schwierig. Armin konnte die Boje und den Sackwurf gut machen, bei der Landung konnte er gerade noch den äußeren Kreis erreichen - also somit insgesamt 13 min Zeitgutschrift (bei max. möglichen 19 min). Endlich um 15.00 Uhr hatte das spannende Warten ein Ende und wir haben es tatsächlich geschafft und den 1. Platz erreicht. Eine zusätzliche Freude war für mich, dass ich sogar die Laufbestzeit mit 28:46 min - noch 9 sek. vor Rungger Hannes - erzielte. Ein kleiner Kritikpunkt bei dieser sonst gelungenen Veranstaltung ist wohl, dass vom Paragleiter m. E. zu viel abhängt - man sollte die Zeitgutschriften etwas reduzieren.

02.09.2007: Bronzemedaille bei den Elitefahrern bei der österreichischen Mountainbike-Hillclimb-Meisterschaft. Ich kann es noch nicht ganz glauben - mein größter Erfolg als Wettkampfsportler. Für diese Meisterschaften war wirklich die "Schmitten-Trophy" von Zell am See auf die Schmittenhöhe ein würdiges Rennen - mit einem Wort "sauschwer". Insgesamt waren auf 11,9 km 1210 hm zu überwinden, aber es haben sich ständig flachere mit sehr steilen Passagen abgewechselt, zusätzlich war es oftmals sehr schlammig, dass man befürchten musste stecken zu bleiben. Am Schluss 2 km vor dem Ziel, dann der Höhepunkt nämlich auf ca. 100 hm die Bettelwurfecksteigung" (wahrscheinlich sogar noch steiler) auf Lehmweg. Gewonnen hat dieses Rennen mal wieder Andreas Ortner (Bayern) mit einer bei diesen Verhältnissen verrückten Zeit von ca. 48:20 min, dicht gefolgt von Hans-Peter Obwaller der damit (ich glaube zum 8. mal) österreichischer Hillclimb-Meister wurde. Dann ca. 3 min später kam Andi Traxl (Vizemeister) und wieder ca. 50 sec. später Martin Schider (Master-Lizenz) und ich. Für mich Glück, dass Martin Masters-Fahrer ist und somit ich die Bronzemedaile bekam. Stolz bin ich natürlich auch, dass ich einmal Verbnjak, Frauenschuh und Hohenwarter schlagen konnte.

09.09.2007: Nordketten-Hillclimb von Innsbruck über den Planötzenhof bis zur Bodensteinalm. Wegen dem Wintereinbruch in der vergangenen Woche konnte nicht bis zur Seegrube gefahren werden. Von ca. 1300 bis ins Ziel auf 1660 wurde der Almweg geräumt. Der Weg war teilweise ziemlich nass aber trotzdem gut befahrbar. Mal wieder sehr gute Leute am Start - Andi Traxl konnte im Zielsprint vor Leimgruber gewinnen. 3. wurde ein gewisser Emmerich aus Deutschland, 4. Andi Strobl (Deutschland), 5. Schaufuß (ebenfalls Deutschland) und 6. ich mit einer hohen 45er Zeit rd. 1 min. hinter dem Sieger. Die weiteren Plätze Schafferer, Moser, Spensberger (15 Jahre aus Bayern) und Draxl Alex.

15.09.2007: Das Thaurer Alm MTB-Rennen fand nun schon zum 13. mal statt. Für mein Gefühl wurde noch schneller gestartet als sonst. Zuerst kam ich mir sehr langsam vor, doch dann konnte ich doch nach und nach aufholen. Der Weg war heuer teilweise recht grob - jedoch kaum schlechter als die letzten Jahre. Ich konnte einen 4. Platz mit persönlicher Bestzeit von 33:25 min erzielen. Erster wurde Obwaller mit 32:24, es folgten Leimgruber und Traxl mit 30 sek. hinter Obwaller. Das Rennen war wieder für alle ein harter Kampf - aber am Ziel sind dann die Strapazen schnell vergessen und man konnte sich am reichlich vorhandenen Kuchenbuffet stärken.

16.09.2007: Bei meinem Heimrennen, dem Roten Aar in Sistrans wurden heute die 10tel Sekunden gezählt. Diesmal bin ich gelaufen, da ich mir eine kleine Chance ausgerechnet habe, den letzjährigen Streckenrekord von Mandl Alfred zu unterbieten. Mein Radpartner war Daniel Federspiel, ein großes Talent mit erst 20 Jahren. Ich ließ es wie immer etwas ruhiger angehen und konnte bald zur Spitze mit Mandl Fred und Bader Martin aufschließen. Fred fiel dann bald zurück und ich konnte dann allmählich auch Martin abschütteln. Im Ziel hörte ich dann meine Zeit 25:06:60 min. also aufgerundet 25:07, d. h. ich hätte den Steckenrekord um 1 sek. verpasst. Daniel fuhr als 4. mit 28:19 min ein. Den Teamsieg holte sich Leimgruber/Bader, wir wurden im Team Gesamtdritter, 6 sek. hinter Obwaller/Mandl. Die Rennleitung hat sich dann die letztjährige Zeit von Mandl angeschaut und diese war ebenfalls 25:06:60 min. (vgl. Ergebnisliste 2006) - also bin ich auf die 10tel Sekunde genau die gleiche Zeit gelaufen - wahnsinn! Obwaller hat den Streckenrekord bei den Radfahrern mit 25:53:50 leider um 1,2 sek. verpasst.

22.09.2007: Der Wendelsteinberglauf in Bayrisch Zell. Weil der Veranstalter 200,- € für einen neuen Streckenrekord ausgeschrieben hat und dieser bei ca. 8,5 km und 970 hm mit einer Zeit von 52:06 min momentan bei mir drin sein müsste, habe ich mich entschieden da mit zu laufen. Doch es sollte alles anders kommen. Die Spitzengruppe Redl Alois (Österreichischer Vizestaatsmeiser kam extra aus Wien angereist), Widauer Stefan und ich nahmen gleich nach 1,7 km die falsche Abzweigung (keine Beschilderungen) und kamen dann nach über 1 km Umweg (nach Karte) und Höhenverlusten wieder auf den richtigen Weg und reihten uns mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ca. an 20. Stelle in das Feld ein. Redl war aufgrund einer Muskelzerrung nicht richtig fitt und konnte meine Aufholjagt nicht mitgehen. Ich konnte dann als einziger nach rd. 25 min bis zum Führenden Syme Andrew aufschließen. Als ich dicht hinter ihm lief verfehlte jetzt er leider den richtigen Weg und wir standen mitten im steilen Berghang. Nach einer längern teilweise etwas waghalsigen Querung mit auf und ab fanden wir dann doch wieder den richtigen Weg und reihten uns diesmal an ca. 5. Stelle ein. Abermals versuchte ich wieder zum Führenden, diesmal Widauer Stefan, vor zu laufen. Aber bis zum nicht mehr weit entfernten Ziel reichte es nicht mehr ganz. Ich hatte schon leichte Krämpfe und so kam ich mit 13 sec. Rückstand mit einer Zeit von 56:09 min ins Ziel (wurde am Schluß auch noch von Syme Andrew übersprintet). Ich war natürlich "stinksauer", aber dass ich trotz dieser Umwege noch diese Zeit schaffte ist eh ein Wunder. Dem Veranstalter war die Sache auch furchtbar peinlich - angeblich wurden kurz vor dem Start einige Hinweisschilder entfernt. Er händigte mir trotzdem das Streckenrekordgeld aus, wobei ich Stefan und Syme jeweils 50,- € abgab. 

29.09.2007: Der Bettelwurfhüttenberglauf vom Halltaleingang von 790 m bis zur Bettelwurfhütte auf 2077 m auf nur rd. 6 km Streckenlänge ist eine sehr steile "Laufstrecke". Aufgrund der Schneefälle am Freitag viel mir die Entscheidung nicht leicht, ob ich das Haimingerberg-Radrennen oder den Bettelwurflauf machen sollte. Ich habe dann Markus Wurzer den Lauforganisator angerufen, er möchte doch etwas später starten lassen, so dass oben die Eis- und Schneeauflage auf dem Weg schon weicher wird. Start war dann um 10:00 Uhr und die Verhältnisse waren besser als angenommen. Widauer Stefan und ich konnten uns bald absetzen, aber Stefan blieb mir recht lang auf den Fersen - erst auf dem steilen (Kletter-)Weg nach der Bettelwurfreise konnte ich auch zu ihm den Abstand vergrößern. Jetzt war es nur mehr ein Rennen gegen die Uhr, da ich ja die alte Rekordmarke von 56:44 min unterbieten wollte. Beim Juchezer, dem Punkt wo man zum ersten mal die Hütte sieht, war ich in rd. 40:20 min. Ab hier begann dann schon teilweise der Schnee, aber es war trotzdem recht gut zu laufen - man mußte aber etwas vorsichtiger zu Werke gehen. In 54:55 min erreichte ich dann endlich das Ziel. Für mich ein gelungener Abschluss einer sehr erfolgreichen Wettkampfsaison. Für die Sieger lässt sich dann Markus Wurzer immer besonders schwere Geschenke einfallen (6 kg Nudeln und eine Steintrophäe mit 3 kg), so dass der Abstieg dann kaum leichter war als der Aufstieg.

06.10.2007: Kolsassberg Classic - an diesem sehr gut organisiertem Rennradrennen mit 5,6 km und 590 hm nahmen heuer unglaubliche 230 Radfahrer teil. Dementsprechend gut war auch die Besetzung. Nachdem ich ja die letzten beiden Wochenenden berglaufmäßig unterwegs war, war es doch für mich spannend, wie ich hier abschneiden würde. Das Rennen geht seit letztem Jahr ca. 100 hm weiter hinauf. Nach wie immer verhaltenem Start, fühlte ich mich im Laufe des Rennen immer besser. Am Schluss konnte ich bis zum 8. Gesamtrang mit 22:13 min. vorfahren. Gewonnen hat ein allen unbekannter Slowene mit ca. 20:54 min ca. 24 sec. vor Obwaller. Ich wurde 4. Österreicher und für mich auch erfreulich, dass ich Gerrit Glomser am Schluss noch überholen konnte. Darüber hinaus hat unser Team "Die Mittvierziger" aus Raggl Elmar, Nimmrichter Peter und ich den Teamwettbewerb gewonnen. Vielleicht mache ich jetzt doch bei dem Schwesternbewerb "Kolsassbergrun" (einem Berglauf auf fast identischer Strecke) Anfang Dezember mit, da der Veranstalter mich bei der Kombi-Wertung - Radfahren und Berglauf - überhaupt nicht auf der Rechnung hat, obwohl ich diese 2005 überlegen gewonnen hatte (2006 habe ich nicht teilgenommen).

07.10.2007: Aldranser Alm MTB-Rennen mit 7,4 km und 740 hm. Der Start für dieses Rennen findet fast vor meiner Haustüre statt und es ist deshalb für mich ein Pflichttermin. Es rechneten viele Aldranser damit, dass ich dieses Rennen gewinnen würde. Allerdings fahre ich jedoch immer dann am besten, wenn keiner mit mir rechnet. Auch sind zwei Radrennen an einem Wochenende immer ein gewisses Risiko, da man nicht weiß, wie man das erste Rennen verkraftet. Gestern fuhr ich vielleicht auch von Kolsass mit dem Rad zu schnell nach hause. Naja, auf jeden Fall erwischte ich einen eher schwachen Tag. Schafferer Erich war heute eindeutig der Bessere und hat mit 32:00 gewonnen und war damit auf meiner Hausstrecke genau 1 Minute schneller als Widauer Stephan und ich. 1,5 km vor dem Ziel fragte mich Stephan, ob wir gemeinsam durchs Ziel fahren. Ich war froh darüber, denn wahrscheinlich wäre auch er heute der Schnellere gewesen. Nun bin ich froh, dass endlich die Rennen vorbei sind und ich hoffe, dass sich diesen Herbst noch ein paar schöne Berg- und leichte Klettertouren ausgehen.

21.10.2007: Um dem Sauwetter zuhause zu entfliehen habe ich kurzentschlossen beim 21. Mutspitzlauf in Südtirol mitgemacht (hier habe ich früher schon einige male teilgenommen). Dies ist ein Rennen der Extraklasse und zwar geht es zuerst mit dem Rad von Meran (330 m) über Dorf Tirol bis zum Tiroler Kreuz (806 m) und anschließend wird bis kurz unter die Mutspitze (2290 m) gelaufen. Insgesamt sind somit ca. 1940 hm zu überwinden. Es war zwar kalt, jedoch die Sonne lachte vom Himmel. Nach wieder etwas verhaltenem Start kam ich mit dem Rad 3 sek. hinter dem Radschnellsten in 18:33 min. an. Beim Laufen hat sich dann bald eine Spitzengruppe aus den Südtirolern Osele Roland, Weisenhorn Oswald, Fischer Michael und mich gebildet. Es gab immer wieder Positionswechsel, doch bald mußten wir einsehen, dass Osole der Stärkste war. Er gewann mit der 2. besten jemals gelaufenen Zeit von 1:16:48 h (Radfahren + Laufen). Ich konnte mich als 2. durchsetzen in 1:18:21 h, 3. wurde Weisenhorn, 4. Fischer, 5. Niederegger Thomas, 6. Steiner Anton und 7. Innerhofer Paul. Ich freute ich mich über meine super Zeit sehr, aber natürlich auch Schade, dass meine Leistung nicht für den Sieg gereicht hat, denn die früheren Rennen wurden meistens mit 1:19er Zeiten gewonnen.

28.10.2007: Tiefenrastenlauf in Südtirol. Ich kann es einfach nicht lassen - bin wieder ins sonnige Südtirol, um bei einem Berglauf von Terenten (1213 m) im Pustertal auf die Tiefrastenhütte (2312 m) mit zu machen. Dieser sehr gut organisierte und abwechslungsreiche Berglauf geht zuerst 2 km auf Asphalt, dann auf Almwege und Bergsteige über 9,5 km und rd. 1100 hm, wobei sich flache und steile Passagen immer wieder abwechseln. Wohl einer der schönsten Bergläufe mit herrlichem Bergpanorama. Ich wurde mal wieder Zweiter in 52:24 min, rd. 20 sek. hinter Norbert Testor. 3. wurde Paul Gschließer und 4. Jochen Strobl.

09.12.2007: Kolsassbergrun, 155 Starter bei einem Berglauf, das ist Tirolspitze. Aber nicht nur Masse sondern auch Klasse. Es siegten Waytt (hatte angeblich muskuläre Probleme) zeitgleich mit De Gasperi in 24:10 min, 3. Runger Hannes, 4. Schmuck. Platz 10 belegte als zweitbester Österreicher und bester Tiroler der 28-jährige Simon Lechleitner aus Aldrans, 6 sek. vor mir. 10 sek. hinter mir kam Stefan Widauer zeitgleich mit der besten Frau Renate Runger ins Ziel. Die Renate hat der amtierenden Vizeweltmeisterin Andrea Mayr knapp 1 Minute abgenommen?!. Ich habe die Kombiwertung aus Radfahren und Berglaufen mit ca. 45 sek. Vorsprung vor Stefan gewinnen können. Jetzt bin ich gespannt wer meine Gesamtzeit aus Rad und Lauf von 22:13 + 26:14 = 48:27 min unterbieten wird. Wie ich gehört habe, nehmen die Spitzenläufer hier alle teil (es gibt kein Preisgeld), da sie im Jägerhof auch mehrere Tage frei übernachten können.



26.09.14: Kotzenklassik: Nun schon die 3. Ausgabe des Rennens von Telfes im Stubaital zum Nederjoch. Seit letztem Jahr kann man unter 2 Varianten wählen - entweder als Duathlon zuerst mit dem Rad auf dem Almweg die 655 hm hinauf zur Pfarrachalm und dann zu Fuß weiter die 400 hm auf's Nederjoch, oder von unten als reinen Berglauf, wobei die Strecke zur Pfarrachalm frei wählbar ist. Insgesamt haben sich 26 Teilnehmer der Herausforderung gestellt und eigentlich verlief das Rennen wie im letzten Jahr.
Der direkte Weg zur Pfarrachalm ist schon recht steil und so war ich 1 sek. schneller als letztes Jahr in 24:35 min. oben. Auf's Nederjoch war ich dann in 14:36 min, 13 sek. langsamer wie 2013 und so war ich in 39:12 min. auf dem Nederjoch. 12 sek. langsamer als letztes Jahr - wieder ein Jährchen älter oder lag's daran, dass ich schon ein bissl an die Kalkkögeltrophy am nächsten Morgen dachte - auf jedenfall kann ich über den Schnitt von 3:43 min./100 hm zufrieden sein. Christian Stern wurde bei den Läufern in 43:45 min. 2 und Armin Niederkofler in 46:51 min. 3.
Bei den Duathleten war Manuel Natale mit einer Zeit von 41:54 min. der überlegene Sieger - wahnsinn, er hat sich um 2 min. gegenüber 2013 und 2,5 min. gegenüber 2012 verbessert. Bernhard Haller wurde in 46:17 min. 2. und Raimund Schmidt in 48:14 min. 3. Ergebnisse, Fotos und einen Bericht gibt's sicher bald auf www.sv-telfes.at.
Ich ging dann noch auf die Nockspitze, weil ich auf der heuer noch gar nicht oben war - Edelweiß hab ich aber leider keine gesehen. Auf der Pfarrachalm war's dann wieder schön gemütlich und als ich endlich um 19:25 Uhr von dort weg kam, war's schon recht finster und ich war froh, dass ich ohne Stirnlampe auf dem Steig trotzdem ganz gut runter kam. War wieder ein lässiges Rennen mit vielen alten Bekannten, so wie ich es am liebsten mag.