Leben = Bewegung = Freude

Rennen 2009

 

13.12.09: Kolsassbergrun: 150 Teilnehmer bei einem Berglauf und das im Winter, davon können fast alle normalen Sommerbergläufe in Österreich nur träumen. Einen wesentlichen Anteil daran hat wohl Hauptorganisator Franz Stöckl. Er kennt fast von allen Leuten die erbrachten Leistungen des abgelaufenen Jahres und das nicht nur beim Berglaufen. Durch ihn wird sicher der Berglauf wieder populärer in Tirol. Man muss auch sagen, dass die ganzen Gemeinden um Kolsass viel für die Bergrennen (Berglauf, Radrennen und Skitourenrennen) übrig haben und es wäre schön, wenn sich andere Gemeinden "anstecken" lassen würden. Mein Selbstvertrauen hat heute nach meinem Test vor 2 Wochen wieder einen kleinen Knacks erhalten. Aber vielleicht hab's ich ja auch mit den doch recht schweren Skitouren am Freitag und Samstag etwas übertrieben. Ich kam als 10. mit 26:24 min. ins Ziel und obwohl ich letztes Jahr ziemlich verkühlt war, brauchte ich heute 31 sek. länger. Die Bedingungen waren heute so ähnlich wie die letzten Jahre - unten 0° und oben -4°. Gewonnen hat standesgemäß Jonathan Wyatt in 23:58 min., ca. 30 sek. vor Hannes Runger und dann als 3. Edi Lahner (beide aus Südtirol). Bester Österreicher wurde als 8. der neue Berglaufreferent Helmut Schmuck mit 26:10 min., kurz vor dem heute sehr starken Dietmar Rudiger, der mich vorm Ziel noch übersprintet hat. Bei den Damen gewann die Südtirolerin Renate Runger mit 27:15 min., vor Andrea Mayr, die allerdings wegen ihrem Schlüsselbeinbruch einen Arm in einer Schlinge hatte. Nach meiner guten Radzeit auf annähernd gleicher Strecke beim Kolsassberg-Classic mit 20:53 min. war es eigentlich klar, dass ich wieder die Kombiwertung gewinnen würde. Meine Kombizeit von 47:17 min. ist neue Bestzeit und ich glaube, dass sie nicht mehr so leicht unterboten werden kann. Super war natürlich, dass meine Frau Rikki mit einer Laufzeit von 35:35 min. den Kolsassberg-Champion bei den Frauen holte und so war diese Wertung hauptsächlich eine Angelegenheit der Familie Obendorfer.

27.11.09: Leistungstest bei Sportmed-Telfs (Thomas Scheiring). Ich habe mich jetzt doch durchgerungen einen größeren Leistungstest mit Laktatmessung und Ermittlung der Sauerstoffaufnahmefähigkeit (vo2max) machen zu lassen (Spiroergometrie). Bei mir, als über 40-jährigen, ist dies ja auch aus gesundheitlichen Gründen nicht schlecht. Vergangenen Freitag sind Roli Striemitzer, Thomas Juen, Christian Ragg und ich zu Tom Scheiring nach Telfs (Ärztehaus II, gleich bei Autobahnausfahrt Telfs West) gefahren, um uns durchchecken zu lassen. Für uns 4 war es der erste richtige Leistungstest und darum waren wir alle gespannt, wie lange wir uns auf der „Maschine“ halten können.
Tom Scheiring ist ja in erster Linie Sportarzt und dementsprechend top ausgerüstet. Er selbst ist ein leidenschaftlicher Sportler (z. B. Ironman) und er nimmt sich die Zeit, um die Ergebnisse gut zu erläutern. Auch sieht er sofort, ob richtig trainiert wird. Er hat ja vor ca. 2 Jahren seinen Skitouren-Leistungstest bei Tirol Heute vorgestellt. Man geht dabei mit Gewichten an den Füßen (Simulation der Ski) und Händen (Simulation der Stecken) auf einem Laufband. Dabei wird die Steigung des Laufbandes bei einer konstanten Geschwindigkeit von 7 km/h alle 60 sek. um 1,5 % erhöht. Wer dann bei 24 % immer noch nicht abgeworfen wird, bei dem wird dann die Geschwindigkeit in 0,5 km/h-Sprüngen gesteigert. Der Vorteil bei diesem Test ist auch, dass die Leistungssprünge sehr klein sind und sie kaum wahrgenommen werden. Natürlich kann man bei ihm auch einen herkömmlichen Laufband- oder Fahrradtest machen.
Wir 4 haben uns ziemlich lange auf den Maschinen halten können, so dass Tom sogar Angst hatte die Sicherungen brennen durch. Über die Ergebnisse wird natürlich nicht viel verraten. Aber ich bin wirklich froh, einmal so einen Test gemacht zu haben. Mein Selbstvertrauen ist auf jeden Fall gestärkt und ich habe den Beweis erbracht, dass ich mich vor den Profis nicht verstecken brauche. Auch hat sich bestätigt, dass mein abwechslungsreiches Training genau das richtige ist. Vielleicht mache ich ja in 3 Monaten, wenn ich voll im Skitoureneinsatz bin, noch mal einen Test, um zu schauen, ob ich mich dann noch länger am Laufband halten kann.
Wer also mehr über seinen Körper wissen will, dem kann ich nur empfehlen, mal einen Leistungstest bei Thomas Scheiring (www.sportmed-telfs.at) zu machen.

Aus ein paar Leuten vom RC Bike Point hat sich nun ein eigenes Rennteam für die Skitouren-Rennsaison zusammengetan. Teamchef ist Tom Scheiring und Hauptsponsor Michael Bartl (Sport Bartl) in Innsbruck Pradl. Für den Skibergsteiger gibt es wohl kein besseres Skitourengeschäft in Innsbruck und Umgebung. Er kennt sich perfekt aus, macht auch sämtliche Reparaturen an Schuhen, Bindungen und Ski und ist sogar meist günstiger als die großen Sportgeschäfte. Unten im Foto stehen v. l. n r. Thomas Scheiring (Big Chief - www.sportmed-telfs.at), Christian Ragg (Unternehmer), etwas versteckt Raimund Vogelsberger (der Leichtbau-Feteschist), Roland Striemitzer (Extrembergsteiger), Richard Obendorfer, Mario Herburger (ohne seinem Bus geht gar nichts), Much Bartl (wichtigster Mann) und knieend Bernhard Haller (durchtrainierter Körper bis zu den Zehenspitzen), Helmut Praxmarer (Ruderhof-Südanstieg-Experte) und Thomas Juen (ausbaufähige Rakete). Nicht im Bild ist meine Frau Rikki. Die meisten von uns wollen aber vor allem schöne (und auch ein paar knackige) Skitouren auf unsere herrlichen tiroler Berge machen. Aber sicher werden wir auch bei den Rennen so manchen Gegner in Angst und Schrecken versetzen.

25.10.09: Tiefrastenlauf: Das war aber wirklich das letzte Rennen heuer. Eigentlich wollte ja die ganze Familie fahren, doch leider haben wir wieder niemand für die Kinder gehabt, während wir laufen. Ich bin dann doch alleine nach Terenten gefahren, das auf der Sonnenterrasse im Pustertal liegt. Es ging vom Parkplatz Winnebachtal rauf zur Tiefrastenhütte auf 2311 m. Der Lauf fand ja schon zum 19. mal statt und geht über 5,5 km und 892 hm. Mir gefallen ja die Südtiroler, die sind ja aus einem besonderen Holz geschnitzt und die meisten leben noch richtig naturverbunden - sie haben sich irgendwie ihre eigenen Eigenschaften bewahren können und haben sich auch noch nicht so arg vom Konsumdenken anstecken lassen. Auch sind ja dort die Bergläufe und Sktourenaufstiegsrennen sehr beliebt - fast jedes Dorf macht dort sein Rennen und haben gleich immer bald 100 Teilnehmer - und die Leistungsdichte ist ja dort auch enorm. Mir gefällt auch, dass diese starken Leute eigentlich nur ihre lokalen Rennen bestreiten, obwohl sie wahrscheinlich bei den größeren Rennen auch vorne dabei wären. Heute war auch der Kastelruther Bergbauer Urban Zemmer, der ja hauptsächlich als raketenhafter Skitourenaufsteiger bekannt ist, am Start. Urban ist ja im Juli bei den Vertical-Kilometer-Europameisterschaften (Vertical Kilometer - 1000 hm auf 2,1 km) in Canazei außer Konkurenz (weil er bei keinem Verband gemeldet ist) mitgelaufen - diese sog. Skyrunnings sind ja besonders steile Bergläufe. Und wie sollte es anders sein, hat er gleich einen neuen Rekord mit 33:50 min. aufgestellt. Ich habe mit einigen Südtirolern geredet, die ihn etwas kennen - er muss echt ein absoluter Naturbursche sein, der direkt von der Stallarbeit zu den Rennen fährt. Heute war eh klar, dass er bei diesem steilen Berglauf, auf meist typischen Urgestein-Plattenwegen der Zentralalpen, gewinnen wird. Diese Wege sind nicht einfach zu laufen/gehen, da man immer genau acht geben muss, wo man hintritt. Also 1. Urban Zemmer mit 36:57 min., 2. Harald Gamper mit 37:43 min. 3. Willi Innerhofer mit 37:48 und 4. ich mit 37:54 min. Urbans Vorsprung war aber dann doch kleiner als erwartet und er hat sich dann selbst gewundert, dass er bei den heutigen guten Verhältnissen den Streckenrekord von Willi Innerhofer aus dem Jahre 2002 um rd. 35 sek. verpasst hat. Ich glaube, bei dem Rekord würden sich auch viele der ganz Großen der Berglaufszene die Zähne ausbeissen. Eine Ergebnisliste müsste es bald auf der typisch südtirolerischen Skitouren- und Berglaufwettkampfseite (einfach aber nützlich) bei www.zkgvintl.info geben.

18.10.09: Astberglauf: Bei unserer Familie ist es bereits auch schon so weit, dass wir nichts besseres vorhaben als bei jedem Rennen dabei zu sein. Meine Mama war diese Woche zu Besuch und so ist sie mitgefahren und hat auf die Kinder aufpassen können, während Rikki und ich gelaufen sind. Nach dem Rennen haben wir sie gleich nach Kufstein zum Bahnhof gebracht und sie ist weiter nach Amberg gefahren. Franz Puckl hat ja nun den Astberglauf schon zum 27. mal organisiert. Er macht das ja immer sehr gut, aber man muss schon ein bissl Geduld mitbringen - aber dafür ist er ja auch nicht geizig mit den Preisen. Das Wetter war natürlich ziemlich bescheiden und heute war ja auch mein Laufspezl Simon Lechleitner am Start, so dass ich mich eigentlich mit dem 2. Platz begnügte. Heute musste wegen des Schnees die Strecke um ca. 350 m (ca. 40 hm) verkürzt werden (also somit 5,5 km und 520 hm). Nach dem ersten flachen Kilometer war Simon schon so 80 m voraus, bis Kilometer drei blieb der Vorsprung ungefähr gleich. Doch dann merkte ich, dass ich leicht aufholen konnte. Hier fing dann schon der Schnee an, der dann immer mehr wurde. Ca. bei Kilometer 4,2 konnte ich ihn langsam überholen und so 500 m vorm Ziel sogar abschütteln und mit 25:27 min. gewinnen. Simon, der ja heuer schon öfters sämtliche österreichischen Berglaufstars abgehängt hat, hatte sicher heute nicht seinen besten Tag und so hat er mir die Freude gemacht ihn heuer zum ersten mal zu schlagen (und vielleicht zum letzten mal). Schade, dass wir nicht bis zum Normalziel laufen konnten, um einen Vergleich mit früheren Rennen zu haben, aber ich glaub, die Zeit ist nicht so schlecht. 3. wurde mit 2 min. Rückstand der österreichische Berglaufcupsieger Holger Förster. Rikki hat sich heute nach den Radrennen der letzten Zeit mal bei einem Berglauf versucht. Sie wurde bei den Damen in 36:14 min. 3. mit 2,5 min. Rückstand zu Verena Lechner und Maria Emberger. Das kann sich eigentlich auch sehen lassen.

16.10.09: Schlag den Obwaller: Die Tirolwerbung hat sich ja mit der Bike-Trail-Tirol-Challenge etwas neues einfallen lassen. Im Internet sind unter www.tirol.at ca. 32 Etappen mit mehr als 1000 km einzusehen. Man kann diese Routen mit einem GPS-Gerät (z. B. Fa. Garmin) abfahren, im internet hochladen und sich mit den anderen Teilnehmern vergleichen (z. B. Höhenmeter-Zeit-Kurve und Weg-Zeit-Kurve). Für eine Teilnehmermotivation hat HP Obwaller eine Strecke abgefahren und unter dem Motto "Schlag den Obwaller" konnte jeder bis zum 15.10.09 ein virtuelles Rennen gegen ihn manchen. Als Rennstrecke wurde die ostseitige Auffahrt (Start zwischen St. Johann und Fieberbrunn) aufs das Hornköpfl (unterhalb vom Kitzbüheler Horn) ausgewählt. Als dies Anfang August in der TT stand, hab ich mir gedacht eigentlich eine gute Idee, den Artikel ausgeschnitten, abgeheftet und wieder ziemlich vergessen. Irgendwann kam ich dann doch wieder drauf, hab mich bei www.tirol.at registriert und am 08.10.09 tatsächlich die Sache in die Tat umgesetzt. Das Garmin auszuleihen war denn gar nicht so einfach, da die Tourismusverbände meist doch keines haben. Nach einigen Telefonaten wurde ich endlich bei Radsport Stanger in Kitzbühel fündig. Raimund Stanger (www.radservice.at - hat sehr schöne Cube-Rennräder) hat mir sofort ein Garmin zu Verfügung gestellt und mich darin kurz eingewiesen. Als ich am Start stand, war es dann für mich schon recht ungewöhnlich. Ich sollte jetzt allein mit einem GPS eine für mich unbekannte Strecke rennenmäßig rauf fahren. Hoffentlich bleibe ich immer auf der richtigen Route und hoffentlich mache ich keinen Fehler bei der Aufzeichnung. Ich fuhr dann so schnell halt man alleine fahren kann und überholte dabei einige Biker, die sich wahrscheinlich fragten "was ist das für ein Verrückter?" Nach ca. 2,5 km war die Asphaltstraße zu Ende und der Schranken mit Gitter zu. Die Kette am Gatter brachte ich nicht sofort auf, so dass ich das Rad drüberhob und mich seitlich vorbeizwängte. Nach weiteren 2,5 km ging es dann zuerst eben dahin und dann ca. 90 hm bergab, bevor es ziemlich steil und auf einem nicht mehr ganz so guten Weg so richtig zur Sache ging. Das Ziel kannte ich nicht genau, es sollte sich bei irgendeinem Abzweig eines Steiges befinden. Ich fuhr dann bis zum Wegende bei der Hornköpflhütte. Insgesamt waren es dort dann 12,3 km und 1100 hm, die ich in der Zeit von 48:30 min. schaffte - eine wirklich sehr schöne Mountainbikestrecke, die man leicht zum Rundkurs ausbauen kann, indem man die Kitzbühler-Horn-Straße nach Kitzbühel wieder runter fährt. Raimund Stanger hat mir dann den Track runtergeladen und gemailt und ich hab diesen dann an die Tirolwerbung weitergeleitet. HPO ist ja die Strecke bis zur Abzweigung in 47:42 min. gefahren. Für mich war es dann schon spannend, ob ich schneller gewesen bin. Es hat dann einige Tage gedauert bis die Tirolwerbung meinen Track upgeloudet und mit HPO's-Track verglichen hat. Dann bekam ich die freudige Nachricht, dass ich die Strecke in 47:05 min. gefahren bin und also tatsächlich schneller war. Ich war dann auch der einzige von den mageren 10 Teilnehmern der unter HPO's Zeit geblieben ist. Aber natürlich ist diese geringe Beteiligung sehr schade für die Tirolwerbung und ihre gute Idee. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die meisten (so wie ich) keine Ahnung vom Umgang mit GPS-Geräten haben, viele sich wahrscheinlich sagen "da hab ich eh keine Chance" und vielleicht ist die Strecke doch eher etwas abgelegen und unbekannt. Ich glaube aber, dass diese Idee mit dem virtuellen Rennen schon Zukunft hat und vielleicht kaufe ich mir nächstes Jahr ein Garmin.

10.10.09: Volderer Berglauf: Das Berglaufteam Volders hat heute wieder einen perfekten Berglauf auf die Beine gestellt. Mit das Besondere ist ja, das dort zuerst die Erwachsenen laufen und erst danach starten weiter oben die Kinder, die dann durchs gleiche Ziel laufen. Geplant wäre ja eigentlich gewesen, dass heute die ganze Familie teilnimmt. Doch leider haben wir niemand für die Kinder gehabt, während Rikki und ich laufen. Rikki hat dann mit etwas murren auf ihren Start verzichtet. Der Berglauf ging ja heuer zum 2. mal über das alte Ziel Auerhof hinaus bis zur Naturfreundehütte auf 1376 m und so mußten 9,2 km mit 840 hm zurückgelegt werden, wobei die letzten 3 km ziemlich flach sind. Meine größten Gegner waren heute Matthias Scherl und Dietmar Rudiger. Da diese beiden ja in der Ebene ziemlich schnell sind, musste ich schon in der ersten steileren Hälfte einen Vorsprung herauslaufen. Nach ca. 1 km konnte ich mich vom Feld lösen und das alte Ziel Auerhof passierte ich mit genau 21 min. und Volderwildbad in genau 25 min. Dort hatte ich gegenüber Matthias so ca. 40 sek. Vorsprung. Im Gegensatz zum letzten Jahr, ging es mir heute auch oben ganz gut und so konnte ich einen ungefährdeten Sieg mit 44:31 min., also genau 35 sek. schneller als letztes Jahr (damals gemeinsam mit Matthias) herauslaufen. 2. wurde Matthias mit 45:52 min. und dritter Dietmar mit 47:02 min. Die Ergebnisse gibt's bald unter www.blt-volders.at. Dann wurde es aber so richtig spannend, da ja jetzt die Kinder dran waren. Michi mit 5 Jahren und 8 Monaten und Andi mit gerade einmal 3 Jahren starteten ja bei den Küken mit einer Laufstrecke von 300 m und ca. 20 hm. Wir (hauptsächlich Rikki) sind ja recht viel mit unseren Kindern unterwegs und Michi fährt ja schon seit fast 2 Jahren täglich die ca. 1,7 km weite Strecke zum Kindergarten mit dem Rad und Andi ist jetzt seit ca. 1 Woche zum Kindergarten mit dem Laufrad unterwegs, was wegen den paar Hügeln schon für sie eine größere Unternehmung darstellt. Michi lief echt super, sie war bei den Küken sogar schneller als die Buben. Andi dagegen hat den Wettkampfgedanken anscheinend noch nicht ganz verstanden. Als der Start frei gegeben wurde, sagte sie "ich will jetzt nicht laufen" und setzte sich erst einmal hin. Doch dann setzte sie sich an der Hand von Mama doch allmählich in Bewegung und kam nach über 5 min. ins Ziel. Sie hat ja recht, warum soll sie sich abhetzen, wenn's gemütlich auch geht. War wieder eine super Veranstaltung, bei der mit den Kindern über 160 Läufer mitgemacht haben. Und es ist halt immer wieder schön bei der Tiroler Berglauffamilie in Volders dabei zu sein. Links die Michi in voller Aktion, rechts die Andi an der Hand von Rikki mit der etwas gemütlicheren Variante.

04.10.09: Kolsassberg-Classic: Dieses Bergrennen mit ca. 580 hm und 5,7 km braucht sich um die Teilnehmer keine Sorgen zu machen. Es ist und bleibt das beliebteste Bergrennen in Tirol. Heute waren bei optimalen Bedingungen 166 Herren und 11 Damen am Start. Organisiert von Franz Stöckl und Probike Schwaz (Radteam Tirol mit Obman Thomas Kreidl) ist es eines der inzwischen wenigen Elite-Rennrad-Bergrennen in Tirol. Wie man so hört macht es der ÖRV den Veranstaltern mit Kosten und Auflagen nicht leicht. Darüber hinaus müssen ja für die ersten 15 Elite-Fahrer, den ersten 8 Junioren, den ersten 8 U17-Fahrern und für die neu eingeführte Amateur-Rennradlizenz ebenfalls die ersten 8 mit Geldpreisen prämiert werden. Bei den Damen kommt man billiger weg, da ja meist nur wenig Elitefahrerinnen mitfahren. Die Höhe der Preisgelder kann zwar der Veranstalter selbst bestimmen, aber oft übersteigt das dann doch das Budget und der Veranstalter sieht sich ausserstande eine gemeldetes Elite-Rennen zu organisieren. Gott sei Dank ist es ja bei den Mountainbikerennen vom ÖRV einfacher geregelt und ich hoffe im Sinne der Sportler, dass auch bei den Rennradrennen eine einfachere Lösung gefunden wird. Aber jetzt zum Rennen: Ich kam wie immer nicht besonders schnell weg und steckte unten bei der ersten Kehre einmal im Pulk fest. Dann kam ich immer besser in Schwung und nach der Hofer-Stubn war ich schon an HPO so ca. an 9 Stelle heran. Dieses Jahr habe ich mich vom "Sitzendfahrer" zum "Stehaufmännchen" entwickelt und allmählich fühle ich mich auch als richtiger Radfahrer (Rennrad stehend fahren macht auch einfach mehr Spaß). Dann beim Jagerhof überholte ich die sehr hoch gehandelten Tiroler-Bergmeister-Rennrad-Stars Stefan Mair, Roman Gredler und Markus Moser und vor mir waren dann nur mehr der Augsburger Wolfgang Hofmann, der Slowene Cvet, das große junge Talent David Wöhrer und etwes weiter weg Harald Totschnig. 1 km vorm Ziel war ich hinter Wolfgang, der gab dann nochmal richtig Gas und schob sich noch auf den 2. Platz vor. Miran Cvet scheint auch kein großer Sprinter zu sein, auf jeden Fall konnte ich ihn beim letzten kurzen Schnapper noch überholen und wurde somit wieder einmal 4. mit der ziemlich guten Zeit von 20:53 min. (ich glaub die 6. beste überhaupt). 6. wurde HPO und 7. Markus Moser. Gewonnen hat Harald Totschnig mit neuem Streckenrekord von 20:22 min. Meine Berichte werden jetzt immer länger, da ja Rikki auch mitfährt und sie ja nach den Voranmeldungen eigentlich die Favoritin gewesen wäre. Doch haben sich am Renntag Doris Posch und Jacqueline Hahn nachgemeldet. Gewonnen hat standesgemäß Doris mit ebenfalls neuem Streckenrekord von 25:16 min, dann Jacqueline mit 26:30 min. und dann Rikki mit 27:46 min. Rikki hat ja jetzt, wo sie so gut ist, mich als ihren Mechaniker angewiesen, ich solle ihr endlich ein modernes Rennrad zur Verfügung stellen. Das werde ich wohl jetzt bald tun müssen. Ergebnisse stehen bereits unter www.radteam-tirol.at. Nachdem ich ja letztes Jahr im Herbst wegen meiner langwierigen Stirnhöhlenentzündung gar nicht mehr gut war, scheint es heuer im Herbst wirklich gut zu laufen. Übrigens, vielleicht sind die Tiroler Meister im MTB doch die besseren Bergfahrer - ein kleiner Seitenhieb auf die Rennradstars.

27.09.09: Brauneck-Berglauf. Seit dem Rikki auch Rennen bestreitet, hat sie mehr Verständnis wenn ich rennenmäßig unterwegs bin, vor allem wenn es auch etwas zu verdienen gibt. So hat sie mich ohne größere Probleme nach Lenggries in Bayern fahren lassen, um beim vom bayerischen Berglaufpapst Helmut Reitmair organisierten Brauneck-Berglauf dabeizusein. Ich bin ja gestern nicht schlecht auf die Thaurer Alm gefahren und so dachte ich, dass vielleicht mit etwas Glück ein Sieg aufs Brauneck möglich wäre. Zunächst machte ich als meine Konkurrenten den letztjährigen Sieger Frank Schouren und den Algäuer Michael Barz aus. Als aber dann noch Andi Biberger auftauchte, wußte ich, dass es ganz schön hart werden würde. Nach etwa 700 m liefen dann Andi und ich schon alleine voran. Der Berglauf aufs Brauneck ist ziemlich unrhythmisch - ständig wechseln sich steile und kurze flachere Passagen ab. Reitmair hat es auch nicht versäumt immer wieder verwinkelte Wurzelsteige in den Lauf einzubauen. Eigentlich liefen Andi und ich immer gemeinsam. Kurz kam ich zwar von Andi etwas weg, aber bald hat er sich wieder rangekämpft. Oben machten wir dann gemeinsame Sache und liefen gleichzeitig ins Ziel. Wir haben den Streckenrekord mit 33:03 min. sogar um genau 31 sek. unterboten. War ein schöner Ausflug nach Bayern und daheim hatte ich dann noch Zeit für einen 2-stündigen Spaziergang mit den Kindern. Die Ergebnisse gibt's unter der Berglaufseite Nr. 1 von Helmut Reitmair mit über 35.000 Zugriffen pro Monat www.berglaufpur.de

26.09.09: Thaurer Alm MTB-Rennen: Der WSV Thaur hat sich heute wieder selbst übertroffen - war wieder alles perfekt organisiert und das Wetter und die Rennbeteiligung mit ca. 130 Teilnehmern hätte auch nicht besser sein können. Als ich oben in der letzten Kehre durch die vielen Zuschauer fuhr, die mich super angefeuert haben, habe ich gewußt warum ich mir die Rennen antue - aber der Reihe nach. Heute wurde in Thaur auch die Tiroler Meisterschaft im MTB-Hillclimb ausgetragen. Seit 2005 hab ich ja bei dieser Wertung mitgemacht und 1 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze geholt. Wegen dem sehr gut hergerichteten Weg, war heute klar, dass ziemlich schnelle Zeiten gefahren werden. Vom Start weg ging es eigentlich ziemlich moderat. Nach dem Ende des Asphaltstückes bei ca. 1,5 km konnte ich an die 5. Stelle vorfahren. Ich fühlte mich gut und hatte einen schönen runden Tritt. Ca. 1 km später konnte ich Stefan Stadler überholen und etwa 25 m vor mir waren nur mehr HP-Obwaller, Bernhard Laimgruber und das junge Ausnahmetalent Felix Spensberger aus Rosenheim. Bis zum Schranken bei km 5,3 ist die Strecke ja (leider) nicht besonders steil und wir konnten so mit 14 bis 15 km/h dahinfahren. Leider hat sich der Vorsprung von den dreien bis zum Schranken auf ca. 80 m vergrößert. Laimi ist dann schon etwas voraus gewesen. HPO konnte mit Felix nicht mehr ganz mitgehen und beim vorletzten Steilstück war ich schon fast 10 m an HPO heran. Schließlich am Gatter, ca. 250 m vorm Ziel, war ich an seinem Hinterrad - doch leider hat es wieder nicht mehr gereicht, dass ich an ihn vorbeifahre. Anscheinend konnte ich doch nicht mehr schneller, obwohl ich im Ziel gleich locker vom Rad steige und gesprächsbereit bin. Dass ich mit 32:03 min. knapp eine 31er (Fabel-)Zeit verpasst habe und mit dieser Leistung wieder einmal nur 4. geworden bin (wie immer in Thaur), hat mich anfangs schon etwas geärgert. Gewonnen hat Laimi mit 31:25 min. und Felix brauchte 31:46 min. Wie ich mich gerade fertig machte um Rikki anzufeuern, kam sie schon ins Ziel gesaust. Eigentlich unglaublich, dass Rikki kurz vorm Ziel das tiroler oder sogar österreichische Juniorinnen-Aushängeschild Jacqueline Hahn übersprintet hat. Rikki fuhr für die 7 km und 840 hm 42.01 min., obwohl sie sich am Start ganz hinten hinstellte und ca. 20 sek. warten musste, bis sie endlich fahren konnte. Bei den Damen gewann wie immer Doris Posch mit der Bombenzeit von 37:22 min., ca. 1 min dahinter kam schon Patrizia Wacker aus Reutte und als 3. Dame Rikki. War wieder eine super Veranstaltung und heute hatte ich keine Chance alle Kuchensorten zu kosten, da 30 Kuchen gebacken wurden. Bei der Tiroler-Meister-Wertung holte ich hinter Laimgruber Silber. Die Ergebnisse gibt's unter www.alge-tirol.info und bald auch unter www.wsv-thaur.at

19.09.09: Stubaier Mountainking: Bin heute zum ersten Mal bei diesem Rennen dabei gewesen, das man ungefähr mit dem Kühtairennen vergleichen kann (nur um einiges kürzer). Von Neustift geht's ja die ersten 9 km ziemlich flach bis kurz vor Ranalt, hier gibt's dann den recht steilen Stich (ca. 130 hm - Bergwertung) und dann geht's mit ca. 10% Steigung mit einigen Flachstücken zwischendrin bis zum Skigebiet (17,4 km mit ca. 740 hm). Wegen dem Gegenwind (Föhn) wollte natürlich heute niemand vorausfahren und so war das Tempo ziemlich langsam, sodass natürlich viel gedrängelt wurde. Helli Praxmarer fuhr unten oft voraus. Bei Falbeson fuhr ich dann so ca. 2 km voraus im Wind. Obwohl ich mich wenig anstrengte, wollte trotzdem keiner vor mir fahren - jaja so sind sie halt die Rennfahrer. Bei der Ranalter Steigung waren noch alle ziemlich frisch und so kamen etwa 25 Leute vorne mit. Beim anschließenden Flachstück wollte wieder keiner im Wind fahren, so fuhr ich halt wieder eine zeitlang voraus. Dann vor der Grawaalm, so 3 km vor dem Ziel wurde es richtig ernst. Jetzt fielen die Fahrer zurück, die vielleicht vorher kurz zu schnell gefahren sind. Vorne waren Obwaller, Traxl und Laimgruber und ca. 15 bis 20 m dahinter Hoffmann, Nimmrichter und ich. So fuhren wir 6 bis in die letzte Galerie, immer wieder mit kurzen Tempoverschärfungen - also ganz anders wie bei den üblichen Uphill-Rennen. Eigentlich eher wie bei Bergetappen, wie man es ja von den Profirennen kennt. Peter Nimmrichter konnte am Schluss nicht mehr ganz mitgehen und oben beim Parkplatz, wo es wieder flacher wird, fuhr Wolfgang Hoffmann hinter mir, er ging nochmals aus dem Sattel und sagte, die holen wir noch. Ich wußte ja eh, dass ich im Sprint keine Chance habe, ließ ihn fahren und begnügte mich mit dem 5. Platz. Erster wurde Obwaller, 2 sek. dahinter Traxl, 3. wurde Hoffmann, 4. Laimgruber und 5. ich. Dann 6. Exprofi Klaus Steinkeller, 7. Peter Nimmrichter und 8. Christian Ragg, der wie immer am Schluss wo es wieder flacher wird, angebraust kam. Die Ergebnisliste gibt's bald unter: www.radteam-stubai.at.  Sehr erfreulich für uns Bikepointler, dass wir die Teamwertung (Obendorfer, Ragg, Haller) ziemlich deutlich gewonnen haben. Ich muss schon zugeben, dass solche Rennen schon um einiges interessanter sind, als die normalen steilen Bergrennen - hat wirklich wieder Spaß gemacht. Das schöne bei den steilen Bergrennen ist jedoch, dass es dort kein Taktieren und Abwarten gibt - jeder fährt, was sein Körper hergibt. Für die Kinder hat sich doch noch die Oma Zeit genommen und so konnte Rikki auch mitfahren. Für sie war es schwierig das richtige Hinterrad zu erwischen, da sie ja die Rennfahrer nicht kennt. Mein Tipp war dann auch alles andere als optimal. Rikki fuhr meist im Wind, wurde aber beste Dame in der Sportklassenwertung. Vom Geld her hat sie natürlich wieder mal mehr kassiert als ich.

13.09.09: Roter Aar: Nachdem ja viele neueren Rennen, die oft nicht von Sportvereinen organisiert werden, nur 2 bis 3 mal stattfinden, sind Gott sei Dank die Klassiker wie z. B. der 15. Rote Aar wieder mehr gefragt, so sind heute 40 Staffeln zusammen gekommen. Die Radfahrer hatten ja 690 hm und die Läufe 625 hm bis zur Sistranser Alm zu absolvieren. Rikki war ja schon lange vorher richtig heiß auf unser Heimrennen und ich als ihr Mechaniker hab jetzt ihr Bike auf 7,5 kg abgespeckt - also am Material kann es nicht mehr liegen, wenn nicht gerade die Bremsen schleifen. In der Nachbarschaft hätten wir sehr gute Sportlerinnen, die jedoch leider nicht zu motivieren waren. Schließlich viel mir Esther Fennel die Freundin von meinem Radspezl Michi Elsässer ein und sie, als sehr gute Radfahrerin, hat sich spontan bereit erklärt als Läufern mit Rikki teilzunehmen. Ich hab ja schon lange mit Simon Lechleitner ausgemacht, obwohl ich ganz sicher war, dass mein Laufrekord (zusammen mit Fred Mandl) dann unterboten wird. Zuerst starteten die Radfahrer und ehrlich gesagt, ging es mir schon von unten weg nicht besonders. Der Münchner Wolfang Hofmann übernahm bald die Führung und Peter Nimmrichter und ich folgten. Leider konnte ich auch das Hinterrad von Peter nicht halten und musste teilweise die kleinsten Gänge fahren. Irgendwie kam ich aber dann doch nach oben und die Zeit mit 28:06 min. war dann eigentlich doch nicht so schlecht. Wolfgang gewann mit 27:09 min. und Peter wurde 2. mit 27:34 min., 4. wurde Christoph Schlögl mit 29:11 min., 5. Alex Draxl mit 29.25 min und 6. mit dem Rennen seines bisherigen Rennlebens Roland Striemitzer mit 29:44 min., gleich dahinter kam dann Michi Elsässer. Doris Posch kam natürlich als erste Frau mit neuem Streckenrekord von 31:43 min. an; als 2. Frau kam dann schon Rikki mit einer Zeit, die ich ihr eigentlich nicht zugetraut hätte, mit 36:07 min. ins Ziel. Also mußte Esther 4:25 min. schneller sein als Conni Larcher die Läuferin von Doris. Die Spannung stieg also. Bei den Läufern kam dann Simon dem ich ja locker eine 24er-Zeit zutraute als erster an. Doch blieb die Uhr erst bei 25:09,7 min stehen - ist also meine Zeit aus dem Jahre 2007 von 25:06,6 doch nicht so schlecht. Simon soll sich aber nicht ärgern, er hat ja noch seine besten Jahre vor sich. 2. wurde wie gestern Florian Zeisler mit 27:02 und dritter Matthias Scherl mit 27:23. Damit war klar, dass Simon und ich den Adler der Männer gewonnen haben. Aber wie ist es bei den Damen. Als zweite Frau kam dann Esther mit einer super Zeit von 34:14 min ins Ziel - so nun warteten wir auf Conni und Gott sei Dank dauerte es einige Zeit bis sie kam. Endlich, nach einer Weile wurde ihre Zeit oben angeschrieben - 39:33 min. - super, es reichte, haben tatsächlich Rikki und Esther die Seriensieger Doris und Conni geschlagen - ich freute mich riesig. Die Siegerehrung im Tigls war dann von Hannes Piegger dem Hauptorganisator super gemacht und die Familie Obendorfer räumte dabei ganz schön ab. Dass beide Adler von einem Ehepaar mit unterschiedlichen Teampartnern gleichzeitig gewonnen werden, ist doch etwas besonderes.

12.09.09: Götzner-Alm-Berglauf. Heute fiel mir die Entscheidung schon besonders schwer, ob ich einen meiner Lieblingsläufe den Bettelwurflauf oder den Götzner-Alm-Berglauf machen sollte. Auch weil es heute morgen leicht geregnet hat, hab ich mich dann doch für Götzens entschieden. Aber vor allem, da dieser heuer zum 10. und  letzten mal stattfand und ich bei meinem letzten Start im Jahre 2003 mit 28:23 min. gar nicht schlecht gelaufen bin und vielleicht der Streckenrekord (schönes Preisgeld) von Markus Kröll aus dem Jahre 2000 mit 27:25 min. möglich wäre. Matthias Scherl und Florian Zeisler waren auch am Start. Nach dem ca. 300 m langen unteren Flachstück lief ich gleich vorne weg und dann ein recht einsames Rennen. Der Almweg ist ziemlich steil, trotz des kurzen unteren Flachstückes macht man auf 5,2 km 675 hm. Oben nach der Brücke hatte ich noch ein gutes Gefühl, aber der letzte Kilometer zog sich dann doch recht und endlich mit 28:23 min. lief ich durchs Ziel - also die exakt gleiche Zeit, wie vor 6 Jahren - immerhin war es seit diesen 10 Jahren die 3. beste Zeit (nur Kröll lief 2 mal schneller). Florian wurde mit 29:58 min. zweiter und dritter wurde, der nach einer kurzen Verletzungspause zurückgekehrte, Matthias mit 30:44 min. Naja, ich hab mal wieder gesehen, dass ich mich beim Laufen die letzten Jahre kaum verbessern hab können, dagegen hab ich mich beim Radfahren doch etwas gesteigert, was natürlich auch den etwas leichteren Rädern zuzuschreiben ist. Mein Höhenmeterschnitt lässt sich sehr gut mit ähnlichen Rennen, wie Halltalexpress oder Roter Aar vergleichen. Für 100 hm brauche ich nun mal als Läufer auf einer Forststraße mind. 4 min. Man sieht halt wieder, dass beim Berglaufen oder Bergradeln, wo es in erster Linie auf die in die Wiege gelegte Sauerstoffaufnahme (ich glaub es heißt vo2max) ankommt, kaum Steigerungen drin sind. Die Sportler fangen, nachdem sie trainiert haben, in einem Niveau an, wo sich dann aber meist nach oben nicht mehr viel tut. Sicher, ich werde halt auch nicht jünger. Den Bettelwurflauf gewann Skiwettkampfbergsteiger-As Alex Fasser mit 56:08 min. Für mich erfreulich, dass mein Streckenrekord mit 54:56 min. doch noch nicht gefallen ist.

06.09.09: Berglauf-Weltmeisterschaft in Campodolcino/Madesimo. Insgesamt wurden vom ÖLV 13 Athleten/innen gemeldet. Bei den Herren Simon Lechleitner, Jürgen Mock, Bernd Weberhofer, Dominik Zirler und ich; bei den Junioren (bis einschl. Jahrgang 1990) Martin Mattle, Jakob Mayer, Gernot Huterer und Leopold Reissner und bei den Damen Tanja Eberhart, Marion Kapuscinski, Irmgar Kubicka und Karoline Reich. Dies war ja die erste vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) anerkannte Berglauf-Weltmeisterschaft - 24 mal hieß dieser Bewerb nur "World Trophy". Bei der ebenfalls jährlich stattfindenden Berglauf-Europameisterschaft kommt der europäische Leichtathletikverband für die ganzen Kosten, wie Organisation, Anreise, Unterkunft und Verpflegung der Läufer auf. Wenn der Leichtathletik-Weltverband diese Kosten bei einer WM übernehmen würde, würden aufgrund der teuren Flugreisen der teilnehmenden Nationen die Kosten ca. 1 Million Euro betragen. Da dieses Budget nicht zur Verfügung steht, muss immer ein Veranstalter gefunden werden, der die Kosten größtenteils übernimmt (die Flugreisen müssen jedoch vom Land selber getragen werden). Man kann sich vorstellen, dass dies nicht so einfach ist. Nachdem Colorado/USA zurückgetreten ist, ist heuer kurzfristig Italien eingesprungen. Wie bereits letzte Woche erwähnt, wechselt die Streckenführung jährlich zwischen reinem Berglauf und Bergauf/Bergablauf, der ja in vielen europäischen nicht so gebirgigen Ländern Tradition hat, ab. Heuer war mal wieder Bergauf/Bergab dran und Österreich war hierbei (bis auf wenige Ausnahmen) noch nie besonders erfolgreich. Der Veranstalter hat unterhalb des Splügenpasses auf ca. 1800 m auf Almwiesen diese Strecke "ausgesteckt". Der Kurs ging zuerst 240 hm mit ständig wechselnden Steigungen bergauf und dann mit ein paar kurzen Gegenanstiegen wieder abwärts - eine Runde war 4,34 km lang und die Herren mußten 3 Runden bewältigen (insgesamt 840 hm und 13 km). Simon und ich hatten ja noch am Freitag zu arbeiten und kamen endlich um 17:00 Uhr weg und erst um rd. 22:00 Uhr im Hotel an, wo wir dann die anderen trafen. Am Samstag Vormittag wurde dann die Strecke besichtigt und am Nachmittag gings dann zur Eröffnungsfeier nach Chiavenna. Dort marschierten dann alle 38 Nationen in die Stadt bis zum Zentrum ein, wo dann die Feier mit der Vorstellung der Nationen stattfand. Die Italiener sind ja sehr berglaufbegeistert und haben das ganz schön pompös gestaltet. Am Sonntag wurde es dann ernst. Zuerst starteten die Junioren, die 2 Runden absolvieren mussten. Hier konnte gleich das Tiroler Talent Martin Mattle aus Mathon groß aufzeigen und wurde 13. von rd. 70 Startern. Als ich dabei zusah wurde es mir ganz anders - wie diese jungen Kerle es bergab krachen ließen, da kann ich mit meinen alten Gelenken nicht mithalten. Dann wurden die Damen gestartet und die Österreicherinnen platzierten sich allesamt im Mittelfeld. Wegen des Rundkurses ist es natürlich sehr interessant für die Zuschauer und sicher waren über 1000 anwesend, die uns lautstark anfeuerten. Dann kamen die Herren an die Reihe und es wurde im Vorfeld viel diskutiert darüber, ob die Läufer aus Uganda, Eritrea und Ruanda die bisherige Berglaufvormachtstellung der Europäer brechen würden - angeblich war ja auch der Brozemedailiengewinner der WM in Berlin über 5000 m dabei. Sicher war dieser Wettbewerb kein reiner Berglauf wie wir ihn kennen, aber eigentlich durch die oftmals gefinkelte Bergabstrecken-führung, schwerer (und natürlich gesundheitsschädlicher) als ein reiner Bergauflauf. Bei mir galt ja das Motto "dabei sein ist alles". Aber ein Ziel hatte ich wenigstens, dass ich unter uns 5 Herren wenigsten bei den 4 schnellsten dabei bin, um mit in die Mannschaftswertung zu kommen. Ca. 160 sind gestartet und ich natürlich ziemlich hinten. Unsere Betreuer haben uns immer wieder unsere Platzierung durchgesagt. In der ersten Runde war ich oben 63er, nach der Bergabstrecke dann nur mehr ca. 105er - die anderen sind nur so an mir so vorbeigeflogen. Ich bin das bergabbrettern ja gar nicht gewöhnt und so tat gleich der rechte Oberschenkel ziemlich weh. Bergauf konnte ich mich dann wieder etwas erholen. Aber die Läufer die ich bergauf überholte, sprinteten bald bergab wieder an mir vorbei. Den jungen Tiroler Dominik Zirler konnte ich auch bergauf immer einholen, aber bergab holte er dann immer so 1,5 bis 2 min. heraus. Wenigsten war der Steirer Jürgen Mock nicht ganz so schnell bergab wie Dominik uns so konnte ich am Schluss wenigsten 4. Österreicher werden mit einer Zeit von 1:06:41 h mit dem 97. Platz. Der Aldranser, immer noch besser werdende, Simon Lechleitner zeigte wieder groß auf - er wurde mit einer Zeit von 1:01:01 h bester Österreicher mit dem 36. Platz, 2. Österreicher wurde der amtierende Staatsmeister Bernd Weberhofer (ein sehr guter Bergabläufer) mit ca. 20 sek. dahinter. In der Nationenwertung belegten wir damit den 12. Platz. Aber richtig aufgegeigt haben die Afrikaner - gewonnen hat einer aus Uganda mit einer 54er Zeit. Der beste Europäer, ein Italiener, war schon als 4. ca. 1,5 min dahinter. Unter den ersten 15 waren ca. 10 Afrikaner. Wie diese nur ca. 1,65 m großen und nur um die 50 kg schweren Afrikaner laufen können, ist schon eine Augenweide. Jetzt waren aber die absoluten Spitzenläufer aus Kenia und Äthiopien gar nicht dabei und trotzdem hat offensichtlich der Machtwechsel im Berglauf stattgefunden. Bin ja gespannt wie es nächstes Jahr in Slowenien wird, wenn wieder ein reiner Bergauflauf ausgetragen wird. Für mich war das Ganze eine interessante Erfahrung und wenn es nur bergauf gegangen wäre, wäre ich sicher heute nicht so weit hinten gelandet. Bleibt blos zu hoffen, dass sich der Muskelkater morgen einigermaßen in Grenzen hält. Ergebnisse gibt's sicher bald unter www.wmrc2009.org.

30.08.09: Finkenberg-Berglauf: Die beiden Berglauf-Urgesteine Helmut Reitmeir (www.berglaufpur.de) aus München und Manfred Rauch aus Finkenberg haben sich zusammengetan und diesen Berglauf von Finkenberg auf die Mittelstation der Finkenberger Penkenbahn organisiert. Die Generalprobe fand heuer schon im Juli statt und es gewann Matthias Scherl mit einer niedrigen 37er Zeit. Helmut Reitmeir bezeichnet ja immer seine organisierten Bergläufe als Europameisterschaften im Extremberglauf. Dies hat aber mit einer offiziellen Europameisterschaft nichts zu tun, da ja bei dieser die einzelnen Nationen ihre besten Läufer hinschicken und andere Läufer dort gar nicht starten dürfen (z. B. heuer beim Schlickeralmlauf im Stubai). Helmut tut aber sehr viel für den Berglauf und man kann für seinen Einsatz nur den Hut ziehen. Da für die 14 besten Herren und 5 besten Damen doch ein beträchtliches Preisgeld ausgeschrieben war, kamen recht viele Topläufer aus den einzelnen Berglauf-nationen angereist. Dieser Lauf ist schon recht steil - man macht trotz einiger Flachstücke auf 5,3 km 875 hm. Nach wie immer eher schwachem Start ging es mir ganz gut und ich matchte mich mit dem Bayern Andi Biberger (auch schon ein Oldi wie ich) bis fast bis zum Ziel. Am Schluss konnte sich Andi etwas absetzen und so wurde er 5. mit 35:54 min. und ich 6. mit 36:02 min. Gewonnen haben zeitgleich der Schweizer Sebastian Epiney (3. der offiziellen Europameisterschaften) und der Pole Andrzej Dlugosz mit 33:39 min., 3. wurde der Slowene Roman Skalsky mit 34:33 min. und 4. Helmut Schmuck mit 35:22 min. Wenn man bedenkt, dass der nächste Österreicher erst an 14. Stelle kam, so kann ich mit meiner Leistung wirklich zufrieden sein. Wieder ein schöner und gut organisierter Berglauf mit netten und interessanten Leuten. Die Ergebnisse gibt's unter www.berglaufpur.de.     Heute, den 31.08.09, rief mich der österreichische Berglaufreferent Ernst Künz an, ob ich bei der Berglaufweltmeisterschaft in Campodolcino (zwischen Chiavenna und Splügenpass) in Italien am 6. September starten will. Für mich natürlich eine große Ehre mit der österreichischen Nationalmannschaft einmal bei so einer Veranstaltung dabei zu sein. Trotzdem habe ich wegen der diesjährigen Streckenführung (drei Runden mit Bergabstrecken - jedes Jahr wechselt man bei der Europa- und Weltmeisterschaft zwischen reinem Berglauf und Bergauf/Bergablauf ab) doch überlegt. Aber weil es auch von Innsbruck nicht allzuweit weg ist, mir wahrscheinlich die Gelgenheit nicht mehr oft geboten wird und meine Familie ohnehin übers Wochenende in Wien eingeladen ist, habe ich doch gerne zugesagt.

16.08.09: Kühtaier Bergkaiser. Dieses Rennen von Innsbruck neutralisiert bis Kematen und dann die weiteren ca. 21 km und 1450 hm hinauf ins Kühtai (die Zeit zählt jedoch schon ab Innsbruck), organisiert von Frank Rietzler, hat echt das schöne Wetter gepachtet. Heute gab es ja leider keine Lizenzklasse (vielleicht aus Mangel an Sponsoren?). Ich habe ja nur eine Rennrad-Amateur-Lizenz und so habe ich vom ÖRV nichts zu befürchten hier mitzufahren. Die Rennrad-Elitefahrer haben ja kürzlich schon Probleme mit dem ÖRV bekommen, da sie bei Nichtlizenzrennen teilnahmen. Bei diesem Wetter auf meiner Lieblings-Rennradtrainingsstrecke rennmäßig hinaufzufahren ist wirklich ein Erlebnis. Die neutralisierte Anfahrt bis Kematen war wieder wegen der ständigen Drängelei ziemlich stressig. Lt. Veranstalter kann das Vorausfahrzeug nicht schneller fahren, da dann schon die hintersten Fahrer abreissen lassen müssten. Nach Kematen machte dann Paul Lindner erwartungsgemäß richtig Dampf und so bildete sich schon vor Sellrain eine ca. 25 Mann starke Spitzengruppe. Ab Gries gings dann richtig zur Sache - genauso wie letztes Jahr schaffte ich es wieder nicht ganz mit den Allerschnellsten mitzufahren. Für diese ca. 170 steilen Höhenmeter fehlt mir leider etwas die Spritzigkeit. Etwas voraus waren Obwaller, der junge Südtiroler Michael Tumler, der Slowene Cvet und ein weiterer Südtiroler mit Hubert Pollinger. Ich war mit Erich Schafferer, Peter Nimmrichter und 2 Deutschen an 5. Stelle. Ich wollte eigentlich wieder zur Spitze hinfahren, aber leider musste ich so gut wie alles im Wind fahren. Von unserer Gruppe war ich bergauf der Stärkste und bei den Flachstücken, mussten sich die anderen dann wieder etwas erholen. In St. Siegmund holten wir Pollinger ein und kurz vor den Galerien konnte dann nur mehr Erich hinter mir bleiben. Vorne konnte Cvet das Tempo von Obwaller und Tumler nicht ganz mitgehen und riss ab. Nach den Galerien war dann natürlich ziemlich starker Gegenwind und ich machte mich ganz klein und kämpfte mich mit Erich am Hinterrad bis ins Ziel. Gott sei Dank kam von hinten an uns keiner mehr heran uns so belegten wir mit einer Zeit von 1:32:24 h die Plätze 4 und 5. Gewonnen hat HPO mit 1:30:47 h eine knappe Sekunde vor Michael Tumler - hat sich also etwa der junge Tumler von HPO übersprinten lassen? Die weiteren Tiroler waren, der wieder ins Renngeschehen eingreifende, Christoph Schlögl als 10., (der gestrige Sieger Lorenz Lidicky wurde heute "nur" 11.), Bernhard Laimgruber wurde 12., Peter Nimmrichter 13., Christian Ragg 14. und Christoph Kluge 17. Hier die Ergebnisliste. Meine Frau Rikki fuhr heute ihr erstes richtiges Radrennen und war eine von insgesamt 11 Frauen (und davon nur 2 Österreicherinnen) die sich auf die Strecke gewagt haben. Sie wurde mit einer Zeit von 2:06 h 5. in der stärksten Klasse.                Habe erst heute mitbekommen, dass sich Bernhard Laimgruber über meinen Eintrag zur ÖM im Montafon bezüglich der Feststellung, dass von den ersten 7 nur Laimi als 5. nicht getestet wurde, sehr geärgert hat. Ich habe mir dabei nichts gedacht, aber es ist vielleicht wirklich von mir etwas blöd formuliert worden. Ich schätze Laimi wirklich sehr als fairen Sportsmann und habe mit ihm bereits geredet und möchte mich auch hiermit nochmals entschuldigen. Es ist ja wirklich schlimm, dass heutzutage die besseren Fahrer oft von den unterlegenen Fahrern mit Doping in Verbindung gebracht werden.              Nach der Siegerehrung war es dann für uns alle ein richtiger Schock als Alex Draxl sagte, dass sein Rad gestohlen wurde. Ich kann mit meinem Freund Alex richtig mitfühlen und hoffe, dass das Rad vielleicht doch wieder auftaucht. Falls nicht, vielleicht würdest du von uns eine kleine finanzielle Unterstützung annehmen. Schon allein deine sehr gute Arbeit mit deiner Super-Radlnews-Seite hätte das verdient.      Alex hat sich leider geweigert eine finanzielle Unterstützung anzunehmen.

15.08.09: Hahnenkamm-MTB-Rennen. Das Hahnenkammrennen ist einfach ein Klassiker und jedes Jahr wieder mit ein Höhepunkt der Rennsaison. Heute waren wieder alle große Namen der Bergradsportszene in Österreich und teilweise Bayern und Südtirol dabei. Es ist zwar immer etwas von der Tagesverfassung abhängig, aber bei diesem Rennen kann jeder sehen, wo er momentan wirklich steht. Ich fuhr heute mit offener Bremse und gleich ging es viel leichter als letzte Woche am Kitzbüheler Horn. Startete wie immer etwas bedächtiger, aber bald fand ich meinen Tritt. Ab der Streckenmitte kämpfte ich mich dann schon an bekanntere Namen wie Bergmann Bernd, Stadler Stefan, Köck Christoph, Verbnjak Heinz und Lainer Hans vorbei. Ca. 1,5 km vor dem Ziel überholte ich auch noch den Südtiroler Wolfgang Niederegger, der momentan nicht in Bestform fährt und dann sogar am Ende des vorletzten Steilstückes den Meister selbst, Andi Ortner, der ebenfalls momentan nicht die Form der letzten Jahre hat. So reichte es bei mir zum 5. Platz mit persönlicher Bestzeit von 36:20 min. Gewonnen hat ein gewaltig starker Lorenz Lidicky aus Unken mit ca. 34:36 min. vor dem Bayern Roman Angerer mit ca. 35:00 min., den ich ebenfalls noch nie so stark erlebt habe. Dritter wurde Hans-Peter Obwaller mit ca. 35:35 min. und vierter der Deutsche Stefan Schaufuß mit ca. 35:55 min. War wieder ein hartes Rennen und ich bin gerade drauf gekommen, dass ich heuer bei den MTB-Rennen immer schnellster Tiroler war. Oben haben wir alle den Hochsommertag genossen und natürlich wieder viel fachgesimpelt. Mit den Lizenzklassen haben die Veranstalter wieder einiges durcheinander gebracht - inzwischen gibt's eine richtige Ergebnisliste unter www.kitzsport.at/uploads/media/Ergebnisliste_MTB2009_01.pdf.

08.08.09: Kitzbüheler Horn: Habe lange nicht gewußt, soll ich das Hornrennen machen oder im Sellrain mitfahren. Weil die Kinder unbedingt Gondelfahren wollten, sind Rikki, ihre Mama und unsere beiden Kinder nach Kitzbühel gefahren. Da ja Rikki inzwischen auch der Rennehrgeiz gepackt hat, habe ich ihr ein neues Mountainbike zusammengebaut. 8,15 kg trotz der schweren XT-Laufräder ist gar nicht so schlecht. Heute noch restliche Schaltungseinstellungen gemacht und Slicks drauf und ab gings nach Kitzbühel. Dort wurden dann die Startunterlagen geholt, die Kinder und Schwiegermutter zur Seilbahn gebracht und Rikki und ich sind noch gerade rechtzeitig zum Start. Es geht ja neutralisiert zur Hornstraße und dann noch ca. 60 hm hinauf zum fliegenden Start. Schon vor der Startfreigabe in der ersten Steigung merkte ich wie schwer es heute ging. Normal kann ich mich ja die ersten 1 bis 2 km bis fast nach vorne durcharbeiten, aber heute kam ich irgendwie gar nicht vom Fleck. Die Leute, an denen ich normal recht locker vorbeifahre, konnte ich nur äußerst mühsam überholen. Was ist los, hat sich der leichte Schnupfen den ich mir vor ein paar Tagen geholt hatte so stark auf meine Leistung ausgewirkt oder hat das Parfüm meiner Schwiegermutter während der Autofahrt mich etwa lahm gelegt - nein, Blödsinn das kann nicht sein. Auch die Hitze kann es nicht sein, da ich es ja mag wenn es heiß ist. Auf jeden Fall erreichte ich dann doch mit einer Zeit von 36:32 min., also fast 5 min. langsamer als letztes Jahr (31:42 min.), irgendwie das Ziel als ungefähr 25. So schwach wie heute bin ich wirklich noch nie gefahren - die letzten Rennen und im Training noch in Topform und heute so etwas - ich verstand die Welt nicht mehr. Rikki (fährt inzwischen auch für den RC Bike Point) fuhr wieder richtig gut und erreichte genau 14 min. nach mir in 50:27 min. das Ziel als 4. Frau gesamt und 2. in ihrer Klasse. Das hellte meine Stimmung wieder etwas auf. Dann nahm ich wieder mein Rad zur Hand und merkte, dass es schwer zu schieben geht und sah, dass eine Bremse voll an der Felge schliff. Nein, das gibt's nicht - sollte ich lachen oder weinen. Ist mir als alten Radbastler und Rennroutineé so etwas passiert und hab es nicht einmal gemerkt. Sicher im ganzen Renntumult und duch das eigene Atmen ist es ja beim Rennen nicht besonders leise. Eigentlich kann es ja nur das gewesen sein, weil ich ja von mir einen solchen Leistungsabfall sonst nicht kenne. Ab jetzt werden die Bremsen vor jedem Rennen genau untersucht und ich hoffe dass es das nächste mal wieder besser geht, sonst kann ich meine Räder an den Nagel hängen. Die Ergebnisse gibt's unter: www.tiroler-radsport.com/Ergebnislisten/KitzbuehelerHorn09.html.pdf.  

02.08.09: Harakiri Berglauf in Mayrhofen: Eigentlich zählt ja immer der Schlickeralmlauf zu den 6 Weltcupläufen (WMRA Grand-Prix) in jedem Jahr. Da jedoch heuer dort die Europameisterschaften stattfanden, wurde gleich dieser neue Berglauf, organisiert von Andreas Tomaselli und seinem Leistungszentrum Tirol, gleich mit Weltcupstatus versehen. Die Route führt zuerst ca. 3,5 km durch Mayrhofen, dann geht es sehr abwechslungsreich zur Bergstation der Penkenbahn. Auf 10,4 km Laufstrecke werden 1170 hm überwunden. Ich finde ein schöner Berglauf, nur die Flachstrecke unten könnte wirklich etwas eingekürzt werden. Ich bin ja eigentlich momentan gar nicht aufs Laufen eingestellt, aber wenn es steil bergauf geht, ist Radfahren und Berggehen auch kein schlechtes Training und so bin ich doch kurzentschlossen ins Zillertal gefahren. Bei den flachen Kilometern am Beginn habe ich mich aber schon sehr schwer getan und ich hab zur Spitze sicher schon 1,5 min. eingebüßt, doch bergauf lief es ganz gut. Gewonnen hat standesgemäß Jonathan Wyatt mit 53:37 min. vor Robert Krubicka und Ricky Gates. Die Überraschung des Tages lieferte jedoch der 30-jährige Aldranser Simon Lechleitner ab, er wurde bei seinem ersten internationalen Berglauf mit 56:17 min. gleich 4. Ist wirklich gewaltig, wie er sich gesteigert hat - in Österreich wird er mit dieser Form m. E. der Stärkste sein und international werden jetzt auch schon die Gegner zittern, wenn er am Start steht. 5. wurde ein Slowene und dann kamen 5 Österreicher hintereinander: 6. Alois Redl mit 57:55, 7. Helmut Schmuck mit 58:01, 8. Markus Kröll mit 59:02, 9. Thomas Heigl mit 59:57 und schließlich ich als 10. mit 60:12 min. Damit konnte ich einige eingeladene Bergläufer hinter mir lassen (unter anderem auch Roman Skalsky) und diese Platzierung ist für ein Weltcuprennen doch gar nicht so schlecht. Die Ergebnisse gibt's unter: www.mayrhofen-harakiri.com

31.07.09: Pfarrachalmrennen: Im Rahmen des Stubaier Bikemarathons organisiert Günter Guglberger und sein Team sozusagen als Auftakt das Pfarrachalmrennen von Telfes auf 987 m bis zur Alm auf 1740 m mit ca. 6,8 km Steckenlänge. Die letzten 3 Jahre ging es von ganz unten von der Ruetz (Gasthof Kirchbrücke) weg. Wegen Problemen mit den Anrainern machte Günter das Rennen heute wieder von Telfes aus. Jedoch nicht wie ganz früher neutralisiert bis zum Gatter (Beginn Schotterweg), sondern heute direkt von den Schienen der Stubsi. Wegen dem sonntags anstehenden Bikemarathon waren heute MTB-Größen wie Obwaller, Verbnjak und Binder am Start und ich rechnete mir bestenfalls den 3. Platz aus. Es wurde natürlich gleich losgelegt wie die Feuerwehr und es hat bei mir wieder mal ca. 1,5 km gedauert bis ich mich an die 4. Stelle ein Stück hinter Obwaller, Verbnjak und Binder vorgekämpft habe. Bald darauf verschäfte Obwaller das Tempo, Heinz Verbnjak ging ein Stück mit, mußte aber dann abreißen lassen. Ca. 5 min. später konnte ich Heinz vor dem Flachstück überholen. Binder fuhr da ca. 15 sek. vor mir und Obwaller war außer Sichtweite. Nach dem Flachstück sind es noch 360 hm und endlich ca. 1,1 km vor dem Ziel konnte ich Binder langsam überholen. Plötzlich sah ich Obwaller wieder und der Abstand war gar nicht mehr so groß. Ich kam auch immer näher zu ihm hin, aber ganz gereicht hat es jedoch nicht. Obwaller fuhr mit 29:40 min. ins Ziel und ich mit 29:49 min., 3. Binder 30:13 min., 4. Verbjnak 31:37 min., 5. das erst 19-jährige Talent Marco Lengauer, 6. Peter Nimmrichter mit 32:02 min. und 7. Stadler. Heute bin ich bei einem meiner Lieblingsrennen wieder sehr stark gefahren und glaube, dass ich HPO ganz schön ins Schwitzen gebracht habe. Schade, dass das Rennen nicht wie die letzten Jahre von ganz unten weg gegangen ist - HPO hat auch gemeint, wenn das Rennen 500 m länger gewesen wäre, dann.... Stolz bin ich schon, dass ich die knapp über 750 hm, trotz des ca. 600 m langen Flachstückes unter 30 min. geschafft habe. Was mir außerdem immer sehr gefällt ist, dass der Präsident der Uni Innsbruck Karl-Heinz Töchterle als Stubaier auch immer dieses Rennen bestreitet. Ergebnisse unter: www.tiroler-radsport.com/Ergebnislisten/pfarrach09.pdf

26.07.09: Österreichische Meisterschaft im MTB-Hillclimb im Montafon. Ich als doch schon älterer Knabe löse ja immer noch eine MTB-Elite-Lizenz, weil ich in meiner Spezialdisziplin dem MTB-Hillclimb noch ganz gut mithalten kann (je steiler desto besser). Doch wegen der angekündigten starken Besetzung, der doch 2 stündigen Anreise zum Rennen, dem Rennen vom Vortag und natürlich wegen der Familie wollte ich eigentlich nicht mitmachen. Erst nach Motivation durch Alex und Christoph, dass ich Chancen auf den 3. Platz hätte, bin ich dann Sonntag früh doch hingefahren. Ich kannte die Strecke nicht, aber nach dem Höhenprofil macht man am Schluss auf 1,8 km 320 hm mit Rampen bis ca. 30% (insgesamt 12 km und 1250 hm). Ist dass im Schotter überhaupt noch fahrbahr und wie ist der Weg beeinander? Die ca. 30 Lizenzfahrer starteten zuerst und ich fuhr ganz hinten. Nach ca. 1,5 km gröberem Schotter kam man auf Asphalt. Ich hatte vom gestrigen Rennen ziemlich schwere Haxen, kam aber beim Asphalt langsam auf Touren. Nach ca. 15 min. lag ich an 7. Stelle hinter Obwaller, Metzler, Laimgruber, Stadler, Federspiel und Kircher. Mitfavorit Traxl habe ich da schon überholt und Obwaller war für mich schon außer Sichtweite. Der Aspahlt zog sich dann aber mit ca. 5 km sehr lang hin und im oberen flacheren Teil waren dann Laimgruber und Metzler auch schon so ca. 40 sek. weg. Dann kam aber das Finale "die Wand". Als ich die Rampe sah war sie schon etwas respekteinflößend, aber irgendwie freute ich mich auch darauf. So stark wie dort bin ich dann wahrscheinlich noch nie gefahren. Der Weg stellte sich als gut heraus und mit meiner 2-fach Kubel in der leichtesten Übersetzung von 29/32 kam ich gerade noch durch (steiler hätte es aber nicht mehr sein dürfen). So konnte ich nacheinander Federspiel, Stadler, Kircher und Laimgruber überholen. Lag ich jetzt echt an 3. Stelle oder ist außer Obwaller und Metzler sonst noch wer vorne - wegen meinem langsamen Start wußte ich das nicht genau. Im Ziel erfuhr ich gleich, dass ich 3. wurde. Ich freute mich riesig - habe heute tatsächlich zum 2. mal nach 2007 die Bronzemedaillie im Hillclimb bei der ÖM geholt. Obwaller unterbot seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahre 2003 (ebenfalls ÖM) mit einer Zeit von 48:17 min. um 1:20 min., Metzler 49:11 min. und ich 49:40 min.  Die Ergebnisse gibt's unter http://montafon-m3.at99.at (Link: Montafoner Hillclimb). Interessant waren dann die Dopingkontrollen. Getestet wurden die ersten 4 sowie der 6. und 7. Selbst ca. 1 Stunde nach dem Rennen war es gar nicht so einfach 100 ml Urin abzulassen. Bei mir war nach 90 ml Schluss und so ich musste nochmals 20 min. warten. Man muss dann die A und B-Probe selbst abfüllen, genau die Nummern vergleichen und alles selbst verpacken - alles natürlich unter strenger Aufsicht. Dieses ganze Prozedere füllte dann genau die Zeit bis zur Siegerehrung aus. Daheim machte ich dann spontan eine kleine Grillfeier mit meinen Radsportkumpels, wo natürlich nochmals alles aufgearbeitet wurde und so war es ein herrlicher Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde.

25.07.09: Hinterhornalm-Challenge: Wie immer ein Höhepunkt der Radrennsaison. Heuer wollte ich noch einmal einen Angriff auf meine Bestzeit starten und bin deshalb in den letzten Wochen fleißig radgefahren. Fürs Rennen habe ich mir fest vorgenommen bei den steileren Abschnitten aus den Sattel zu gehen um somit die Oberschenkel zu entlasten. Nach den letzten heißen Tagen war es heute am Renntag leider ziemlich frisch - der Umschwung schlägt sich nach meinen Erfahrungen bei mir in einer schwächeren Zeit nieder. Der Start war heute von der Gnadenwaldstraße neutralisiert, was wesentlich stressfreier war. Bin wie immer eher langsam weggekommen. Nach einem Kilometer war ich dann an 4. Stelle hinter Bernhard Laimgruber (ca. 30 sek. vor mir), dem Deutschen Wolfgang Hofmann und Thomas Juen. Tom konnte ich vor dem Flachstück und Wolfgang vor der letzten Kehre überholen. Ich merkte plötzlich, dass ich sogar noch an Laimi hinfahren kann. Ich kam immer näher, doch leider kam ich am Ziel nur mehr auf ca. 10 m an ihn heran. Die Hinterhornauffahrt hätte noch ca. 200 m länger sein müssen. Leider bin auch nicht aus dem Sattel gegangen. Bin somit mit einer Zeit von 23:25 min. wie letztes Jahr 2. auf die Hinterhorn geworden, genau 5,5 sek. hinter Laimi. Bin zwar um 10 sek. neue persönliche Bestzeit gefahren, aber das Hinterhornrennen zu gewinnen wäre natürlich schon etwas anderes gewesen. Meine Enttäuschung habe ich aber ein paar Minuten später vergessen, als meine Frau Rikki ins Ziel schoss. Sie gewann mit einer super Zeit von 35:20 min. gleich die Hobby-Damenwertung. Dass sie als Gelegenheitsradlerin (fuhr heute zum ersten mal mit Klickpedale und übte gestern fleißig das ein und ausklicken) so schnell dort oben ist, hätte ich nicht gedacht. Jetzt glaube ich, hat meine Rikki das Rennfieber gepackt und wahrscheinlich werde ich in Zukunft bei den Kindern bleiben, während sie zu den Rennen fährt.

19.07.09: Tiroler Berglaufmeisterschaft in Itter auf die Kraftalm: Wegen dem gestrigen Schneefall bis auf ca. 1700 m hinab, rief ich heute Konni Gatt an, ob mein Lieblings-MTB-Rennen auf die Tulfeinalm durchführbar ist - nein, 20 cm Schnee auf der Alm auf 2030 m. Sehr schade für mich - habe nämlich in den letzten 3 Wochen recht viele Höhenmeter mit dem Rad gemacht und fühle mich dabei echt gut. Die kurze Ausweichstrecke auf den Funkturm wollte ich aber auch nicht fahren und so bin ich doch zum Berglauf nach Itter, um meinen Tiroler Meister im Berglauf zu verteidigen, obwohl ich ja weiß, dass dieser Berglauf (die erste Hälfte eigentlich Geländelauf) mir überhaupt nicht liegt. Die Favoriten waren für mich eindeutig Simon Lechleitner und Matthias Scherl - und so war es dann auch. Simon setzte sich bald an die Spitze und war dann, wo es endlich bergauf ging außer Sichtweite. Gott sei Dank konnte ich ein Stück nach der langen Bergabstrecke ca. 2 km vor dem Ziel noch Dietmar Rudiger überholen und so langte es noch zum 3. Platz mit einer Zeit von 39:05 min. Tiroler Meister wurde Simon Lechleitner mit einer Bombenzeit von 36:16 min. und 2. Matthias Scherl mit 38:22 min. So stark habe ich Simon noch nicht erlebt, er hat uns heute ganz schön abgehängt. Bin zwar in den letzten 3 Wochen so gut wie gar nicht gelaufen, aber wie ich mich kenne, wäre ich selbst mit Lauftraining wohl nur wenig schneller gewesen. Hinterher betrachtet, hätte ich vielleicht doch lieber das Radrennen machen sollen. Aber auf der anderen Seite habe ich jetzt seit 2004 zum 6. mal bei der Tiroler Berglaufmeisterschaft mitgemacht und dabei in der Gesamtwertung Gold, Silber und Bronze jeweils 2 mal geholt.

11.07.09: Stiglreith-Trophy: Der neu gegründete Radclub Oberperfuss hat dieses Radrennen von der Ortsmitte von Oberperfuss (812 m) bis nach Stiglreith (1363 m) heuer ins Leben gerufen. Für die erste Austragung waren beim Herrenbewerb, das als Einzelzeitfahren über 6,1 km und 550 hm ausgetragen wurde, immerhin 50 Starter dabei. Die Strecke ist gut, da immer kleinere flachere Passagen dabei sind. Ich finde aber einen Massenstart besser, da man ja gleich weiß wie schnell die anderen sind und außerdem wäre es für den Veranstalter weniger Aufwand. Mir ging es ganz gut - habe mir die Kraft eigentlich gut eingeteilt und kämpfte mich mit 21:39 min. nach oben. Die Oberperfer sind ja sehr sportbegeistert und so waren recht viele Leute auf der Strecke. Oben erfuhr ich dann, dass ich die schnellste Zeit gefahren bin, zweiter wurde der Lokalmatador Christian Ragg mit 22:08 min. und dritter Christoph Kluge mit 22:41 min. Nächstes Jahr werden sicher noch mehr Rennfahrer dabei sein, dann wird sich zeigen was unsere Zeiten Wert sind - aber ich glaube, sie sind gar nicht so schlecht. Die Siegerehrung in Oberperfuss war dann auch schön gemacht und so war es für alle ein schöner Renntag.                         Weil mich einige Leute gefragt haben, ob ich bei der Berglauf-EM im Stubai am 12.07.09 starte, möcht an dieser Stelle zu diesem Thema folgendes sagen: Die Qualifakation für die Berglauf-EM war in Österreich die nationale Meisterschaft am 07.06.09 in Kitzbühel. Es wurde offiziell festgelegt, dass dort die ersten 4 bei der EM starten dürfen. Ich wurde 7., also hat es für mich nicht gereicht. Kröll wurde, aus welchen Gründen auch immer, 29. und hat sich somit auch nicht qualifiziert. Vielleicht hätte der ÖLV ein anderes Auswahlverfahren festlegen müssen, aber die ersten 4 haben bei der Quali eine hervorragende Leistung abgeliefert und der ÖLV kann nicht hinterher einen wieder ausladen. Wenn Markus Kröll, wie bei den letzten beiden Läufen, nur knapp vor mir ins Ziel läuft, dann wäre er wahrscheinlich auch bei der EM nicht vorne dabei. Ich habe nichts gegen Markus, aber ich finde es nicht objektiv, dass es in der TT immer so steht, als ob in Österreich nur Markus Kröll berglaufen kann.  

05.07.09: Wattener Bergrennen: Endlich hat es heuer geklappt, dass ich da mitfahren konnte. Die Strecke ist für mich grad richtig - 6 km und 720 hm (in der Ausschreibung nicht richtig angegeben). Frank Rietzler organsiert dieses Rennen ganz locker, genau so wie ichs mag - ohne Preisgeld, wenig Startgeld und oben auf der Krepperhütte richtig gemütlich. Bei der Startaufstellung sah ich dann den Südtiroler Wolfgang Niederegger und da wußte ich gleich, dass für mich höchstens der 2. Platz drin ist. Wolfgang fuhr ja letztes Jahr schon sehr stark - er hat sogar schon einen Ortnerrekord geknackt. Letzte Woche bei der Schönjochtrophy ist ihm die Kette rausgesprungen - trotzdem schaffte er noch den 2. Platz mit einer niedrigen 58er Zeit. Ich startete wieder etwas bedächtiger aber bald lief es ganz gut und nach ca. 2 km konnte ich zum 2. Platz vorfahren. Wolfgang war schon ein Stück voraus und so blieb es dann auch. Wolfgang gewann in 25:31 min. (Streckenrekord von Ortner 25:06 min.), ich schaffte es in 26:09 min. 3. wurde ein Berliner der nach eigener Aussage extra zu diesem Rennen angereist ist mit 26.37 min. 4. wurde mit Reuel Martin in 27:20 wieder ein Deutscher. Danach kamen dann ziemlich dicht hintereinander Jörg Randl, Kluge Christoph, Bernhard Haller und Peter Nimmrichter. Die Ergebnisliste gibt's sicher bald unter www.radsportevents.com

28.06.09: Mountainrun Seefeld von Seefeld auf die Seefelder Spitze: Hätte gestern das recht kräfteraubende Rennen doch auslassen sollen (wäre aber wegen dem Familienerlebnis schade gewesen) - dann wäre heute Markus Kröll vielleicht zu packen gewesen. Muss auch langsam einsehen, dass Radfahren und Laufen gleichzeitig nicht mehr geht, um bei beiden ganz vorne dabei zu sein. Bei einem meiner Lieblingsbergläufe, super organisiert von Martin Mausser, ließ ich es am Anfang nach dem gestrigen Rennen eher ruhiger angehen. Markus Kröll und Martin Mausser liefen bald vorne weg, danach folgten Matthias Scherl und zwei Deutsche. Die beiden Deutschen konnte ich nach der Hälfte überholen, die anderen drei waren aber doch schon zu weit weg. Ich konnte zwar noch etwas aufholen, aber letztendlich liefen wir folgendermaßen ins Ziel: Markus 47:18, Matthias 47:38, Martin ca. 48:00 und ich 48:15 min. Heute musste ich mich von einem immer stärker werdenden Martin Mausser zum ersten mal geschlagen geben. Aber wenn ich überlege, dass ich vor zwei Jahren bei diesem Lauf eine 46er Zeit lief und letztes Jahr eine 47:34er Zeit, dann glaube ich schon, dass ich ohne dem gestrigen Radrennen weiter vorne gelegen wäre. Aber man kann nicht alles haben. Soll ich jetzt in Zukunft hauptsächlich Radfahren oder Berglaufen oder soll's ich im Sommer ganz lassen und im Winter nur ein paar Skitourenaufstiegsrennen machen? Aber mir ist schon klar, wenn ich keine anderen Probleme habe, dann geht es mir gut. Die Familie war heute auch wieder dabei und sie hatte einen schönen Tag. Bei 20,- Euro Startgeld bietet Martin die Bahnfahrt für Läufer und Begleitung und beim Essen im Selbstbedienungsrestaurant hat man freie Auswahl. Übrigens gingen unsere beiden Kinder heute auch auf die Seefelder Spitze - ihren erster Karwendelberg.

27.06.09: Axamer Lizum Bergrennen: Seit 2003 habe ich nun bei diesem Rennen als Läufer teilgenommen und jedes Jahr sogar gewinnen können. Bei der Radstrecke hatte ich immer das Gefühl, dass sie zu flach für mich sei. Bin sie heuer im Training zum ersten mal abgefahren und habe sie dabei gar nicht als so flach empfunden. Darum wollte ich es einmal als Radfahrer probieren. Außerdem wollte ich mich nach den vielen Bergläufen wieder mit den Radfahrern messen. Heute früh fragte ich meine Frau Rikki ob wir im Team starten sollen - und sie war spontan bereit zu laufen, da ja die Mixedteams auch honoriert werden. Nach rd. 1,5 km übernahm ich die Führung und hoffte, dass ich mich allmählich absetzen könnte. Aber die Lizumstraße ist halt doch etwas flacher (Fahrgeschwindigkeit zwischen 15 und 19 km/h bei einer Durchschnittssteigung von ca. 7,5%). als meine Lieblingsbergrennen. Stefan Kandler der bisher immer hinter mir fuhr, überholte mich beim Adelshof ca. 2,5 km vorm Ziel und konnte sich auch langsam absetzen. Bei der langen Geraden ging es mir dann nicht mehr besonders. Oben am Parkplatz hatte ich noch so ca. 10 sek. Vorsprung vor Christian Ragg, einem Südtiroler und einem Deutschen. Bei der steilen Schlusssteigung schaltete ich dann wieder auf die kleine Scheibe und kam dann nicht mehr recht vom Fleck. Christian und die anderen beiden wuchteten hier mit Schwung die große Scheibe bis ins Ziel durch und überholten mich noch. So wurde ich 5. mit einer Zeit von 29:14 min. Gewonnen hat ein bärenstarker Stefan Kandler mit 28:56 min, nur 6 sek. über dem Streckenrekord. Meine Frau, die ja eigentlich nie laufen geht und zum Ausgleich nur eher kleinere Bergtouren macht, brauchte sich nicht so anstrengen wie ich. Es waren nur 2 weitere eher schwächere Läuferinnen am Start und sie konnte die Führende kurz vorm Ziel noch überholen. So hat meine Rikki den Frauensieg und den Teamsieg im Mixedbewerb gerettet. Wir haben mal wieder gesehen, dass die spontanen Aktionen oftmals die schönsten sind und werden das Rennen sicher nicht so schnell wieder vergessen. Ergebnisse bald unter: http://members.aon.at/radclub-axams.  

21.06.09: Kolmhaus Teamclimb: Das Brandberger Kolmhaus liegt in herrlicher Lage oberhalb von Brandberg im Zillergrund auf 1845 m Seehöhe. Die Familie Leo bewirtschaftet diese Hütte sein 2006 und veranstaltet seit diesem Jahr einen Berglauf von Brandberg bis zur Hütte mit rd. 760 hm. Der Berglauf geht rd. 2,5 km auf Asphalt und anschließend sehr steil auf Schlepper- und Bergwegen bis zur Hütte. Da letztes Jahr nur rd. 40 Läufer teilgenommen haben, hat sich die Familie Leo Gedanken über die Zukunft des Laufes gemacht. Daraufhin hat sich Stefan Widauer bereit erklärt einen Teamclimb aufs Kolmhaus zu organisieren. Die Berglaufstrecke blieb gleich und die Radfahrer fahren auf der erst 3 Jahren alten Schotterstraße bis 80 hm vor die Hütte und tragen dann noch das Fahrrad hinauf. Durch das ausgeschriebene Preisgeld waren sehr gute Läufer und Biker auch aus Bayern und Südtirol dabei und es sind ca. 40 Teams zustande gekommen. Stefan Widauer und sein Team haben alles perfekt organisiert. Nach seiner Zahngeschichte war heute auch Markus Kröll am Start. Das Asphaltstück liefen Markus, Matthias Scherl, Martin Mausser, Stefan Widauer und ich zusammen. Danach konnte sich Markus ganz langsam absetzen. Matthias, der ja nicht nur in der Ebene, sondern jetzt auch am Berg immer stärker wird und ich folgten mit Respektabstand. 100 hm vorm Ziel holte uns jedoch der "Steilwegspezialist" Syme Andrew ein. Schlussendlich liefen wir dann folgendermaßen durchs Ziel: Markus 31:28 min., Andrew 31:47 min., ich 31:50 min., Matthias 32:11 min., Martin Mausser 32:44 und Stefan Widauer 33:13 min. Bei den Radfahrern gewann Andi Traxl vor Roland Osele aus Meran, Christoph Köck aus Lenggris, Thomas Juen und Roland Striemitzer. Im Team gewannen Kröll/Traxl vor Obendorfer/Striemitzer und Syme/Biberger. Schon gewaltig, wie sich mein Teampartner Roli Striemitzer heute geschlagen hat. Das Kraftpaket mit 82 kg ist nicht nur ein sehr guter Bergsteiger, sondern hat heute auch einige bekannte Namen der Tiroler Radsportszene hinter sich gelassen. Tom Juen ist ja seit gestern erfreulicherweise bei uns bei Bike Point dabei und hat als 4. das Spitzentrio ganz gehörig unter Druck gesetzt. Die beiden drücken ja nicht nur bei den Rennen und auf ihren Bergtouren aufs Tempo, sondern sind auch sonst keine Kinder von Traurigkeit und mir gefällt es sehr, dass wir jetzt gemeinsam in Roli Gamsjägers Bike Point Team fahren. Die Ergebnisse gibts sicher bald unter http://teamclimb.at

14.06.09: Halltalexpress - am Tag wann der Express stattfindet ist es mit der wilden Romantik des Halltales vorbei, aber das ist auch gut so. Bei keinem anderen Rennen gibt es so viele Zuschauer - man kann vielleicht sogar von leichtem Tour de France-Flair sprechen. Die Wildthings haben das Rennen wie immer perfekt organisiert und heute hatten sie auch Glück mit dem Wetter. Habe mal wieder nicht gewußt, soll ich Laufen oder Radfahren. Ich bin ja bei der Premiere 2003 gleich eine gute Zeit mit 29:04 min. gelaufen und die nächsten Jahre immer als Radfahrer gestartet (meine Bestzeit als Radfahrer 2006 mit 26:40 min). Erst 2007 hat Alex Rieder meine Laufzeit auf 28:34 min. unterboten. Heuer wollte ich mir den Rekord zurückholen, darum rief ich Bernhard Haller an, der eh einen Läufer suchte und wir bildeten ein reines Bike-Point-Team. Konnte gleich zu Anfang mit Martin Mausser und Stefan Widauer mithalten und mich dann bei der Bettelwurfeck-Steigung langsam absetzen. Das Rennen war mal wieder ganz schön hart - in der Hitze möglichst schnell auf dieser steilen Asphaltstraße hinauf zu laufen ist kein Vergnügen. Im oberen Schotterstück merkte ich, dass es mit dem Rekord knapp werden würde und so war es dann auch - ich stoppte bei 28:35 min. Bernhard fuhr sehr stark, wurde hinter Bernhard Laimgruber und Thomas Juen mit 27:41 min. dritter und so gewannen wir im Team recht eindeutig. Meine gestoppte Zeit (habe am Start eigentlich etwas zu früh gedrückt) stimmte leider genau mit der offiziell gestoppten überein. Der Veranstalter meinte dann auch, dass das Ziel auch nicht jedes Jahr exakt gleich aufgebaut wird und die Zehntelsekunden nicht gestoppt bzw. aufgeschrieben werden und deshalb die beiden Zeiten eigentlich gleich zu bewerten seien. Naja, hinterher denkt man immer, dass noch ein paar Sekunden drin gewesen wären - aber schneller ging es halt dann anscheinend doch nicht mehr.        15.06.09: Heute morgen eine freudige Überraschung, da ich in der Ergebnisliste jetzt doch mit 28:34 min geführt werde. Danke, da hab ich nochmal Glück gehabt - jetzt kann ich mich nächstes Jahr beim Halltalexpress wieder aufs Radfahren konzentrieren.

07.06.09: Österreichische Berglaufmeisterschaften in Kitzbühel. Ursprünglich sollten ja diese aufs Kitzbüheler Horn auf der Asphaltstraße hinaufgehen. Doch dann wurde Puckl Franz überzeugt, dass dafür eine alpinere Strecke geeigneter wäre. So wurde umdisponiert und auf der gegenüberliegenden Seite auf den Hahnenkamm (teilweise auf der Streifabfahrt mit Mausefalle) hinauf gelaufen. Auf dieser sehr abwechslungsreichen Strecke fand 1998 schon einmal ein Berglauf statt und auf 10,3 km sind ca. 1020 hm zurückzulegen. Dieser Lauf kommt nicht dem reinen Bergläufer sondern eher dem Allrounder entgegen - fast die halbe Strecke ist nämlich nur leicht ansteigend. Martin Mausser vom SC Seefeld hat eine recht schlagkräfte tiroler Vereinsmannschaft mit ihm selbst, Martin Bader, Stefan Widauer und mir zusammengestellt, wobei für die Mannschaftwertung die schnellsten drei gewertet werden. Ich habe mich nach meiner langen Radtour am vergangen Sonntag recht gut auf das Rennen vorbereitet und konnte am Anfang fast mit den Schnellsten mithalten. Bei den flachen Passagen im Mittelteil liefen die beiden jungen Spitzen-Marathonläufer Hohenwarter (unter 2:20 h) und Weberhofer dann doch bald außer Sichtweite und das Feld zog sich beträchtlich auseinander. Kurz vor mir liefen eigenlich immer Martin Bader und Helmut Schmuck. Martin konnte ich nach 3/4 überholen und mit Helmut matchte ich mich dann bis zum Schluss, wobei er mal wieder 2 sek. vor mir ins Ziel lief. Bei mir reichte es für den besten Tiroler mit dem 7. Gesamtrang mit 56:27 min. Nicht weit dahinter kamen dann die anderen Tiroler mit Martin Bader als 11., ein sehr starker Stefan Widauer als 13., Matthias Scherl als 14. und Martin Mausser als 17., wobei zwischen Martin M. und mir nur ca. 1 min. Abstand war. Staatsmeister wurde etwas überraschend Bernd Weberhofer mit einer 52er Zeit, vor Hohenwarter und ein sehr starker Robert Stark. Wie gesagt, hatte man heute als schneller Flachläufer sicher Vorteile. Berglaufprofi Markus Kröll fiel schon nach ca. 15 min. zurück - er hatte offensichtlich ein körperliches Problem. Aber das schönste für uns war dann natürlich, dass wir tatsächlich die stärkste Vereinsmannschaft waren und seit vielen Jahren vor Koland-Top-Sports und LCC Wien den österreichischen Mannschaftstitel im Berglauf nach Tirol holten, wo er ja eigentlich auch hingehört, oder? Sonst ging er nämlich fast immer nach Wien. Ergebnisse unter www.viertl-edv.com/bruno/index.htm.

23.05.09: Gerlosbergrennen. Der Radclub Zillertal organisiert jedes Jahr perfekt dieses Rennradrennen von Zell auf der Bauernhofstraße bis zum Gasthof Enzian. Die 620 ziemlich steilen Höhenmeter mit kurzen flacheren Passagen ist eigentlich der erste richtige Gratmesser für die Tiroler (und teilweise österreichische) Bergradsportszene. War heute mal wieder sehr heiß und mir kommt dieses Rennen immer besonders hart vor, da man nachmittags ohne Schatten rauf fahren muss und wahrscheinlich, da es heuer nach dem besonders schönen Winter und Frühjahr mein erstes Radrennen war. Habe mir ja in den letzten Wochen ein neues Rennrad aus meist gebrauchten Teilen zusammengebastelt und habe es gleich ganz gut eingeweiht. Fuhr wie immer mein eigenes Tempo und nach 1/3 der Strecke kämpfte ich mich ca. 20 - 30 sek. hinter der Spitze hinauf. Hemetsberger aus Mondsee fuhr immer dicht hinter mir und er hat mich natürlich beim oberen Flachstück abgehängt. Bin mit meiner Zeit von 24:20 min. 6. geworden, ca 46 sek. hinter dem sehr stark fahrenden Traxl Andi, der sogar Obwaller geschlagen hat. In der Amateurlizenzklasse wurde ich 2. hinter Hemetsberger. Erfreulich für mich dass ich schneller als Frauenschuh, Laimgruber und Lintner war.

17.05.09: Sport-Ossi-Berglauf und MTB-Teamwettbewerb in Kramsach. Nach den vielen schönen und schweren Skitouren musste ich heute einen schönen Bergtag opfern, um mal meine Berglaufform für die österreichischen Meisterschaften Anfang Juni in Kitzbühel zu testen. Der Ossi hat heute den Bergläufer schlechthin und zwar Jonathan Wyatt "eingeladen". Gekommen sind auch Helmut Schmuck und der inzwischen zur Deutschen Berglaufelite gehörende Steffen Uebel. Zusätzlich wurde auch ein Teamwettbewerb aus MTB und Berglauf ausgeschrieben. Schön, dass mit Saurwein Luis und mir ein reines Bike-Point-Team zustandekam. Bei den Bergläufern ging es meist über die Kramsacher Skipiste zur Mittelstation (ca. 600 hm) und wer wollte, konnte dann noch ganz hinauf zur Bergstation (ca. 1210 hm) laufen. Die Biker fuhren auf den nicht im besten Zustand befindlichen Schotterweg zur Mittelstation. Die Teamzeit wurde dann jeweils bis zur Mittelstation aus genommen. Ich war wieder am Anfang recht langsam und wollte mich eigentlich nicht so recht quälen. Wyatt war bald außer Sichtweite und Uebel Steffen, Bader Martin und Schmuck Helmut waren immer so 30 bis 40 sek. vor mir. Zuerst auf dem Forstweg und dann ging es schon sehr steil direkt die Piste hinauf. Mit diesen Abständen passierten wir auch die Mittelstation (meine Zeit 25:39 min). Später wurde es dann noch steiler und ziemlich matschig mit Schneeauflagen. Irgendwie hoffte ich, dass einer schwächelt und ich noch weiter vorne landen kann. Aber heute hat mir Martin nicht den Gefallen getan etwas nachzulassen - im Gegenteil, er überholte 5 min. vor dem Ziel noch Steffen und Helmut und so blieb es bei mir beim 5. Platz. Wyatt mit neuem Streckenrekord von 44:41 min., Martin 47:37 min., Steffen 47:51 min., Helmut 48:30 min. und ich 48:47 min. Bin eigentlich schon zufrieden, nur 4 min. hinter Wyatt ist ja nicht so schlecht, aber die Jungen Martin und Steffen werden halt auch immer schneller. Die Mountainbiker hatten ziemlich mit der schottrigen Strecke zu kämpfen - Luis ist ja momentan in guter Form, aber leider musste er ein paar mal absteigen und mit Rennradschuhen wieder aufsteigen ist dann auch nicht so einfach und so hat er doch ziemlich Zeit liegen gelassen. Auf jeden Fall reichte es noch im Teamwettbewerb zum 2. Platz. Die Ergebnisse gibt's unter: www.sport-ossi.at

19.04.09: Ötzi-Alpin-Marathon: Nach meinen 4 Versuchen als Einzelkämpfer (3 x Krämpfe, 1 x Patschen) sind heuer Alex Draxl als Radfahrer, Matthias Scherl als Läufer und ich als Skitourengeher im Staffelwettbewerb angetreten. Danke Roli vom www.bike-point.at für die Unterstützung unseres Teams. Wegen dem Schnee mußte die Laufstrecke öfters auf die Talstraße verlegt werden. Deshalb sind auch heuer die Gesamtzeiten etwas schneller. Den Einzelwettbewerb gewann Heinz Verbnjak vor Silvio Wieldschnik und Alexander Hug. Der Staffelwettbewerb war heuer so stark besetzt wie nie. Wenn z. B. beim Radfahren Andreas Ortner nur 5. oder ein Laimgruber Bernhard nur 12. bzw. beim Laufen ein Jonathan Wyatt nur 2. oder ein Gairdo Marco nur 6. wird, sagt das bereits alles. Die Ergebnisse sind bereits unter /http://services.datasport.com/2009/triathlon/oetzima zu sehen. Bei den Skitourengehern war es ähnlich: Urban Zemmer hat mal wieder einen neuen Rekord mit 57:56 aufgestellt. Alex Fasser wurde 2 . mit ebenfalls einer gewaltigen Zeit von 59:29 min. Die Gesamtzeiten und die Zeiten der einzelnen Staffelteilnehmer miteinander zu vergleichen, würde aber hier zu weit führen. Wir sind mit unserer Staffel mit einer Gesamtzeit von 3:14:02 h insgesamt 14. geworden. Wenn man bedenkt, dass das Team Laimgruber/Wyatt/Holzer, das auch ohne Pannen durchkam, auch nur 10. mit einer Zeit von 3:09:32 h geworden ist, ist unsere Platzierung doch gar nicht so schlecht, oder? Außerdem sind wir das erste gesamtösterreichische Team geworden. Ich selber bin mit meiner Zeit von 1:02:43 h auch zufrieden. Bin zwar nur die 10. schnellste Zeit gegangen, aber es war so dicht, wenn ich nur 9 sek. schneller gewesen wäre, hätte es immerhin zur 7. schnellsten Zeit gereicht. Stolz bin ich auch, dass ich unter den Nordtirolern hinter Alex Fasser 2. wurde und sogar 3 min. schneller als Manfred Holzer und Martin Bader war. Gefallen hat es mir, dass sich Alex Draxl über unsere Teamleistung auch gefreut hat und er von dem Bewerb sehr angetan war. Also, wieder ein schöner und erlebnisreicher Tag im Schnalstal. Danke an Alex und Matthias, dass ihr mit mir teilgenommen habt.

06.04.09: Heute stand mein Leserbrief in der TT. Leider etwas gekürzt - hier meine Einreichung: Leserbrief

22.03.09: Gilferttrophy - nach 2-maliger Verschiebung fand diese heute nun tatsächlich statt. Die im Jahre 2006 zum ersten mal als "Jedermannrennen" durchgeführte Veranstaltung hat sich nun heuer bei der 4. Austragung zum wohl bestbesetzten und populärsten Skitourenrennen (120 Teilnehmer trotz Verschiebungen) in Tirol entwickelt. Heuer konnte endlich wieder nach 2006 die lange Strecke mit Start in Weerberg mit 1620 hm und mind. 8,3 km (gefühlsmäßig viel länger) durchgeführt werden. Heute war auch Skibergsteigerprofi Alex Fasser am Start, der den gesamten Winter über schon gewaltig stark ist und in Österreich inzwischen schon keine Gegner mehr findet. So war es auch heute - gleich zu Beginn war er voraus und für mich nach 30 min. außer Sichtweite. Nachdem ich die ganze Woche mit einer recht starken Verkühlung zu kämpfen hatte, wollte ich ja wirklich nicht starten - aber ich werde halt auch nicht klüger. Geärgert habe ich mich auch, dass ich mir die Windjacke (kein Gepäcktransport) viel zu locker umgebunden hatte - sie ist dauernd nach unten gerutscht - ich bin dann ein paar mal stehen geblieben und leider hat es dann noch eine halbe Ewigkeit gedauert bis ich (bzw. Raimund V.) den Knoten aufgebracht haben. Nach ca. 20 min. war ich dann schließlich doch an 5. Stelle hinter Fasser, Holzer, Echtler und Simair. Letzterer hatte heute Rückenprobleme und ich konnte bald zu ihm auflaufen. Doch bei den flachen und nicht enden wollenden Forstwegabschnitten im Mittelteil konnte ich mit Holzer und Echtler nicht mithalten, sie liefen da sicher einen Vorsprung von 1,5 min. heraus. Erst oben im freien Gelände machte ich wieder Boden gut und konnte den Bayern Martin Echtler sogar noch überholen, für Manfred Holzer reichte es nicht mehr- so wurde ich 3. Das Ziel wurde heute, wegen dem starken Wind und der Kälte, um ca. 1 min. vorversetzt. Alex Fasser ist eine fast unglaubliche 1:18er Zeit gegangen. Manfred und ich sind knappe 5 min. bzw. 5:30 min. dahinter "eingetrudelt". Die Ergebnisse gibt's auf der sehr guten Veranstalterhomepage www.gilferttrophy.at. Die Teamwertung aus Hurt Reinhart (zog es heute vor die kurze Strecke zu gehen und war mit einer 54er Zeit heute nach 2 eher schwächeren Rennen wieder sehr starkl) und Vogelsberger Anita (1:04 er Zeit - wird immer noch schneller) haben wir gewonnen. Dass die kurze und lange Strecke gleichzeitig gestartet wird, finde ich nicht optimal. Die Schnellen von der langen Strecke laufen im oberen Bereich auf die von der kurzen Strecke auf und müssen ständig überholen. Auch für die Langsameren ist es nicht gerade schön ständig überholt zu werden. Besser wär's wenn die kurze Strecke 30 min. früher gestartet wird. Unterm Strich kann ich zufrieden sein, hoffe aber, dass die Anstrengung meine Genesung nicht zu sehr beeinträchtigt hat.                 So, jetzt reichts wieder mit den Tourenrennen - freue mich auf die schönste Zeit des Jahres mit den Frühjahrsskitouren. Ach, ja der Ötzi-Alpin-Marathon steht am 19. April noch an. Aber nicht mehr als Einzelstarter (Krämpfe), sonder diesmal im Team mit Alex Draxl als Radfahrer und Matthias Scherl als Läufer. Bin gespannt wie wir da abschneiden.

14.03.09: Skitourenrennen Glungezer - der Klassiker unter den Skitourenrennen auf den Gipfel eines der ersten Skitourenberge überhaupt. Start auf 1320 m und Ziel auf 2620 m Höhe, 2/3 auf Piste und 1/3 im freien Gelände.       Habe heute bei einem meiner Lieblingsrennen auf meinen Hausberg den Glungezer (Sonnenspitze) einen super Tag gehabt. Durch die wiederholte Verschiebung des Gilfertrennens waren heute bekannte und starke Leute wie Simair Georg, Hurt Reinhart, Ragg Christian, Widauer Stefan, Wörter Georg, Leo Othmar und Parger Martin am Start. Wieder war am einzig schönen Tag der Woche das Rennen angesetzt. Bei idealen Bedingungen konnte ich sogar gleich zu Beginn einigermaßen mit den Schnellsten mithalten. Nach rd. 10 min. setzte ich mich langsam an die Spitze und mit Georg Simair ging es bis fast hinauf zur Tulfein. Doch dann konnte ich mich Gott sei Dank langsam absetzen. Oben im freien Geländer war auch eine gute Spur. Leider war teilweise ganz schön starker Gegenwind und ich musste ständig die zahlreichen Tourengeher aufschrecken, dass sie aus der Spur gehen möchten. Oben im Ziel erfuhr ich gleich, dass ich es unter einer Stunde geschafft hatte - ein Traum ging mit 59:38 min in Erfüllung. Ich war sogar ein paar Sekunden schneller als der bisherige Streckenrekord von Kogler Hans mit 59:49 min.  Bin echt stolz darauf mal einen Rekord vom Kogler geknackt zu haben. Auf Halsmarter bei der Siegerehrung genossen alle, in der Sonne sitzend, den herrlichen Tag - und ich ganz besonders. Wen es interessiert, hier die Ergebnisliste. Die Zeitabstände passen ziemlich gut mit dem Wildsaurennen zusammen.

08.03.09: Die Wildsaustaffel hat wieder Spaß gemacht. Wie immer war sie perfekt organisiert und immerhin haben 43 Staffeln mitgemacht und ich glaube keiner hat es bereut. Mit dem Wetter hatten wir auch mal wieder Glück - die ganze Woche hätte man sie nicht durchführen können und morgen soll es ja auch wieder schlecht werden. Leider wurde nicht auf den Zischgeles gegangen. Die Organisatoren bzw. die Lawinenkommission hatten weniger Angst wegen der Rennläufer, da die sich eh im ungefährdeten Gelände bewegen, sondern mehr wegen der Zuschauer, dass die in die kritischen Zonen einfahren.  Da ja bei solchen Veranstaltungen immer ein gewisses Restrisiko besteht, wird meiner Meinung nach der Zischgeles wohl nicht mehr oft in die Staffel eingebunden werden. Die zahlreichen normalen Tourengeher heute auf den Zischi waren aber sicher froh, dass sie in Ruhe die Natur genießen konnten. Gott sei Dank ist ja nichts passiert, wie wir 2. Aufsteiger in der Abfahrtsroute raufspaziert sind - bei mir war es jedenfalls 2 mal ganz schön knapp. Dagegen war die Aufstiegsspur für die 2. Aufsteiger wegen der Abfahrer nicht so verspurt wie befürchtet. Heute musste ein recht langes Stück auf dem sehr flachen Almweg gegangen werden. Dies war jedoch für beide Aufstiegsgruppen gleich und hat mindestens 1 Minute Zeit gekostet. Die Zeiten sind ja ohnehin schlecht mir früheren Rennen vergleichbar - es ist ja jedes Jahr anders, heute war der Schnee ziemlich schnell, dafür war die Spur teilweise recht flach. Nun zum Rennen: Wie letztes Jahr haben sich wieder den Gesamtsieg die Aufsteiger Hurt/Randl, Widauer/Holzer, Ragg/Haller und Juen/Obendorfer mit ihren jeweiligen Abfahrern ausgemacht. Reinhart Hurt war heute nicht ganz so schnell wie die letzten Rennen und war nur knapp vor Christian Ragg oben. 3. war der inzwischen schon 54-jährige Leo Ottmar nur 39 sek. hinter Reinhart (auch schon 45). Wirklich gewaltig - schön ist natürlich, dass wohl bei keinem anderen (Ausdauer-)sport die Alten mit den Jungen noch so gut mithalten können. Ich startete unten als 6. mit ca. 4 min. Rückstand auf den 1. Zweitaufsteiger Jörg Randl. Bald war ich an 4. Stelle und konnte nach und nach etwas zu Haller Bernhard und Holzer Manfred aufholen. Doch Jörg tat uns heute nicht den Gefallen wie letztes Jahr, dass er einen schlechten Tag erwischte - gegenüber Jörg konnte ich nur wenig Boden gut machen. Mit dieser Reihenfolge ging es dann auch in die letzte Abfahrt und auch so letztendlich ins Ziel. Ich glaube mit dem Ergebnis können alle zufrieden sein. Die Plätze 1 und 2  sowie 3 und 4 haben gegenüber letztem Jahr getauscht. Besonders zu erwähnen ist die Abfahrtszeit von Andreas Linter mit 3:11 min., gleich ca. 30 sek. schneller als der alte Streckenrekord. Ich bin auch sehr zufrieden - war mit 49:57 min. der schnellste Aufsteiger. Habe meine momentan gut Form bestätigt und bin mit der Zeit wegen dem flachen Almwegstück wirklich überrascht gewesen.

05.03.09: Gestern Nachmittag auf die Lampsen gegangen. Nach Wetterbericht kann die Wildsaustaffel am Sonntag wahrscheinlilch schon stattfinden, aber auf den Zischi lassen sie uns wegen Lawinengefahr vermutlich nicht gehen (wurde jedoch auch gestern und in den letzten Tagen begangen). Habe für meine Lampsen-Erkundung einen denkbar schlechten Zeitpunkt gewählt (ging aber beruflich nicht anders) - kaum Sicht, dafür wirklich vollkommen einsam. 2 x Lampsen macht halt den Zweitaufsteigern keinen Spaß, da die Abfahrer in der unteren Hälfte die Spur zusammengefahren haben. Bei dem vorhergesagten Neuschnee in einer kaputten Spur raufzurennen ist kein Vergnügen und kostet viel Zeit - vor allem für die ersten. Ich finde, es sollte unbedingt die Aufstiegs- und Abfahrtsspur auch in der unteren Hälfte voneinander getrennt sein - schon auch aus Gründen der Unfallgefahr.

27.02.09: Nachtaufstieg Plose bei Brixen in Südtirol. Gestern sind 8 Nordtiroler zum Rennen gefahren - da hat Marios Bus wieder herhalten müssen. Die klassischen Aufstiegsrennen sind ja in Südtirol Gott sei Dank sehr populär. Ca. 110 Teilnehmer auf einer anspruchsvollen Strecke - bei den ersten 1000 hm wechseln sich ständig sehr steile Rampen mit kurzen flacheren Passagen ab, das letzte Drittel ist dann ziemlich flach. Insgesamt 1390 hm und angeblich 9,5 km. Die Südtiroler haben ja wirklich viele starke Leute. So ein Rennen auf der Piste hat halt schon seine Vorteile. Man ist von der Witterung nahezu unabhängig, es ist kein großer organisatorischer Aufwand erforderlich und es ist obendrein vollkommen ungefährlich. Die "alpineren" Rennen können ja wetterbedingt meist eh nicht wie geplant durchgeführt werden und man muss oft auf eine einfachere Notstrecke ausweichen. Im Gegensatz zu den richtigen Skibergbesteigungen wird halt der Renntermin nicht nach den Schnee- und Wetterverhältnissen festgesetzt. Um so schwieriger die Skibergtour, um so weniger Tage gibt es im Jahr, wo dort gute Verhältnisse vorherrschen. Naja, beim Plose-Rennen gestern waren mal wieder optimale Verhältnisse. Bin heuer anscheinend um einiges besser drauf als letzten Winter, wo es ja rennenmäßig gar nicht lief. Reinhart Hurt und ich als Oldies starteten etwas "bedächtiger", doch dann machten wir Platz für Platz gut. Ich war immer so 10 m hinter Reinhart. Als das Ziel nicht mehr weit war, überholte ich ihn, doch beim Zielsprint war er mal wieder der Schnellere. Wir belegten Platz 5 und 6 mit einer Zeit von 62 min. und 27 sek, die sich für diese Strecke eigentlich sehen lassen kann. Doch der Südtiroler Urban Zemmer lässt unsere Zeit mal wieder ziemlich blass erscheinen. Er siegte jetzt schon zum 4. mal hintereinander mit neuem Streckenrekord von 55:50 min. fast 4 Minuten vor dem Zweitplatzierten. Wir sind uns da alle einig, dass diese 1390 hm (letzes Drittel sehr lange Flachpassagen) und 9,5 km momentan wohl von niemandem unterboten werden kann (er geht immerhin 10 km/h). Mir gefällt er, ein total lockerer Typ, der in Südtirol nur seine paar lokalen Rennen geht und dem sonst die anderen "Events" ziemlich egal sind. Die Siegerehrung auf der Plosehütte auf 2446 m und die Heimfahrt war dann auch noch ganz lustig. Die Ergebnisliste gibt's unter www.bergrettungbrixen.it. Übrigens mein erstes Rennen für den RC Bike-Point.                             04.03.09: Stephan aus Südtirol hat die Strecke mittels Google-GPS nachgemessen und kommt auf rd. 6 km. Die Angaben des Skigebietes Plose mit 9,5 km sind wahrscheinlich ein Werbegag, um so die längste Skiabfahrt Südtirols zu haben. Die Höhenmeter dürften jedoch stimmen. Trotzdem ist Urban Zemmer sehr schnell, da man im oberen Bereich nicht mehr so effektiv Höhenmeter macht.

20.02.09: Mondscheinsprint Buchensteinwand am Pillersee. Im Unterland durch den momentanen Nordstau noch viel mehr Schnee. Habe mich wieder ins Renngeschehen gemischt. Kurzes und beliebtes Rennen mit 600 hm und 119 Teilnehmern. Am Start brauch ich mich nicht mehr in die erste Reihe zu stellen, da bin ich echt nur im Weg. Doch dann werden entweder die anderen langsamer oder ich schneller. Auf jeden Fall war ich bei der Hälfte bei den Führenden dabei. Beim steilsten Stück hätte ich fast die Führung übernommen. Doch dann war es nicht mehr weit zum Ziel und es kam zum Zielsprint, wo ich natürlich nicht mitreden kann. Gewonnen hat Simair Georg mit 23:13, zweiter Hurt Reinhard mit 23:16, dritter der Bayer Grassl Franz mit 23:20 und vierter ich mit 23:30 min. Dann mit etwas größerem Abstand Deisenberger, Holzer, Schieder, Bergamnn, Herburger, Widauer, Wörter usw. Wen es interessiert, die Ergebnisse stehen bald unter http://members.ktvpillersee.at/hgstoaberg. Bin wirklich zufrieden für mein erstes Rennen und gleich eine super Zeit. Bei der Siegerehrung waren wir alle länger zusammengehockt und natürlich war wieder die Wildsaustaffel ein Thema. Es sind wieder die vier haargenau gleichen Teams dabei, die letzes Jahr um den Sieg gekämpft haben. Alle 4 Teams haben wieder ihre guten Abfahrer engagieren können. Also die Aufsteiger Stefan Widauer und Manfred Holzer, dann Reinhart Hurt und Jörg Randl, dann Christian Ragg und Bernhard Haller und ich bin wieder bei den Juen-Zwillingen dabei mit Abfahrer-Verstärkung Patrik Huter. Wir freuen uns schon auf den schönen Bewerb und ich hoffe, dass sich recht viele verwegene Abfahrer finden bei dieser Gaudi mit zu machen.  

16.01.09: Wenn der Papa schon keine Rennen macht, ist wenigstens unsere Michi aktiv. 3. Platz beim Wanda-Panda-Skirennen in Rinn



26.09.14: Kotzenklassik: Nun schon die 3. Ausgabe des Rennens von Telfes im Stubaital zum Nederjoch. Seit letztem Jahr kann man unter 2 Varianten wählen - entweder als Duathlon zuerst mit dem Rad auf dem Almweg die 655 hm hinauf zur Pfarrachalm und dann zu Fuß weiter die 400 hm auf's Nederjoch, oder von unten als reinen Berglauf, wobei die Strecke zur Pfarrachalm frei wählbar ist. Insgesamt haben sich 26 Teilnehmer der Herausforderung gestellt und eigentlich verlief das Rennen wie im letzten Jahr.
Der direkte Weg zur Pfarrachalm ist schon recht steil und so war ich 1 sek. schneller als letztes Jahr in 24:35 min. oben. Auf's Nederjoch war ich dann in 14:36 min, 13 sek. langsamer wie 2013 und so war ich in 39:12 min. auf dem Nederjoch. 12 sek. langsamer als letztes Jahr - wieder ein Jährchen älter oder lag's daran, dass ich schon ein bissl an die Kalkkögeltrophy am nächsten Morgen dachte - auf jedenfall kann ich über den Schnitt von 3:43 min./100 hm zufrieden sein. Christian Stern wurde bei den Läufern in 43:45 min. 2 und Armin Niederkofler in 46:51 min. 3.
Bei den Duathleten war Manuel Natale mit einer Zeit von 41:54 min. der überlegene Sieger - wahnsinn, er hat sich um 2 min. gegenüber 2013 und 2,5 min. gegenüber 2012 verbessert. Bernhard Haller wurde in 46:17 min. 2. und Raimund Schmidt in 48:14 min. 3. Ergebnisse, Fotos und einen Bericht gibt's sicher bald auf www.sv-telfes.at.
Ich ging dann noch auf die Nockspitze, weil ich auf der heuer noch gar nicht oben war - Edelweiß hab ich aber leider keine gesehen. Auf der Pfarrachalm war's dann wieder schön gemütlich und als ich endlich um 19:25 Uhr von dort weg kam, war's schon recht finster und ich war froh, dass ich ohne Stirnlampe auf dem Steig trotzdem ganz gut runter kam. War wieder ein lässiges Rennen mit vielen alten Bekannten, so wie ich es am liebsten mag.